Gummersbach steht nach Sieg in Pforzheim in der 2. Runde des DHB-Pokals
In den ersten Spielminuten demonstrierten die Gäste zunächst, dass sie zurecht als Favoriten nach Baden-Württemberg gereist waren. In der zweiten Minute verbuchte VfL-Keeper Tibor Ivanišević die erste Parade auf seinem Konto. Im Gegenzug besorgte Štěpán Zeman das 1:0 für die Gummersbacher. Noch in derselben Spielminute wiederholte sich das Szenario erneut – diesmal sogar mit einer Doppelparade des serbischen Torhüters – und die Oberbergischen gingen mit 2:0 in Front. Insbesondere Ivanišević erwischte eine starke Anfangsphase und musste in den ersten 14 Minuten nur zwei Mal hinter sich greifen. Auf der Gegenseite tat sich jedoch auch der VfL im Angriff teilweise schwer und erzielte nur zwei weitere Treffer durch Styrmisson sowie Janko Božović zum 4:2-Zwischenstand.
Nach einer knappen Viertelstunde brachten sich die Gummersbacher dann selbst etwas in die Bredouille. Zunächst kassierten die Blau-Weißen den 4:4-Ausgleich (16. Minute), ehe Božović in Minute 17 nach einem überharten Einsteigen gegen Julian Broschwitz die rote Karte sah. Ihre Führung eroberten sich die Gäste allerdings umgehend zurück. Auch die Leichtigkeit der ersten Minuten fanden die Zweitliga-Akteure schließlich wieder. Die nun deutlich beweglichere 5:1-Abwehr der Gummersbacher stellte ihren Gegner vor Probleme. Zwischen der 20. und 26. Minute blieben die Pforzheimer folglich torlos, während der VfL vier Treffer hintereinander erzielte und den Spielstand auf 12:6 hochschraubte. Bis zum Halbzeitpfiff blieben die Gummersbacher konzentriert und behaupteten ihre Sechs-Tore-Führung (14:8).
Mit einem beruhigenden Polster ging es für die Oberbergischen in die zweite Hälfte, in der sich Szymon Dzialakiewicz und Alexander Hermann gleich in die Torschützenliste eintrugen (16:8, 34. Minute). Es folgte eine ordentliche Phase der Gastgeber, in denen sie sich wieder auf fünf Treffer herankämpften (17:12, 40. Minute), für ernsthafte Gefahr sorgten die Pforzheimer jedoch nicht. Die Gummersbacher agierten ihrerseits hektisch in ihren Offensivaktionen und präsentierten sich nicht mehr so zielstrebig wie noch gegen Ende des ersten Durchgangs. Ein gehaltener Strafwurf von Ivanišević, der insgesamt 17 Paraden für sich verbuchen konnte, sowie die Treffer von Zeman und Köster sorgten eine Viertelstunde vor dem Spielende wieder für einen komfortableren Vorsprung (21:14, 47. Minute).
Entsprechend unaufgeregt ging der VfL zunächst die Schlussphase des Pokalduells an, in der nun auch die Hausherren eine Hinausstellung hinnehmen mussten. In der 48. Minute wurde Tom Schlogl mit der dritten Zeitstrafe und damit mit der roten Karte bedacht. Dzialakiewicz erhöhte in Minute 51 auf 24:16 für die Gäste, die nun auch den zuletzt angeschlagenen Raul Santos sowie Martin Nagy auf der Torhüterposition einsetzten. Vor allem Nagy trug in den letzten Minuten mit teils überragenden Paraden dazu bei, dass die Führung der Gummersbacher nicht signifikant weiterschmolz. In der Offensive kam den Gästen teilweise die Konzentration abhanden, was zu fünf komplett torlosen Minuten zwischen der 54. und der 59. Minute bei zahlreichen erfolglosen Angriffen auf beiden Seiten führte. Schlussendlich fuhren die Oberbergischen, für die Styrmisson den letzten Treffer erzielte (25:19, 59. Minute), einen ungefährdeten, aber ebenso glanzlosen 25:20-Sieg ein.
Bis zur ersten Begegnung der Saison in der 2. HBL müssen sich die Fans des VfL Gummersbach noch zweieinhalb Wochen gedulden. Am Dienstag, den 14. September, um 19 Uhr ist der VfL Lübeck-Schwartau anlässlich des ersten Spieltags in der SCHWALBE arena in Gummersbach zu Gast.
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