Mobile & Verkehr

TCS ordentliche Delegiertenversammlung 2021

Anders als 2020 konnte der TCS seine Delegiertenversammlung wieder mit physischer Präsenz durchführen. Dies aufgrund der Situation jedoch später als in den Vorjahren. Der grösste Mobilitätsclub der Schweiz, der im 2021 sein 125-Jubiläum feiert, blickt auf ein ereignisreiches Geschäftsjahr 2020 zurück und ist zuversichtlich für die Zukunft. Peter Goetschi wurde einstimmig in seinem Amt bestätigt und tritt seine vierte Amtszeit als Zentralpräsident des TCS an.

Peter Goetschi als Zentralpräsident im Amt bestätigt
Im Rahmen der Delegiertenversammlung wurde Peter Goetschi, seit 2012 Zentralpräsident des TCS, zum dritten Mal in seinem Amt bestätigt. Somit tritt der Freiburger seine vierte Amtszeit an. „Dass mir die Delegierten des TCS erneut das Vertrauen aussprachen, ist für mich eine grosse Freude, Ehre und Motivation zugleich. Es liegen viele Herausforderungen vor uns, die Mobilität befindet sich in einem starken Wandel. Der TCS hat aber ein starkes Fundament und mit einer klaren Linie können wir diesen Herausforderungen mit Zuversicht begegnen!“.

Positives Jahresergebnis und erneute Steigerung der Mitgliederzahlen
Der Jahresbericht und die Jahresrechnung wurden von den Delegierten genehmigt. Das Betriebsergebnis erreichte 12.6 Millionen Franken. Auch der positive Trend bei der TCS Mitgliedschaft konnte 2020 bestätigt werden. Die Mitgliederzahlen konnten zum dritten Mal in Folge gesteigert werden. Gegenüber dem Vorjahr nahm die Anzahl der Mitglieder per 31. Oktober um 14’059 bzw. um 1% zu. Bis Mitte 2021 gab es einen noch stärkeren Mitgliederzuwachs. Generaldirektor Jürg Wittwer dazu: „Seit 2017 haben wir einen Nettozuwachs von 83‘000 Mitgliedern, alleine in den letzten 12 Monaten kamen 48‘000 neue Mitglieder zum TCS. Das zeigt, dass der TCS in der Schweizer Bevölkerung grosses Vertrauen geniesst und unsere Dienstleistungen den Bedürfnissen unserer Mitglieder entsprechen.“

Erfreuliches gab es auch in Sachen Reputation: 2021 fungierte der TCS bei der Farner Reputation Study auf Platz 3 der Schweizer Unternehmen, nach Platz 5 in 2020 und Platz 8 in 2019. So kann der TCS mit Freude und Stolz sein 125-jähriges Jubiläum mit zahlreichen Events, allen voran einer Roadshow für die Schweizer Bevölkerung, feiern.

Dienstleistungen rund um Corona waren 2020 im Zentrum
Im Berichtsjahr standen zahlreiche Dienstleistungen rund um Corona im Zentrum. So beispielsweise die Rückholung zahlreicher Reisender aus dem Ausland anlässlich der ersten Corona-Welle mit einem anschliessenden Semi-Lockdown. Aber nicht nur dort konnte der TCS seinen Mitgliedern beistehen, sondern auch mit Entwicklungen von Produkten und Dienstleistungen, im speziellen rund um die medizinische Hilfe und dem umfassenden Angebot im Bereich Camping, welches den Leuten im Coronajahr erlaubte, ihre Ferien in der Schweiz zu verbringen. Trotz der Einschränkungen durch Corona konnte auch das Engagement im Bereich der Verkehrssicherheit und beim Rechtsschutz erfolgreich weitergeführt und teilweise sogar ausgeweitet werden. Peter Goetschi zum Corona-Jahr: „Es gab auch im schwierigen Jahr 2020 doch Einiges, auf das wir stolz sein dürfen, allen voran die Tatsache, dass wir auch während der Corona-Krise unserem Auftrag, immer an der Seite unserer Mitglieder zu sein, nachkommen konnten.“

Verabschiedung politischer Leitlinien und Wahlen
Schliesslich hat die Delegiertenversammlung die Politischen Leitlinien 2021 – 2025 verabschiedet. Aufbauend auf den bis anhin verfolgten Grundsätze der freien Wahl des Verkehrsmittels, des effizienten Mitteleinsatzes, des verantwortungsvollen Umgangs mit den Ressourcen und dem Ruf nach einer leistungsfähigen und sicheren Infrastruktur hat der TCS seine Ziele in der Verkehrspolitik und die entsprechenden Forderungen aktualisiert. Der Fokus wurde dabei auf eine bezahlbare, innovative, nachhaltige und sicherer Mobilität auf leistungsfähigen Infrastrukturen gesetzt.

Bei den Wahlen bzw. Wiederwahlen in den 24-köpfigen Verwaltungsrat wurden die 11 bisherigen Mitglieder des Verwaltungsrats Fabienne Bernard (Vize-Präsidentin, Sektion Wallis), Daniel Bitterli (Sektion Solothurn), Eric Collomb (Sektion Fribourg), Christoph Erb (Sektion Bern), Pierre-Arnauld Fueg (Sektion Jura), Yves-Stéphane Kellenberger (Sektion Waadt), Markus Reichmuth (Sektion Schwyz), Hansjürg Rhyner (Sektion Glarus), Peter Schilliger (Sektion Waldstätte), Thomas Ulrich (Sektion Zug) und Marco Vidale (Sektion Thurgau) für eine weitere Amtsperiode von 3 Jahren gewählt. Des Weiteren wurde mit Urs Wüthrich (Sektion Biel / Bienne-Seeland) ein neues Mitglied in den Verwaltungsrat gewählt. Er ersetzt den zurückgetretenen Peter Bohnenblust.

Thierry Burkart (AG) und Carlo Vitalini (TI), beide Vizepräsidenten des Verwaltungsrats von 2012 bis 2020, und Jean-Luc Vautravers (NE) wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt.

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