Maschinenbau

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Effizienz steigern durch automatisierte Rüstvorgänge: Moderne Presswerke stehen durch eine stark gestiegene Vielfalt an Produkten heute stärker denn je vor der Herausforderung, Werkzeugwechsel oder Anlagenrüstungen möglichst reibungslos zu vollziehen. Für die Produktivität spielt dabei natürlich die Rüstzeit eine wesentliche Rolle. Aktuelle Greiferschienenkupplungen (Profilschienenkupplungen) können hier wesentlich dazu beitragen, dass die Ökonomie und Sicherheit der Anlagen erhöht werden.

Heutige Kupplungssysteme müssen leicht, extrem steif und selbsthemmend spannend sein. Zusätzlich müssen sie elektrisch überwacht werden können und möglichst intuitiv bedienbar sein. Dabei können sie die Nachteile elektromechanischer oder hydraulischer Spannsysteme vermeiden. So benötigen hydraulische Systeme extra Zuleitungen und Pumpenanlagen und sind wartungsintensintensiv.

Elektromechanische Versionen wiederum haben andere Nachteile. Sie erhöhen das Gesamtgewicht der Kupplungen deutlich und können bei Stromausfällen problematisch sein. Durch die hohe Getriebeüberssetzung kann ein Lösen der Kupplungsteile schwierig werden.

JAKOB Antriebstechnik bietet Profilschienenkupplungen an, die in Verbindung mit allen gängigen Profilschienen einfach eingesetzt werden können. Sie werden entweder direkt oder mittels Adapterplatten an vorhandene Profilschienen verschiedener Hersteller angebaut und eignen sich daher auch hervorragend für

Nachrüstungen. Die Trennung zur Wechselschiene kann sowohl in vertikaler (Reihe PKV) als auch horizontaler (Reihe PKH) Richtung erfolgen. Die patentierte kraftverstärkende Keilspannmechanik schließt problemlos einen Fügespalt von bis zu 5mm zwischen Aktiv- und Passivteil. Diese Spannkinematik gewährleistet eine hohe Steifigkeit und Präzision der Verbindung. Die Spannkrafterzeugung wird durch eine elektrische Spannzustandsabfrage und eine Mindestspannkraft bei Druckabfall gewährleistet.

Die Typen PKH bzw. PKV können an alle gängigen Greiferschienenprofile angepasst werden. Neben der pneumatisch-automatischen Variante gibt es im Portfolio noch eine manuell-mechanische Version der Kupplungssysteme. Diese werden konventionell mit einer Schraube fixiert. Sie verfügen für die manuelle Spannkraftaufbringung über einen Doppelgewindetrieb, welcher den Spannkolben betätigt. Die Kupplungen schließen selbst fünf Millimeter breite Spalte zwischen Aktiv- und Passivteil selbsttätig und sind elektrisch abgefragt. Der Einbau in die Greiferschienen erfolgt entweder direkt oder über einfache Adapterplatten. Zusätzlich können auf die automatischen Systeme Energiekupplungen aufgesetzt werden. ‚Mit dem Schließvorgang stellen diese die elektrische und die pneumatische Verbindung zur Wechselschiene her.‘ Die Vorteile liegen auf der Hand: Die pneumatische Lösung TYP PKH-P bzw. PKV-P ist leicht und wie hydraulische Systeme unabhängig von Stromausfällen, ist aber wartungsarm und ökonomisch wie Kupplungen mit Elektroantrieb. Im Einsatz sorgen die Greiferkupplungen für deutlich kürzere Rüstzeiten – und erhöhen so die Produktivität der gesamten Anlage.

PKV – Konstruktionsmerkmale:

Die Kupplung besteht aus einem Passiv- und Aktivteil aus Vergütungsstahl. Im Aktivteil wird durch einen axial verschiebbaren Verriegelungsbolzen und ein mechanisches Spanngetriebe die Spannkraft erzeugt. Durch diesen Aufbau werden hohe Spannkräfte und eine hohe dynamische Steifigkeit bei geringer Masse realisiert. Für den Werkzeugwechsel ist ein vertikaler Aushebehub “K” (siehe Datenblatt) notwendig.

Die Reihe PKV ist für vertikale Kupplungsvorgänge konstruiert, sowohl als vollautomatische mit Pneumatik betriebene Version PKV-P, sowie als Baureihe PKV-M mit einfacher manueller Bedienung erhältlich.

PKH – Konstruktionsmerkmale:

Die Baureihe PKH entspricht der Baureihe PKV, ist aber für horizontale Spannvorgänge konstruiert. Auch sie ist in pneumatischer Version (PKH-P) und manueller Version erhältlich (PKH-M).

PKP – Konstruktionsmerkmale:

Die Baureihe PKP ist eine vertikale Linearkupplung mit manueller Bedienung. Der Spannvorgang wird durch Anziehen einer Schraube erzielt. Die Fertigung aus Aluminium macht die Baureihe kostengünstiger.

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