DEUTZ verleiht Innovationspreis an Prof. Dr.-Ing. Kaysser-Pyzalla
Schirmherr der diesjährigen Preisverleihung war Hendrik Wüst, Minister für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Er hielt auch die Laudatio auf Prof. Dr.-Ing. Anke Kaysser-Pyzalla. Die Vorstandsvorsitzende des DLR ist ausgewiesene Materialwissenschaftlerin. Das Forschungszentrum der Bundesrepublik für Luft- und Raumfahrt steht für ein umfassendes Themenspektrum in Grundlagen- und angewandter Forschung. In den Bereichen Raumfahrt, Luftfahrt, Energie und Verkehr sowie bei den Themen Sicherheit und Digitalisierung spielt der Klimaschutz eine wichtige Rolle.
Prof. Dr.-Ing. Anke Kaysser-Pyzalla promovierte und habilitierte an der Ruhr-Universität Bochum. Nach Forschungstätigkeiten am Hahn-Meitner-Institut und an der TU Berlin forschte und lehrte sie als Universitätsprofessorin an der Technischen Universität Wien, anschließend wechselte sie als Wissenschaftliches Mitglied, Direktorin und Geschäftsführerin zum Max-Planck-Institut für Eisenforschung. 2008 folgte die Berufung zur Wissenschaftlichen Geschäftsführerin des Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie. Bis zum Amtsantritt beim DLR im Oktober 2020 war Kaysser-Pyzalla Präsidentin der Technischen Universität Braunschweig.
„Der Griff nach den Sternen hilft uns, eine nachhaltige Mobilität auf der Erde zu ermöglichen. Ob Hybridraketentriebwerke, Quantencomputing oder klimaneutrales Fliegen – nach Jahren an der TU Braunschweig forscht Professor Dr.-Ing. Kaysser-Pyzalla jetzt mit dem DLR-Team an der Zukunft der Mobilität. Die in Europa einzigartige Kombination von Forschungsthemen in der Luftfahrt, in der Energie und im Verkehr schaffen Fakten und bieten Lösungen für den Weg in die Klimaneutralität“, sagt Dr. Frank Hiller, Vorstandsvorsitzender der DEUTZ AG.
„Um eine klimaneutrale Mobilität zu erreichen, müssen wir unsere Forschungsergebnisse gezielt in neue intermodale Verkehrskonzepte überführen. Dazu gehört auch die Integration von Satellitendaten aus der Erdbeobachtung und zur Navigation sowie Kommunikation. Um bestmögliche Resultate zu erzielen, setzen wir unsere Forschungsarbeiten in enger Kooperation mit der Industrie um. Deshalb freue ich mich ganz besonders über die Auszeichnung mit dem Nicolaus August Otto Award“, so Prof. Dr.-Ing. Anke Kaysser-Pyzalla.
DEUTZ ist Vorreiter für eine klimaneutrale Mobilität im Off-Highway-Bereich und baut sein Angebot an emissionsreduzierten und -freien Antrieben für die Kunden kontinuierlich aus. Nach der bereits 2017 angestoßenen Elektrifizierungsstrategie hat das Unternehmen Mitte August dieses Jahres mit dem TCG 7.8 H2 seinen ersten marktreifen Wasserstoffmotor präsentiert. Die Serienproduktion plant DEUTZ für 2024. Für ein Mehr an Nachhaltigkeit hat der Motorenhersteller im August darüber hinaus sein gesamtes Motorenprogramm der höchsten EU-Abgasstufe V zum Betrieb mit alternativen Kraftstoffen zugelassen.
Der Nicolaus August Otto Award wird jährlich vergeben. Er ist mit einem Preisgeld in Höhe von 30.000 Euro dotiert. In diesem Jahr hat DEUTZ den Award erstmals auf dem Kongress #neuland verliehen, der Konferenz rund um Themen zu einer ökonomisch und ökologisch nachhaltigen Zukunft. Weitere Informationen zum Nicolaus August Otto Award unter www.ottoaward.com.
Die DEUTZ AG mit Hauptsitz in Köln ist einer der weltweit führenden Hersteller innovativer Antriebssysteme. Die Kernkompetenzen des börsennotierten Unternehmens liegen in der Entwicklung und Produktion sowie im Vertrieb und Service von Diesel-, Gas- und elektrifizierten Antrieben für professionelle Einsätze. Der Motorenspezialist verfügt über eine breite Produktpalette im Leistungsbereich bis 620 kW, die unter anderem in Bau- und Landmaschinen, Material-Handling-Anwendungen, stationären Anlagen sowie Nutz- und Schienenfahrzeugen zum Einsatz kommt. Mit weltweit rund 4.600 Mitarbeitern und über 800 Vertriebs- und Servicepartnern in mehr als 130 Ländern erzielte DEUTZ im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von knapp 1,3 Milliarden Euro. Weitere Informationen finden Sie auf www.deutz.com.
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