Natur & Garten

41 Gewinnerbeiträge beim bundesweiten Pflanzwettbewerb 2021 digital prämiert

Heute verkündete die Stiftung für Mensch und Umwelt die 41 Sieger ihres Pflanzwettbewerbs „Wir tun was für Bienen!“ in einer digitalen Prämierungsfeier. Im Vordergrund stand die Wertschätzung aller 367 Teilnehmer- gruppen, die den Wettbewerb zum Erfolg machten. Insgesamt wurden 8.000 Menschen aktiv für den Bienenschutz. Dabei entstanden knapp 48 Hektar (67 Fußballfelder) Grünfläche für Wildbienen & Co!

In der zweistündigen Feier lobten u.a. Caro Matzko, Schirmherrin des Pflanzwett- bewerbs 2021 und bekannt aus der TV-Wissenschaftssendung „Planet Wissen“, Marc Büker, Geschäftsführer von Ricola Deutschland, sowie Birgit Schattling, Jurorin und Veranstalterin der „Bio-Balkon Kongresse“, das Engagement aller Beteiligten.

„Am liebsten hätten wir wie sonst eine große Feier in Berlin veranstaltet, aber coronabedingt haben wir uns für eine digitale Prämierung entschieden. Die Freude und Begeisterung am Naturgärtnern ist trotzdem absolut spürbar!“ so Dr. Corinna Hölzer, Leiterin der Stiftung für Mensch und Umwelt und Initiatorin des Pflanzwettbewerbs. Sie führte zusammen mit Julia Sander, Wettbewerbskoordinatorin, durch das Programm.

Deutlich mehr Beiträge trotz Coronajahr

Der Wettbewerb war auch in diesem Jahr von Erfolg gekrönt: Im Vergleich zum Vorjahr kamen mehr als doppelt so viele Beiträge aus den neuen Bundesländern, es entstanden 17 % mehr Fläche (insgesamt knapp 48 Hektar). Insgesamt hatten sich ca. 8.000 Menschen beteiligt, wenn dezentrale Aktionen wie Blühpatenschaften mitberücksichtigt werden. Eine weitere erfreuliche Entwicklung bringt Axel Welge, Hauptreferent des Deutschen Städtetages, auf den Punkt: „Der Erhalt der Biodiversität ist eine zentrale Zukunftsaufgabe der Städte. Deshalb ist es sehr erfreulich, dass in diesem Jahr (…) rund 30 Prozent mehr Beiträge als im letzten Jahr eingereicht worden sind. Der Deutsche Städtetag wird auch in den nächsten Jahren diesen wichtigen Pflanzwettbewerb unterstützen.“ Auch Caro Matzko, Schirmherrin des Pflanzwettbewerbs 2021, sieht „Power“ in der Aktion: „Wir brauchen Menschen, die andere sensibilisieren, informieren und mobilisieren. Am Ende können wir alle etwas für den Schutz aller Bienen tun.“

Hintergrund zum Wettbewerb

Mehr als die Hälfte der über 550 heimischen Wildbienen-Arten sind in ihrem Bestand bedroht. Die Insekten sind gefährdet, weil Nistplätze und Nahrungsangebote fehlen. Dem wirkt „Deutschland summt!“ mit dem Wettbewerb erfolgreich entgegen. Hier zählt insbesondere, den Funken der Naturliebe auf Mitmenschen überspringen zu lassen. Vergangenes Jahr beteiligten sich knapp 2.500 Menschen. Zusammen schufen sie 41 Hektar bienenfreundliche Fläche. Seit dem Start des Wettbewerbs vor sechs Jahren freuen sich Bienen & Co. über 192 Hektar Blühangebot – ein Ergebnis aus 1.350 Einzel- und Gruppenaktionen mit insgesamt 19.230 involvierten Bienen- und Gartenfreunden.

Die Gewinnerbeiträge sind ab Samstag, den 11.09.2021 hier online.

Die Gewinnerinnen und Gewinner (1.-3. Platz und Sonderpreise), alphabetisch sortiert nach Städten:

Aachen (Nordrhein-Westfalen): Platz 1, Kategorie „Balkone, Terrassen, Dachbegrünung, vertikale Gärten“, Projekt „Hortus Aquis“, Zitat: „Nicht nur in meinem Freundes- und Verwandtenkreis findet bienenfreundliches Gärtnern immer mehr Beachtung, es war auch häufig Gesprächsthema an unserer Baumscheibe. Sehr oft wurde ich dort von Nachbarn und Spaziergängern angesprochen, die sich über die bepflanzte Grünfläche freuten.“

Aachen (Nordrhein-Westfalen): Platz 1, Kategorie „Schul- und Jugendclub-Gärten“, Projekt „Unser Schulgarten soll die Vielfalt fördern!“, Zitat: „Unsere SchülerInnen waren besonders bei den gestalterischen, handlungsorientierten Stunden motiviert. Sie selbst haben etwas Nachhaltiges geschaffen, Altes upgecycled und das Ergebnis ihrer Arbeit war unmittelbar sichtbar! Tatsächlich Lebensraum zu schaffen, eine Zunahme der Artenvielfalt zu sehen und auch die Anerkennung der anderen, nicht beteiligten SchülerInnen, das war ein nicht so alltäglicher Unterricht!“

Ahrensburg (Schleswig-Holstein): Platz 2, Kategorie „Kleingartenwesen: Parzellen und Gemeinschaftsgärten“, Projekt „Neubau einer Insektenwiese inkl. Naturmodule im KGV Ahrensburg“, Zitat: „Das Kleingartenwesen sorgt in Deutschland seit jeher für letzte Rückzugsorte vieler Tierarten und daher sollte uns die Verantwortung für die Grünflächen stets im Hinterkopf bleiben.“

Asendorf (Niedersachsen): Platz 2, Kategorie „Kommunale Flächen, Parks, Baumscheiben“, Projekt „Mehr Leben auf dem Friedhof“, Zitat: „Auf dem Friedhof werden wir immer häufiger von Besuchern auf das Projekt angesprochen. Die ganze Gemeinde beobachtet das Wachsen der Pflanzen mit großer Freude.“

Beckum (Nordrhein-Westfalen): Platz 2, Kategorie „Kommunale Flächen, Parks, Baumscheiben“, Projekt „Neubeckum blüht auf!“, Zitat: „Vorbeieilende Fußgänger waren begeistert, ständig wurde erstaunt Lob ausgesprochen. (…) Auch seitens der Stadt kamen positive Resonanzen. Der Gewerbeverein bot in der Folge an, weitere Beetumgestaltungen finanziell zu unterstützen.“

Bergneustadt (Nordrhein-Westfalen): Platz 3, Kategorie „Kita- und Kindergartengärten“, Projekt „Hier entsteht ein naturnaher Bienen – und Kindergarten“, Zitat: „Die Schönheit und Vielfältigkeit der Natur und das, was sie uns bietet, möchten wir den Kindern als großen Schatz mit in ihre Erinnerungen geben. Gleichzeitig möchten wir für die Bienen und Insekten Lebensräume schaffen.“

Bielefeld (Nordrhein-Westfalen): Platz 2, Kategorie „Balkone, Terrassen, Dachbegrünung, vertikale Gärten“, Projekt „StattGarten: StadtBalkon für Wildbienen, Insekten und Vögel“, Zitat: „Dadurch, dass ich jetzt noch stärker auf heimische Pflanzen gesetzt habe, hat die Artenvielfalt auf unserem Balkon nochmal deutlich zugenommen. Es ist einfach toll zu sehen, wie viele unterschiedliche Wildbienen, Insekten und Vögel uns mittlerweile besuchen.“

Bodenheim (Rheinland-Pfalz): Platz 3, Kategorie „Kommunale Flächen, Parks, Baumscheiben“, Projekt „Naturschutzgruppe Bodenheim – ErLebensraum“, Zitat: „Angrenzend an das Naturhotel haben wir eine Trockenmauer eingerichtet, gefolgt von einem Sandarium. Hier finden jene Wildbienenarten eine Nistmöglichkeit, die ihre Eier im Sand ablegen. Angrenzend an dieses Sandbeet befindet sich ein Totholzstapel mit Hölzern unterschiedlicher Baumarten, die wiederum durch andere Wildbienenarten genutzt werden können.“

Brühl (Nordrhein-Westfalen): Platz 3, Kategorie „Kita- und Kindergartengärten“, Projekt „Blühstreifen für Hummeln, Bienen & Co – Achtung vor Natur, Pflanzen und Tieren“, Zitat: „Durch das praktische Tun erleben die Kinder „aktiven Umweltschutz im Kleinen“. So werden sie motiviert, weiterhin auf die Umwelt mit ihrer schönen Natur zu achten und diese zu erhalten.“

Cotta A Dohma (Sachsen): Platz 1, Kategorie „Kleingartenwesen: Parzellen und Gemein- schaftsgärten“, Projekt „Natur- Bienen und Imkergarten“, Zitat: „Anfang des Jahres 2021 setzten zwei Imkerfreunde im Kleingartenverein „Cotta am Spitzberg“ den Impuls eines Bienen- und Imkerlehrpfades für eine nachhaltige ökologische Bildung. Dadurch gewannen wir einen Kooperationspartner, welcher uns eine Fläche im Kleingartenverein neben den vorhandenen Naturlehrpfad „Bienenweide“ zur Verfügung stellt.“

Cottbus (Brandenburg): Platz 1, Kategorie „Kommunale Flächen, Parks, Baumscheiben“, Projekt „Hortus Alte Schule Döbbrick – Gemeinsam schaffen wir Vielfalt“, Zitat: „Die Fläche ist durch die einzelnen Maßnahmen nicht nur vielfältiger geworden, sondern merklich artenreicher. Natürliche, geschwungene Formen ziehen sich durch die Oase für Mensch und Tier.“

Dreieich (Hessen): Platz 2, Kategorie „Firmen-, Institutions- und Vereinsgärten“, Projekt „Lehr- und Kräutergarten Dreieich e.V.“, Zitat: „Wo noch vor einigen Jahren nur Müll und Unkraut wucherten, erleben mittlerweile Tausende von Besuchern aus nah und fern einen mustergültig angelegten Lehr- und Kräutergarten.“

Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen): Platz 2, Kategorie „Firmen-, Institutions- und Vereins- gärten“, Projekt „Neue ETAPPE! vom Hinterhof- zum Naturnahen Garten“, Zitat: „Statt Bambus, Rhododendron und japanischem Zierstrauch haben wir vogel- und insektenfreundliche Gehölze gepflanzt (zukünftig soll auf heimische und alte Sorten (beim Obst und Gemüse im nächsten Jahr) Wert gelegt werden).“

Fischbachtal (Hessen): Platz 3, Kategorie „Privatgärten (größer als 500 Quadratmeter)“, Projekt „Hortus Lignum et Ludus“, Zitat: „Mit unserer Begeisterung für naturnahes Gärtnern konnten wir auch schon anstecken, denn wir gaben den Ausschlag, dass ein elterlicher Garten dieses Jahr zum Insektenparadies umgestaltet wird. Im Bekanntenkreis werden wir in Garten- fragen immer öfter um Rat gefragt und konnten so manchen Anstoß in die richtige Richtung geben. Auch ein paar Gartenführungen im kleinen Kreis haben wir durchgeführt.“

Frankfurt an der Oder (Brandenburg): Platz 3, Kategorie „Bestehende Naturgärten (ohne Pflanzaktionen)“, Projekt „Bärenstarker Bienengarten“, Zitat: „Unser Anliegen wurde und wird durch Dutzende Firmen und Einrichtungen, Institutionen und Ämter der Stadt unterstützt. Sie sind herzlich eingeladen, uns zu besuchen und unseren mehrfach preisgekrönten Schulhonig zu probieren.“

Gersthofen (Bayern): Platz 3, Kategorie „Privatgärten (größer als 500 Quadratmeter)“, Projekt „Insekten Vielfalt Traumgarten“, Zitat: „Für all die Mühe haben wir mit großer Freude feststellen dürfen, dass der Vogelbestand bestimmt um 100 % gestiegen ist. Und wir können jetzt verschiedene Vögel beim Aufziehen ihrer Jungvögel beobachten (…).“

Glebitzsch (Sachsen-Anhalt): Platz 3, Kategorie „Kleingartenwesen: Parzellen und Gemeinschafts- gärten“, Projekt „Insektenoase Glebitzsch“, Zitat: „Es gelang uns für unseren Insektengarten den Imker Andreas Schultz zu gewinnen. Er stellte 16 Bienenstöcke mit je 5.000-6.000 Bienen auf. Das macht in Summe 80.000-96.000 Bienen. Bald gibt es Glebitzscher Honig, Wissensvermittlung für alle Neugierigen inklusive.“

Großhabersdorf (Bayern): Platz 1, Kategorie „Bestehende Naturgärten (ohne Pflanz- aktionen)“, Projekt „Hortus Oasis Verde“, Zitat: „Der Austausch mit den Menschen ist ein wichtiger Baustein in unserem Konzept. Denn was hilft es der Natur, wenn nicht viel mehr Menschen bereit sind, ihre Gartenkonzepte (wenn sie denn welche haben) neu zu denken? Wir wollten von Anfang an mehr sein als nur der sprichwörtliche „Tropfen auf den heißen Stein“.“

Gutenberg (Rheinland-Pfalz): Platz 3, Kategorie „Bestehende Naturgärten (ohne Pflanzaktionen)“, Projekt „Mein Naturgarten, ein Paradies für Mensch und Tier“, Zitat: „Unter unserem Dach wohnen Gartenschläfer, auf der Kräuterspirale hatte ich letzten Herbst Besuch von einem Mauswiesel. Davon abgesehen zirpt, summt und brummt es in meinem Garten die meiste Zeit, während in den mit Thuja- und Zierrasen bestückten Nachbargärten Grabesruhe herrscht…!“

Hamminkeln (Nordrhein-Westfalen): Sonderpreis, Kategorie „Firmen-, Institutions- und Vereinsgärten“, Projekt „Marienthal summt“, Zitat: „Wir wünschen uns, dass diese Pflanzaktion der Startschuss ist für weitere Gemeinschaftsprojekte unter dem Motto „Marienthal Summt“.“

Herxheim (Rheinland-Pfalz): Platz 3, Kategorie „Schul- und Jugendclub-Gärten“, Projekt „Schüler für Tiere – Ortsgruppe Südpfalz“, Zitat: „Natur-, Umwelt- und Tierschutz erweisen sich insbesondere als Teilbereiche eines ganzheitlichen Bildungs- begriffs, dem sich der Verein „Schüler für Tiere e.V.“ verpflichtet sieht. Unser Ziel besteht darin, ethische Fragen unseres Zusammenlebens in und mit der Natur sowie im Hinblick auf die mit ihr verbundenen begrenzten Ressourcen, mit Schülern und Lehrern gleichermaßen zu bearbeiten.“

Hohberg-Niederschopfheim (Baden-Württemberg): Platz 3, Kategorie „Privatgärten und Gärten von Mietwohnungen (kleiner als 500 Quadratmeter)“, Projekt „Bienenfreundliche (Um-) Gestaltung unseres Gartens“, Zitat: „Die Automaten sind recycelte Kaugummi-Automaten und mit ihrer gelben Farbe echte Eyecatcher. Darin befinden sich wiederverwertbare Kapseln mit Blumensamen.“

Hohenstein (Hessen): Platz 1, Kategorie „Privatgärten (größer als 500 Quadratmeter)“, Projekt „Naturgarten „Im Gründche““, Zitat: „Das Projekt soll zeigen, wie viel man für die Natur als Ganzes tun kann, ohne sich gartenbaulich einschränken zu müssen. Ganz besonders soll das Vorhaben aber unterstreichen, welche enorme Schönheit mit den dazugehörigen Wohltaten für die Natur mit einem Naturgarten einhergeht.“

Iserlohn (Nordrhein-Westfalen): Platz 1, Kategorie „Firmen-, Institutions- und Vereins- gärten“, Projekt „beepart – das nachhaltige Familien Blühwiesenprojekt“, Zitat: „Auch beim WDR 4 Gartentag durften wir dabei sein und einen Beitrag liefern. (…) Kleine Gewinnspiele haben dazu beigetragen, dass wir auch über unsere Region hinaus bekannt sind. Das sind wenige Beispiele von vielen und wir freuen uns jeden Tag über sehr viel positive Resonanz und beobachten, wie sehr das Bewusstsein hier in unserem Umfeld steigt.“

Kehrig (Rheinland-Pfalz): Platz 3, Kategorie „Kommunale Flächen, Parks, Baumscheiben“, Projekt „Vereint Artenvielfalt schaffen“, Zitat: „Aus einem Eichenbalken eines alten Fachwerkhauses bauten wir eine Insektennisthilfe. Mit Bohrlöchern von vier, sechs und acht Millimeter versehen wird er ins Beet gestellt und bietet somit verschie- denen Wildbienenarten eine Nistmöglichkeit. Den Balken schenkte uns ein freundlicher Mitbürger. Ganz herzlichen Dank dafür!“

Kirchheimbolanden (Rheinland-Pfalz): Platz 1, Kategorie „Kita- und Kindergartengärten“, Projekt „Sag JA! zur Biene!“, Zitat: „Eine Welle von Aktionen rollte an und schnell wurde uns klar, dass unsere Idee Sag JA! zur Biene gehört wird. Somit geht der eigentliche Sinn weit über das Säen und Anpflanzen von bienenfreundlichen Gewächsen in unserem Garten hinaus.“

Langenau (Baden-Württemberg): Platz 2, Kategorie „Bestehende Naturgärten (ohne Pflanzaktionen)“, Projekt „Ein Naturgarten ist gut – viele sind besser (Website)“, Zitat: „Inzwischen kommen immer mehr Freunde und Bekannten auf uns zu und fragen, wie sie den eigenen Garten naturnäher gestalten können. Gleichzeitig haben wir insbesondere in den letzten zwei Jahren immer öfter die Erfolge („Wieder eine neue Art im Garten fotografiert!“) dokumentiert. Wir haben daher beschlossen, unseren Garten auf einer Website vorzustellen, unter anderem um zu zeigen, was ein Naturgarten für Mensch und Natur alles an Nutzen bringt.“

Leipzig (Sachsen): Platz 3, Kategorie „Firmen-, Institutions- und Vereinsgärten“, Projekt „Insekten- und Begegnungs- garten von Leipzig summt! im KGV „An der Dammstraße““, Zitat: „Mit unserem Projekt wollen wir zeigen, wie schön ein Kleingarten aussehen kann, der sowohl dem Menschen als Erholungsort dient, als auch Insekten Lebensräume und Nahrung bietet.“

Löhne (Nordrhein-Westfalen): Sonderpreis, Kategorie „Firmen-, Institutions- und Vereinsgärten“, Projekt „Feldwerk – Sei ein Held, bestell ein Feld! Die Welt wird bunter!“, Zitat: „Gemeinsam etwas bewegen ist das Motto, jeder kann seinen Teil dazu beitragen. Bereits nach nur einem Jahr von Feldwerk können wir ein sehr positives Fazit ziehen, was den Austausch mit der Bevölkerung und auch weiteren Landwirten angeht.“

Mettlach-Orscholz (Saarland): Platz 2, Kategorie „Privatgärten (größer als 500 Quadratmeter)“, Projekt „Die Bienen-Lodge“, Zitat: „Der Wettbewerb hat uns schlussendlich als Familie dazu angespornt, mit und durch unseren Garten über uns hinauszuwachsen, der Pflanzenteich wäre sonst mit Sicherheit nicht entstanden.“

Pfaffenhofen an der Ilm (Bayern): Platz 3, Kategorie „Firmen-, Institutions- und Vereins- gärten“, Projekt „LebensRaumLandArt Projekt: Sandarium, Totholz, Trockenmauer und mehr“, Zitat: „Insgesamt wurden ca. 60 cbm Material auf der Fläche von den 31 Gestalter- *innen händisch(!), d.h. ohne Maschineneinsatz, bewegt. (…) Aus dem Aushub entstand eine sanft modellierte Hügellandschaft, die intensiv mit Stauden und Wiesensaat bepflanzt wurde.“

Rheinstetten (Baden-Württemberg): Platz 3, Kategorie „Balkone, Terrassen, Dachbegrünung, vertikale Gärten“, Projekt „Noch mehr Grün!“, Zitat: „Jeden Tag sieht die Terrasse ein wenig anders aus, weil immer wieder Neues sprießt und blüht. Wir können uns nicht sattsehen an dieser Vielfalt. Es übertrifft unsere Vorstellung und Wünsche!“

Rheinstetten (Baden-Württemberg): Platz 2, Kategorie „Privatgärten und Gärten von Miet- wohnungen (kleiner als 500 Quadratmeter)“, Projekt „Es muss mehr Grün her!“, Zitat: „Der Garten war als Hofgarten angelegt, die Hälfte mit Betonsteinen gepflastert. Lediglich die hinteren 50 qm waren begrünt. Diese Situation wollten wir ändern. Nach dem Motto: Es muss mehr Grün her!“

Rudelzhausen (Bayern): Platz 3, Kategorie „Bestehende Naturgärten (ohne Pflanzaktionen)“, Projekt „Unser Wundergarten“, Zitat: „Wir wollen gemeinschaftlich den Menschen Naturgärten näherbringen, damit die „Steingarten-Ära“ vielleicht etwas rückläufiger wird.“

Rudelzhausen (Bayern): Platz 3, Kategorie „Privatgärten (größer als 500 Quadratmeter)“, Projekt „Wundergarten“, Zitat: „Uns ist wichtig, dass nicht nur Blumenwiesensamen ausgebracht werden oder Insektenhäuschen aufgehängt. Der ganze Kreislauf ist wichtig, eine Artenvielfalt für die Artenvielfalt.“

Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg): Platz 2, Kategorie „Schul- und Jugendclub-Gärten“, Projekt „Damit es wieder mehr summt und brummt: Bienenprojekt der Sonnenhofschule (SBBZ gEnt und kmEnt) Schüler*innen unterstützen Bienen mehrperspektivisch.“, Zitat: „Umweltschutz und der Schutz der Bienen und Insekten beginnt im Kleinen. Das haben die Schüler*innen in mehreren Teilen des Projektes erfahren und sie haben dabei aktiv Verantwortung übernommen. Die Sinnhaftigkeit und der Alltagsbezug bei diesem Thema sind sehr wesentlich.“

Simmerath (Nordrhein-Westfalen): Platz 2, Kategorie „Privatgärten (größer als 500 Quadrat- meter)“, Projekt „Wildbienennisthilfen und Naturmodule im Garten“, Zitat: „Ich empfinde eine tiefe Zufriedenheit und auch Glück, wenn ich sehe, was ich (oder allgemeingesprochen jeder Einzelne) mit seinen zwei Händen und einem Hirn erreichen kann! Ich kann jedem nur empfehlen, seinen Rasen in wirklichen Lebensraum umzuwandeln! Die Veränderungen wahrzunehmen – Vielfalt statt Monokultur – setzt mehr Endorphine frei (jedenfalls bei mir) als jeder Dauerlauf!“

Sörup (Schleswig-Holstein): Platz 2, Kategorie „Kita- und Kindergartengärten“, Projekt „Die Naturgruppe "Taka Tuka" aus Sörup schafft den Bienen ein Paradies! *Update30.07.2021*“, Zitat: „Es reicht nicht, die Wiese umzubuddeln und dort eine Fertigmischung „Wildblumenwiese deluxe“ aus dem Baumarkt draufzustreuen. Viel mehr war es für uns und die Kinder wichtig, die Erfahrung zu machen bzw. ein Bewusstsein zu entwickeln, dass Bienenschutz ein wichtiges Thema ist und mit vollem Engagement angegangen werden muss.“

Unterschleißheim (Bayern): Platz 1, Kategorie „Privat- gärten und Gärten von Mietwohnungen (kleiner als 500 Quadratmeter)“, Projekt „Ein neuer Hortus entsteht“, Zitat: „Die Nachbarn waren echt von den Socken, als die Spinner (nämlich wir) den Vorgarten umgerissen haben. Das „schöne“ Betonpflaster weg, stattdessen gebrauchter Granit – nur mit Sand und Split verfugt! (…) Aber es gibt auch sehr viele, die es interessiert, was wir uns so dabei denken. Sie sind neugierig, finden den Vorgarten schön und wollen auch den hinteren, abgeschlossenen Garten- teil sehen. Immer wieder führen wir spontan Nachbarn, Bekannte oder Spaziergänger durch unseren Minihortus.“

Weiterstadt (Hessen): Platz 3, Kategorie „Firmen-, Institutions- und Vereinsgärten“, Projekt „Naturnahe Gestaltung Sportkindergarten und Vereinsgelände der SGW in Weiterstadt – für Mensch und Bienen!“, Zitat: „Kindergartenkinder werden zu Lehrern – sie wissen inzwischen mehr über (Wild-)Bienen und Insekten als ihre Eltern. Das macht stolz, mehr zu wissen als die Eltern, die wiederum angespornt werden, sich schlau zu machen (Erwachsenenbildung …).“

Wetzlar (Hessen): Platz 2, Kategorie „Kommunale Flächen, Parks, Baumscheiben“, Projekt „Wetzlar summt vom Friedhof bis zum Kindergarten“, Zitat: „Im Zuge der Bauphase wurden wir von verschiedenen Kollegen sowohl des Stadtbetriebsamtes als auch der Friedhofsverwaltung tatkräftig unterstützt. So konnten wir unser Bauziel deutlich schneller und qualitativer umsetzen.“

Über Stiftung für Mensch und Umwelt

Die Stiftung für Mensch und Umwelt (SMU) wurde als gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Berlin im September 2010 gegründet. Sie realisiert eigene Projekte wie diesen Pflanz- wettbewerb. Mit „Deutschland summt! Wir tun was für Bienen!“ lenkt die Stiftung seit 2010 die Aufmerksamkeit auf Möglichkeiten, dem rasanten Bienensterben entgegen- zutreten. Es entstand ein Netzwerk aus bislang über 30 Gemeinden, Kommunen und Landkreisen – alle wollen ihre Region farbenfroher, attraktiver und lebenswerter gestalten und ihre Einwohnerinnen und Einwohner aktivieren, selbst für mehr biologische Vielfalt einzutreten. Dabei dienen Wild- und Honigbienen als „Botschafterinnen“.

Mehr über die Stiftung unter: www.stiftung-mensch-umwelt.de
Mehr über Deutschland summt! unter: www.deutschland-summt.de
Mehr über den Pflanzwettbewerb unter: www.wir-tun-was-fuer-bienen.de

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