Kunst & Kultur

„Die Berliner Mauer immer vor Augen“

Im Gedenkjahr zum 60. Jahrestag des Mauerbaus zeigten die Kapelle der Versöhnung und die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen sechs Wochen lang Werke des ehemals politisch Inhaftierten Gino Kuhn. Zum Abschluss der Ausstellung „Die Berliner Mauer immer vor Augen“, präsentiert der Facharzt für Psychotherapie und Liedermacher Dr. Karl-Heinz Bomberg am 30. September 2021 um 18 Uhr in der Gedenkstätte sein neuerschienenes Buch „Seelische Narben. Freiheit und Verantwortung in den Biografien politisch Traumatisierter der DDR“.

Schon in früheren Werken hat der Autor den Betroffenen eine Stimme gegeben. In seinem neuen Band gewähren sie nach der Schilderung von Spätfolgen und Bewältigungsformen politischer Traumatisierung einen Blick auf ihren Umgang mit Freiheit und Verantwortung – gerade auch in Zeiten einer Pandemie. Gino Kuhn ist einer der Betroffenen, der in dem Buch über sich spricht und sich auch an diesem Abend an das Publikum richten wird. In seiner Person fließen reflektierte Zeitgenossenschaft, künstlerische Auseinandersetzung mit den Geschehnissen und Engagement zur Vermittlung der SED-Unrechtsgeschichte zusammen.

Finissage der Ausstellung

Die Berliner Mauer immer vor Augen

Kunstwerke von Gino Kuhn
Von 17. August bis 30. September 2021

  1. September 2021 um 18 Uhr

Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen: Filmraum A

PROGRAMM

Begrüßung
Dr. Helge Heidemeyer (Direktor, Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen)
Esther Schabow (Beauftragte für Kultur und Öffentlichkeitsarbeit, Kapelle der Versöhnung) 

Zur Ausstellung
Stephanie Roth (Referentin, Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen) 

Musikalische Lesung
Dr. Karl-Heinz Bomberg
Erika Kunz Keyboard

Dank
Gino Kuhn

Empfang in der Cafeteria

Die Plätze sind begrenzt. 
Voranmeldung erbeten: veranstaltungen@stiftung-hsh.de

Freier Eintritt

Über Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Die Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen wurde im Jahr 2000 gegründet. Ihre Aufgabe ist, die Geschichte des Haftortes Berlin-Hohenschönhausen und das System der politischen Justiz in der Deutschen Demokratischen Republik zu erforschen und mit Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen zu informieren, um zur Auseinandersetzung mit den Formen und Folgen politischer Verfolgung in der kommunistischen Diktatur anzuregen. Die Gedenkstätte wird aus Mitteln des Landes Berlin und des Bundes gefördert. www.stiftung-hsh.de

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