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80 Goldene Meister im Bezirk der Handwerkskammer: Großes geleistet und Wirtschaftsgeschichte geschrieben

Auch in diesem Jahr hat die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald die Feierstunde mit Ehrung der Goldenen Meisterinnen und Meister des Jahres 2021 absagen müssen. „Schweren Herzens“, so Alexander Dirks von der Handwerkskammer, denn der Schutz der Menschen, die 1971 ihre Meisterprüfung absolviert haben, gehe vor. Daher erhielten inzwischen alle 80 Jubilare ihre Urkunde mit der Post zugesandt.

„Noch immer ist die Lage unsicher und eine entspannte und gebührende Feier wäre nicht wirklich möglich“, so Alexander Dirks weiter. Und wörtlich: „Wer seit 50 Jahren seinen Meistertitel trägt, hat 50 Jahre lang für seinen Beruf und das Handwerk eingestanden. Ein solches wertvolles Jubiläum kann man nicht mit Abstand und hinter Masken versteckt feiern.“

„Uns ist die Entscheidung, die Feierstunde – wie im Vorjahr – ausfallen zu lassen, nicht leicht gefallen“, so Dirks weiter. „Wir wissen, mit welchem Stolz und mit welcher Freude unsere Goldenen Meister auf ihr berufliches Leben zurückschauen“, bedauert er die Entscheidung. Und verspricht, dass im kommenden Jahr alle Jubilarinnen und Jubilare, die 2020 und 2021 erfasst worden sind, zu einer nachträglichen – wenn dann pandemiebedingt möglich – Präsenzveranstaltung eingeladen werden. Denn, so Dirks: „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.“

In einem Beitrag für die Deutsche Handwerkszeitung, der demnächst erscheinen wird, gratuliert Klaus Hofmann, Präsident der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, „voller Stolz für 50 Jahre meisterliches Können“. Und betont: „Sie haben ihren Beruf geliebt und waren Meisterinnen und Meister mit Leib und Seele.“ Die Goldenen Meisterinnen und Meister hätten „Großes geleistet und auch ein Stück Wirtschaftsgeschichte geschrieben“, denn sie hätten mit dazu beigetragen, das Fundament für den wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes zu schaffen. Und schließt mit einem Wort aus Richard Wagners Oper „Meistersinger“, wo es heißt: „Verachtet mir die Meister nicht und ehrt mir ihre Kunst“.

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