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Heidelberg veräußert Softwaretochter DOCUFY an Elvaston Capital Management und hebt EBITDA-Margenziel für GJ 2021/22 an

– Unveränderter Fokus auf cloudbasierte Digitalisierungsstrategie im Kerngeschäft
– Portfoliostraffung stärkt Liquidität für Zukunftsinvestitionen
– EBITDA-Marge von 7―7,5 % im Gesamtjahr 2021/22 erwartet
– Strategische Weiterentwicklung von DOCUFY

Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) hat im Rahmen der weiteren Fokussierung auf ihre cloudbasierte Digitalisierungsstrategie im Kerngeschäft den Software­-anbieter DOCUFY GmbH, Bamberg, an die Beteiligungsgesellschaft Elvaston Capital Management, Berlin, verkauft. Ein entsprechender Kaufvertrag wurde heute unterzeichnet. Im Dezember 2019 hatte Heidelberg eigene Software-Randaktivitäten bei der DOCUFY gebündelt, die das bisherige Portfolio der DOCUFY sinnvoll ergänzen.  

Unveränderter Fokus auf cloudbasierte Digitalisierungsstrategie im Kerngeschäft

Dieser Schritt erlaubt es Heidelberg, seine einzigartige Positionierung bei cloud- und datenbasierter Software und das entsprechende Angebot unterschiedlicher, auf die Kunden im Kerngeschäft zugeschnittene Produkte und Services, weiter voranzutreiben. „Im Rahmen unserer Portfolioanalyse und Konzentration auf unsere Kernaktivitäten sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass die geplante Zukunftsstrategie von DOCUFY von einem neuen Partner gezielter unterstützt werden kann. Wir legen unseren Schwerpunkt im Bereich Software in den Ausbau cloudbasierter Anwendungen und Plattformen für die Druckindustrie“, sagte Rainer Hundsdörfer, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg. „Die durch den Verkauf freiwerdenden Mittel werden wir dafür nutzen, strategische Zukunftsinvestitionen auf dem Weg unserer digitalen Transformation weiter voranzutreiben.“

DOCUFY ist ein führender Anbieter von Information-Management-Software, der hochwertige Softwareprodukte und -lösungen sowie Beratungs- und Implementierungsleistungen, Trainings und SaaS-Services entwickelt und vertreibt. Zu den Kunden zählen namhafte, international operierende Industrieunternehmen aus dem deutschsprachigen Raum, darunter auch mehrere DAX-Unternehmen. Mit der DOCUFY-Software-Suite gelingt es Unternehmen, von der Gewinnung von Informationen, über die Verarbeitung und die zielgerichtete Verteilung bis zur Anwendung der richtigen Information die Prozesse zu optimieren und so zum nachhaltigen Unternehmenserfolg beizutragen.

„Wir freuen uns darauf, mit Hilfe von Elvaston unsere Strategie DOCUFY 2025 zu realisieren“, sagte Stefan Donat, CEO der DOCUFY GmbH. „So können wir für unsere bestehenden und zukünftigen Kunden unser Angebot weiter ausbauen.“ Mit rund 120 Mitarbeitern zählt DOCUFY eine Reihe bedeutender Industrieunternehmen zu seinen Kunden und wird diese, wie auch Heidelberg, weiterhin bei der Umsetzung ihrer Digitalisierungsstrategien unterstützen. Die neue Strategie von DOCUFY, basierend auf dem Ausbau der DOCUFY-Software-Suite zu einem Industry 4.0 InfoHub, dem Aufbau neuer strategischer Partnerschaften und der Internationalisierung der Geschäftsaktivitäten, hat großes Interesse bei den Kunden und bestehenden Partnern geweckt. Die konsequente Realisierung dieses Ansatzes wird nun durch Elvaston gewährleistet.

EBITDA-Marge von 7―7,5 % im Gesamtjahr 2021/22 erwartet

Heidelberg erwartet durch diese Transaktion einen außerordentlichen Ertrag/Abgangsgewinn in Höhe von mehr als 20 Mio. Euro. Der Verkauf ist zum heutigen Tage wirksam. Aufgrund der insgesamt zu erwartenden Erträge aus Asset Management im Rahmen der Unternehmenstransformation, die höher ausfallen werden als zu Beginn des Geschäftsjahres absehbar war, hebt Heidelberg die Prognose beim operativen Ergebnis für das Gesamtjahr 2021/22 an. So erwartet das Unternehmen nun eine EBITDA-Marge in einer Bandbreite von 7―7,5 % (bisher: 6­―7 %).

„Wir verschlanken weiter konsequent unsere Strukturen und fokussieren das Portfolio auf die Kern-Wachstumsfelder. Dies schafft weitere finanzielle Freiräume für

Heidelberg“, sagte Finanzvorstand Marcus A. Wassenberg. „Zusammen mit der guten Auftragslage können wir die Prognose für das laufende Jahr trotz erhöhter Materialkosten anheben.“

www.docufy.de

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