Deutsches 15er-Rugbynationalteam testet in Tschechien
Für diesen wichtigen Test, bei dem das Trainerteam nach dem zuletzt schon sehr aufschlussreichen Sichtungs- und Vorbereitungslehrgang in Heidelberg nun weitere Eindrücke und Erkenntnisse sammeln möchte, wurde nun ein Kader nominiert, der keine ganz großen Überraschungen und stattdessen eine gute Mischung aus Erfahrung und einigen jungen, interessanten Spielern aufweist:
RG Heidelberg: Tim Schiffers, Jordan Gogo, Tim Biniak
RK Heusenstamm: Tobias Apelt
TSV Handschuhsheim: Paul Schüle, Antony Dickinson, Justin Renc
SC Neuenheim: Alexander Biskupek, Mick Burisch, Timo Vollenkemper, Robert Lehmann, Oliver
Paine, Felix Lammers, Luke Wakefield, Nicolas Rinklin, Nikolai Klewinghaus
SC Germania List: Nico Windemuth
Berliner RC: Mathis Blume, Anton Gleitze
SC 1880 Frankfurt: Hassan Rayan
Heidelberger RK: Jörn Schröder, Pierre Mathurin
Beauvais RC (FRA): Zani Dembele
Auf Abruf: Benedikt Spieß, Paul Pfisterer, Louis Biniak (RG Heidelberg), Jens Listmann (SC 1880 Frankfurt), Matty Flynn, Samy Füchsel (SC Neuenheim), Emil Schäfer, Tyrell Williams, Felix Martel (TSV Handschuhsheim), Felix Eilers (DSV 1878 Hannover)
Im Kader mit dabei sind neben arrivierten 15er-Kräften wie Kapitän Jörn Schröder, Spielmacher Pierre Mathurin, Antony Dickinson oder Timo Vollenkemper auch einige interessante Spieler wie etwa den jungen Berliner Erste-Reihe-Stürmer Mathis Blume, RGH-Kraftpaket Jordan Gogo oder den in Frankreich aktiven Zani Dembele, der zwar schon länger zum Kader gehört, aber vor Corona auch länger verletzt war. Dazu nominierten die Trainer mit Tim Biniak und Nicolas Rinklin auch zwei Spieler aus dem 7er-Topkader.
"Ich denke, wir haben eine gute Mischung zusammen, die zum größten Teil aus etablierten Bundesligaspielern besteht", so Nationaltrainer Kuhlmann. Für diesen Test habe man bewusst noch auf einige Spieler aus dem Ausland verzichtet. Grundsätzlich hätten die "Legionäre" in Gesprächen ihr Interesse und den Willen bekundet, für Deutschland aufzulaufen, aber: "Diese Spieler für unsere Nationalmannschaft auch zu bekommen, ist nach wie vor nicht so einfach zu realisieren. Aber wir haben ein gutes Team zusammen, das zuletzt beim Lehrgang und auch in den Stützpunkttrainings sehr gut gearbeitet hat. Es ist jetzt wichtig, dass wir zusammen Zeit auf dem Platz verbringen. Aber grundsätzlich klappt nach dieser langen Pause vieles schon deutlich besser, als wir es erwartet hatten."
Tschechien als Gegner in diesem Testspiel habe man sich, so Kuhlmann, ganz bewusst ausgesucht. "Die spielen einen ähnlichen Stil wie Litauen oder auch Polen, nämlich typisch osteuropäisch mit starker Physis. Auf dem Papier spielt Tschechien zwar eine Liga unter uns, aber sie sind dort klarer Aufstiegsfavorit, sodass sie sicher auf dem Level spielen können, das wir auch in der Trophy haben werden. Das wird also auf keinen Fall ein leichtes Spiel, zumal es auch für die Tschechen ihr erstes Heimspiel nach der Corona-Pause ist und auch die ihre Kampagne ans Laufen bringen wollen."
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