Fresenius Medical Care investiert weiter in Humacyte und begleitet Börsengang
Humacyte entwickelt implantierbare menschliche azelluläre Blutgefäße (Human Acellular Vessel) für die Reparatur, den Wiederaufbau und den Ersatz verschiedener Gefäße. Diese aus menschlichen glatten Muskelzellen biologisch hergestellte Adern sind nicht immunogen und sollen Patientinnen und Patienten bei Bedarf "aus dem Regal" zur Verfügung stehen. Neben zahlreichen anderen Anwendungen wird das Produkt derzeit für den Einsatz als vaskulärer Gefäßzugang bei Hämodialyse-Patienten in einer klinischen Studie untersucht und könnte sich als wirksamer erweisen als herkömmliche synthetische Transplantate und Fisteln, weil Infektionen und der Einsatz von zentralen Venenkathetern vermieden werden könnten. Weitere denkbare Anwendungen sind Rekonstruktion und Reparatur von Unfallverletzungen sowie Implantate für verschiedene Gefäßerkrankungen.
"Die Technologie der regenerativen Medizin von Humacyte hat großes Potenzial in vielen Bereichen der Gesundheitsversorgung", sagte Franklin W. Maddux, MD, Globaler Medizinischer Leiter bei Fresenius Medical Care. "Wir möchten Humacyte mit dieser erneuten Investition dabei unterstützen, Marktzulassungen zu erlangen und die Produkte den Patienten weltweit zur Verfügung zu stellen. Davon werden viele Patienten profitieren, die eine Reparatur oder Rekonstruktion des menschlichen Gefäßsystems benötigen. Fresenius Medical Care verfolgt damit konsequent das strategische Ziel, den medizinischen Fortschritt mit innovativen Therapieansätzen auch in zukunftsweisenden Bereichen wie der regenerativen Medizin voranzutreiben."
Humacyte und Fresenius Medical Care hatten ihre Zusammenarbeit bereits im Juni erweitert: Zusätzlich zu den Anwendungen für den Gefäßzugang und die periphere arterielle Verschlusskrankheit erhielt Fresenius Medical Care die Exklusivrechte für die Vermarktung des menschlichen azellulären Gefäßes außerhalb der USA. Dies beinhaltet auch Weiterentwicklungen und Modifikationen für die Anwendungen bei vaskulären Traumata.
"Unsere Partnerschaft mit Fresenius Medical Care hat sich in den letzten drei Jahren sehr positiv entwickelt, und wir freuen uns sehr über das erneute Engagement des Unternehmens für unsere gemeinsamen Ziele", sagte Laura Niklason, MD, PhD, Chief Executive Officer von Humacyte. "Unsere beiden Teams haben seit Beginn der Partnerschaft gut zusammengearbeitet, um die weltweite Vermarktung unserer menschlichen azellulären Blutgefäße vorzubereiten. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit zum Nutzen von Patienten und Medizinern sowie auf das Wachstum unserer beiden Unternehmen."
Das biotechnologisch hergestellte Blutgefäß befindet sich derzeit in den USA und in Europa in abschließenden Zulassungsstudien. Humacyte plant, nach deren Abschluss in beiden Regionen die Zulassung zu beantragen. Fresenius Medical Care wird die Zulassungsprozesse unterstützen und plant mit Humacyte mittelfristig auch die Einführung in weiteren Märkten weltweit.
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Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit etwa 3,7 Millionen regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus mehr als 4.100 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit rund 346.000 Dialysepatientinnen und -patienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Neben seinem Kerngeschäft in der ganzheitlichen Nierentherapie konzentriert sich das Unternehmen auf die Expansion in den Bereichen Unterstützende Geschäftsaktivitäten und Intensivmedizinische Lösungsansätze. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert.
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