Continental stellt Automotive Technologies mit neuem Management zukunftsweisend auf
- Neue organisatorische Aufstellung und Bezeichnung: Umfassende Neuausrichtung des Unternehmensbereichs Automotive Technologies (künftig: Automotive) gemäß strategischer Handlungsfelder
- Gliederung in fünf Geschäftsfelder: Safety and Motion, Autonomous Mobility, Smart Mobility, User Experience, Architecture and Networking
- Bündelung operativer Geschäftsfunktionen in eine Operations-Einheit
- Neue Struktur tritt mit Wirkung zum 1. Januar 2022 mit neuer Managementbesetzung in Kraft
- Vorstandsmitglieder Helmut Matschi und Frank Jourdan beenden vorzeitig ihr Mandat
- Nikolai Setzer, Vorstandsvorsitzender Continental: „Wir richten unseren Unternehmensbereich Automotive konsequent an den langfristigen Technologie- und Marktentwicklungen und damit an unseren strategischen Handlungsfeldern aus. Damit nutzen wir das Potenzial unserer einzigartig starken Technologieposition in all diesen Feldern.“
Mit Wirkung zum 1. Januar 2022 richtet Continental den Unternehmensbereich Automotive Technologies (künftig: Automotive) umfassend neu aus. Das Technologieunternehmen schafft fünf schlagkräftige, flexible Geschäftsfelder, deren Zuschnitt sich künftig konsequent an den strategischen Handlungsfeldern von Automotive Technologies und der Marktentwicklung orientiert. Im Vorstand verantwortlich für diesen Unternehmensbereich ist weiterhin Nikolai Setzer, zusätzlich zu seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender von Continental. Dies bedeutet eine komplette Neuaufstellung der beiden aktuell existierenden Geschäftsfelder Vehicle Networking and Information sowie Autonomous Mobility and Safety. Mit Inkrafttreten der neuen Struktur von Automotive beenden Helmut Matschi (58) und Frank Jourdan (61) vorzeitig ihr Vorstandsmandat (beide bestellt bis März 2024).
Damit setzt sich mit Wirkung zum 1. Januar 2022 der Unternehmensbereich Automotive aus folgenden Geschäftsfeldern zusammen:
- Safety and Motion, geleitet von Matthias Matic
- Autonomous Mobility, geleitet von Frank Petznick
- Smart Mobility, geleitet von Ismail Dagli
- User Experience, geleitet von Philipp von Hirschheydt
- Architecture and Networking, geleitet von Jean-François Tarabbia
Safety and Motion und Autonomous Mobility vereinen das Geschäft mit Systemen für die Fahrerassistenz und das automatisierte Fahren sowie die Geschäftsaktivitäten rund um Sicherheitselektronik, -sensorik sowie Brems- und Fahrwerksysteme. Safety and Motion wird von Matthias Matic geleitet, der aktuell für die Geschäftseinheit Vehicle Dynamics verantwortlich ist und zuvor sechs Jahre die Geschäftseinheit Hydraulische Bremse leitete. Wie bereits im März 2021 entschieden, zeichnet Frank Petznick für das Geschäftsfeld Autonomous Mobility verantwortlich.
Im Geschäftsfeld Architecture and Networking bündeln sich Aktivitäten rund um Vernetzungstechnologien, Fahrzeugelektroniken bis hin zu Hochleistungsrechnern. User Experience vereint das Geschäft mit Anzeige- und Bedientechnologien, sowie Soundlösungen. Das Geschäftsfeld Smart Mobility bündelt das Geschäft mit Mobilitätsdienstleistungen, Flottenbetreibern und Nutzfahrzeugherstellern.
Architecture and Networking wird von Jean- François Tarabbia geleitet, der seit Januar 2021 die Geschäftseinheit Connected Car Networking leitet und auf mehr als 20 Jahre Erfahrung in verschiedenen Führungspositionen in der Automobilindustrie zurückblickt. Das Geschäftsfeld User Experience wird von Philipp von Hirschheydt geleitet, der aus dem Geschäftsfeld Tires zu Automotive wechseln wird. Von Hirschheydt bringt langjährige, internationale Geschäftserfahrung aus den Bereichen Automotive, Tires und Corporate mit. Aktuell verantwortet er das Reifenersatzgeschäft für die Region EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika).
Eine neue Leitung erhält das Geschäftsfeld Smart Mobility mit Ismail Dagli, der die Nachfolge von Gilles Mabire zum 1. Januar 2022 übernimmt. Dagli leitet aktuell die Forschung und Entwicklung der Geschäftseinheit für Fahrerassistenzsysteme bei Continental.
Im Zuge der Neuaufstellung von Automotive Technologies wird die übergeordnete Vorentwicklungsorganisation he[a]t (Holistic Engineering and Technologies) unter der Leitung des künftigen Chief Technology Officers (CTO) Gilles Mabire ab 1. Januar 2022 gestärkt. Hier findet sich das sechste strategische Handlungsfeld mit dem Schwerpunkt Software und Systems Excellence wieder. In dieser Organisation bündelt Automotive Vorentwicklungsaktivitäten sowie übergreifende High Performance Computer Projekte. Aus dieser Einheit greift der Automotive-Bereich auch auf Erfahrungen und Kompetenzen der Firmen Elektrobit, inklusive Argus, sowie Continental Engineering Services zurück. Der CTO-Organisation wird zusätzlich die zentrale Entwicklung des bisherigen Geschäftsfelds Vehicle Networking and Information zugeordnet sowie die Organisationseinheiten Key Projects und Product Transformation.
Im Rahmen der Neuausrichtung werden Zentralfunktionen in eine direkte, umfängliche Verantwortung auf Automotive-Ebene überführt. Neben Funktionen wie Finance und Controlling (Katja Dürrfeld), Human Relations (Christian Terres), Sales (Thomas Eller), Qualität (Nino Romano), Strategie (NN) und Communications (Nicole Orgnon) betrifft dies ebenfalls operative Geschäftsfunktionen wie Einkauf, IT, Supply Chain Management, Nachhaltigkeit sowie Manufacturing. Diese operativen Geschäftsfunktionen werden zu Jahresbeginn neu im Bereich Operations unter der Leitung von Christoph Hagedorn gebündelt. Hierdurch werden unter anderem die strategischen Implikationen aus den veränderten Lieferketten im Verbund adressiert. Christoph Hagedorn ist seit 2016 für die Konzernqualität und den Umweltschutz verantwortlich und übernahm zusätzlich die Leitung für das Continental Business System, Continentals Lean Management Ansatz. Eine weitere Neubesetzung erhält Automotive mit dem internen Wechsel von Katja Dürrfeld. Sie ist aktuell Leiterin Finanzen, Controlling und IT des Unternehmensbereichs ContiTech.
Continental entwickelt wegweisende Technologien und Dienste für die nachhaltige und vernetzte Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Das 1871 gegründete Technologieunternehmen bietet sichere, effiziente, intelligente und erschwingliche Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport. Continental erzielte 2020 einen Umsatz von 37,7 Milliarden Euro und beschäftigt aktuell rund 193.000 Mitarbeiter in 58 Ländern und Märkten. 2021 begeht das Unternehmen sein 150-jähriges Jubiläum.
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