Energie- / Umwelttechnik

Klimawandel: Digitalisierung als Motor für mehr Energieeffizienz

Die Digitalisierung bietet bislang wenig genutzte Chancen, um die Klimaziele zu erreichen. Durch neue Geschäftsmodelle, Produkte oder verbesserte interne Prozesse kann die Digitalisierung den Energieverbrauch senken. Allerdings nutzen hiesige Unternehmen diese Möglichkeit nur selten. Als Grund für Digitalisierungsprojekte rangiert die Energieeinsparung weit hinter Themen wie Kundenanforderungen, Innovationsdruck oder Kosteneinsparungen und gesetzliche Anforderungen.
 „Für Unternehmen lässt sich der Nutzen von digitalen Technologien für mehr Energieeffizienz oft schlecht erkennen. Ihnen fehlen ausreichend Informationen, die ihre Bereitschaft steigern können, in solche Technologien zu investieren. Dabei gibt es bereits Instrumente für die Bereitstellung von Informationen wie etwa die Kompetenzzentren des Netzwerks Mittelstand-Digital. Sind Energiedaten erst einmal besser verfügbar, können sie helfen, die Potenziale digitaler Technologien für die Steigerung der Energieeffizienz gezielter auszuschöpfen“, sagt ZEW-Präsident Prof.  Achim Wambach, PhD.
Über ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH Mannheim

Das ZEW in Mannheim forscht im Bereich der angewandten und politikorientierten Wirtschaftswissenschaften und stellt der nationalen und internationalen Forschung bedeutende Datensätze zur Verfügung. Das Institut unterstützt durch fundierte Beratung Politik, Unternehmen und Verwaltung auf nationaler und europäischer Ebene bei der Bewältigung wirtschaftspolitischer Herausforderungen. Zentrale Forschungsfrage des ZEW ist, wie Märkte und Institutionen gestaltet sein müssen, um eine nachhaltige und effiziente wirtschaftliche Entwicklung der wissensbasierten europäischen Volkswirtschaften zu ermöglichen. Durch gezielten Wissenstransfer und Weiterbildung begleitet das ZEW wirtschaftliche Veränderungsprozesse. Das ZEW wurde 1991 gegründet. Es ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Derzeit arbeiten am ZEW Mannheim rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von denen rund zwei Drittel wissenschaftlich tätig sind.

Forschungsfelder des ZEW

Arbeitsmärkte und Personalmanagement; Digitale Ökonomie; Innovationsökonomik und Unternehmensdynamik; Internationale Finanzmärkte und Finanzmanagement; Marktdesign; Soziale Sicherung und Verteilung; Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement; Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft, Gesundheitsmärkte und Gesundheitspolitik.

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