Wald & Holz in der Bundestagswahl 2021
Wald und Holz übernehmen bei den diesjährigen Bundestagswahlen eine besondere Rolle. Als Klimaschützer stehen sie hoch im Kurs, bei der Umsetzung entsprechender Maßnahmen scheiden sich jedoch die Geister.
Als zusammenfassende Übersicht hat die AG Rohholz jetzt die Kernaussagen der großen Parteien zu den Themen Waldbewirtschaftung, Holzverwendung, Klimaschutzleistungen sowie Holztransport & Logistik in einem Politikbrief aufgearbeitet. Ergänzt wird jede Rubrik durch die entsprechenden, erklärten Positionen der AGR.
Insbesondere im Hinblick auf den Klimaschutz ist etwa die nachhaltige Holznutzung unerlässlich, dem stimmen die großen Parteien zu. Voraussetzung dafür ist ein an das Klima angepasster Wald, der aber auch einer strategischen Ausrichtung der Nutzbarkeit des Holzes als nachwachsender Rohstoff folgt. Hier gehen die Meinungen der Parteien, z.B. bei der Wahl der Baumarten, bereits deutlich auseinander. Stark diskutiert werden vor allem Nutzungsverbote im Wald. Diese ebenso wie Denkverbote bei der Baumartenwahl sind aus Sicht der AGR kein Beitrag zum Klimaschutz.
Lukas Freise, Geschäftsführer der AG Rohholz kommentiert: „Mit den Wahlen im September stellen wir auch die Weichen für eine mehr oder minder erfolgreiche Klimaschutzstrategie. Diese kann aus unserer Sicht nur gemeinsam mit Wald und Holz funktionieren.“
Der Politikbrief richtet sich an alle Interessierten und Entscheidungsträger und steht Ihnen online unter www.ag-rohholz.de/service/downloads als pdf-Version zur Verfügung.
Eine ausführliche Zusammenfassung der Wahlprogramme zu den Themen Wald und Holz finden Sie hier.
Die Arbeitsgemeinschaft Rohholz e.V. (AGR) ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Unternehmen und Verbänden der Rohholz verbrauchenden Branchen in Deutschland und den angrenzenden Ländern. Die AGR setzt sich für eine effiziente und nachhaltige Nutzung des nachwachsenden Rohstoffes Holz ein. Dabei tritt sie in Dialog mit Vertretern aus Medien, Wirtschaft, Politik sowie Forschung und Lehre, um die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die stoffliche Verwendung von Holz zu verbessern. In Kooperation mit der Forstwirtschaft engagiert sich die AGR für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung, die im Einklang mit ökonomischen, ökologischen und sozialen Interessen steht.
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