Bildung muss nach der Wahl höchste Priorität haben
Die GEW BERLIN forderte angesichts des drastischen Mangels an Lehrkräften und Erzieher*innen und der eklatanten Unterausstattung in Hochschulen und Jugendämtern eine Ausbildungsoffensive. „Der neue Senat muss die Ausbildung von Lehrkräften, Erzieher*innen und Sozialpädagog*innen ganz oben auf die Agenda setzen. Für die Ausbildung pädagogischer Fachkräfte brauchen wir dringend mehr Kapazitäten an unseren Hochschulen und Fachschulen“, bekräftigte die GEW-Landesvorsitzenden Regulin.
Die GEW BERLIN hat konkrete Vorschläge gemacht, wie dringend benötigte Lehrkräfte gewonnen werden können, anstatt mit der Verbeamtung neue Ungerechtigkeiten zu schaffen. Mehr dazu unter www.gew-berlin.de/presse/detailseite/neuigkeiten/gew-berlin-fordert-ausbildungsoffensive-fuer-die-lehrkraeftebildung/
In und nach der Pandemie sind Investitionen in Bildung und Soziales wichtiger denn je. „Wir brauchen ein klares Bekenntnis im Koalitionsvertrag zu besseren Rahmenbedingungen in den Bildungs- und Jugendhilfeeinrichtungen. Wir brauchen kleinere Lerngruppen, einen besseren Personalschlüssel im Ganztag, weniger Fälle pro Sozialarbeiter*in im Jugendamt. Es geht um die Zukunftschancen von Kindern und Jugendlichen“, betonte Tom Erdmann, zusammen mit Regulin Vorsitzender der GEW BERLIN. Die GEW BERLIN hat eine Reihe von Forderungen an das neu gewählte Abgeordnetenhaus und den neuen Senat aufgestellt. Mehr dazu unter: www.gew-berlin.de/wahlen2021/
Erdmann dankte der langjährigen Bildungssenatorin Sandra Scheeres für ihre Arbeit. „Bei aller Kritik und dem ein oder anderen Streit, den wir miteinander ausgetragen haben, waren wir uns einig in unserem Ziel, das Berliner Bildungssystem gerechter zu machen und alle Kinder und Jugendlichen bestmöglich zu fördern. Frau Scheeres war während ihrer Amtszeit mit großen Herausforderungen konfrontiert – nun wünschen wir ihr für die Zukunft alles Gute“, erklärte Erdmann.
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