Neuer Sonderpreis zum Thema „Europa“ beim „Deutschen Lehrerpreis – Unterricht innovativ“
In der aktuellen Wettbewerbsrunde des „Deutschen Lehrerpreises – Unterricht innovativ“ wird auch ein Sonderpreis zum Thema „Europa“ vergeben und zwar in den Kategorien „Unterricht innovativ“ und „Vorbildliche Schulleitung“.
In der Kategorie „Unterricht innovativ“ ist die Voraussetzung für die Vergabe des Sonderpreises ein fächerverbindender Unterricht, der Europa für Schülerinnen und Schüler erlebbar macht. Europa bzw. die Europäische Union soll mit ihrer Geschichte, Organisation und ihren Zielen Thema im Unterricht oder beispielsweise durch länderübergreifende Projekte oder Austauschprogramme bzw. Sprachprogramme lebendig erfahrbar sein.
In der Kategorie „Vorbildliche Schulleitung“ wird eine Schulleitung ausgezeichnet, die mit ihrem Handeln dazu ermutigt, die Schule aktiv im europäischen Umfeld zu verorten, z.B. durch die Förderung von europäischen Austauschformaten, von Unterrichtsprojekten, eines europäischen Schul-Netzwerks oder des Austauschs mit europäischen Kolleginnen und Kollegen.
Bei der Einreichung der Bewerbungen bzw. Nominierungen kann im Online-Anmeldetool auf lehrerpreis.de einfach angeklickt werden, ob das Projekt bzw. die Schulleitung die Bedingungen für den Sonderpreis erfüllt.
Die Wettbewerbskategorien
Die drei Kategorien des Wettbewerbs richten sich an verschiedene Zielgruppen im schulischen Umfeld: In der Kategorie „Ausgezeichnete Lehrkräfte“ sind Schülerinnen und Schüler des Abschluss-Jahrganges 2020/2021 an weiterführenden Schulen aufgerufen, besonders engagierte und von ihnen geschätzte Lehrkräfte vorzuschlagen, die sich für ein verantwortungsvolles Miteinander in der Schule einsetzen. Für die Kategorie „Unterricht innovativ“ können Lehrerinnen und Lehrer aus dem Sekundarbereich deutscher Schulen (auch im Ausland), die fächerübergreifend unterrichten und im Team zusammenarbeiten, ihre zukunftsweisenden Projekte einreichen. Die Kategorie „Vorbildliche Schulleitung“ bietet Kollegien die Möglichkeit, ihre engagierten Schulleitungen zu nominieren. Der Bewerbungsschluss für den „Deutschen Lehrerpreis – Unterricht innovativ“ 2021 ist der 15.11.2021.
Der Wettbewerbsverlauf
Nach einer intensiven Gutachterphase entscheidet schließlich eine hochkarätig besetzte Jury, wer die Auszeichnungen erhält. Die Preisgelder des „Deutschen Lehrerpreises – Unterricht innovativ“ sind zweckgebunden und sollen für Projekte im Unterricht verwendet werden. Darüber hinaus werden alle Preisträgerinnen und Preisträger Alumni eines Exzellenz-Netzwerks und nehmen an einem jährlichen Exzellenzcamp teil. Die Preisverleihung findet voraussichtlich im März 2022 statt, ein genauer Termin wird noch bekannt gegeben.
Das Interesse am „Deutschen Lehrerpreis – Unterricht innovativ“ ist seit seinem Start kontinuierlich gestiegen. An der Wettbewerbsrunde 2020 beteiligten sich rund 6.400 Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte. Es wurden insgesamt 19 Auszeichnungen an Lehrkräfte, Lehrkräfte-Teams und Schulleitungen aus neun Bundesländern vergeben.
Die Träger des Wettbewerbs „Deutscher Lehrerpreis – Unterricht innovativ“, die Heraeus Bildungsstiftung und der Deutsche Philologenverband, wollen mit der Auszeichnung die positiven Leistungen von Lehrerinnen und Lehrern, Lehrkräfte-Teams sowie Schulleitungen würdigen und in den Vordergrund der öffentlichen Wahrnehmung rücken. Förderpartner des Wettbewerbs ist der Cornelsen Verlag, weitere Kooperationspartner sind die Verlagsgruppe „DIE ZEIT“ und „ZEIT für die Schule“.
Die Heraeus Bildungsstiftung
Die Heraeus Bildungsstiftung ist eine gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Hanau. Sie setzt sich seit über 55 Jahren für Bildungsthemen ein und konzentriert sich seit mehr als 20 Jahren auf Führungs- und Strategiefragen sowie Personal- und Organisationsentwicklung in Schulen. Die Stiftung vermittelt Schulleitungen und Lehrkräften Kompetenzen in Management-, Kommunikations- und Führungsfragen. Mit ihren bundesweiten Veranstaltungen unterstützt sie jährlich über 3.500 Schulleiterinnen und Schulleiter und Lehrkräfte in ihrer Arbeit. Seit 2017 wird sie vom Hessischen Kultusministerium mit der Qualifizierung für Schulleiterinnen und Schulleiter in Hessen (QSH) beauftragt. Andere Bundesländer folgten mit entsprechenden Programmen. Daneben fördert die Heraeus Bildungsstiftung mit interdisziplinären Dialogveranstaltungen den Gedankenaustausch zwischen Schule, Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft und greift dabei aktuelle, bildungsrelevante Themen auf. Mehr Infos unter: www.heraeus-bildungsstiftung.de.
Der Deutsche Philologenverband ist die Dachorganisation der Philologenverbände der Bundesländer. Die Mitglieder sind Lehrkräfte an Gymnasien und anderen Bildungseinrichtungen, die zum Abitur führen, sowie Lehrbeauftragte an den Hochschulen, vornehmlich in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Der Verband wurde 1903 in Halle gegründet und organisiert zurzeit 90.000 Einzelmitglieder in 15 Landesverbänden. Er unterstützt die Zusammenarbeit mit Lehrerverbänden im In- und Ausland und ist Mitglied im „dbb beamtenbund und tarifunion“ und im Deutschen Lehrerverband (DL). Verbandsziele sind die Mitarbeit an der Entwicklung des Bildungswesens auf der Grundlage einer sachgerechten Bildungspolitik, die Erhaltung des Gymnasiums als einheitliche Schulart und durchgängiger Bildungsgang in einem mehrgliedrigen Schulwesen in allen Bundesländern sowie die Förderung und Weiterentwicklung des Gymnasiums und anderer Bildungseinrichtungen, die zum Abitur führen. Dabei ist es eine zentrale Aufgabe, die große Bedeutung gymnasialer Bildung für die hohe Qualität des deutschen Schul- und Bildungswesens auch in der Öffentlichkeit deutlich zu machen. www.dphv.de
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