Kunst & Kultur

Die PEKING erstmals an Bord besuchen!


ab 8. September bis 31. Oktober 2021
ab jetzt buchbar unter www.shmh.de

Anlässlich des ersten Jahrestages der Ankunft der Viermastbark PEKING in Hamburg freut sich die Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH), in Form von Baustellenführungen die ersten Besuche an Bord des historischen Frachtseglers anbieten zu können. Vor einem Jahr, am 7. September 2020, ist die PEKING nach einer umfang-reichen Restaurierung als erstes sichtbares Zeichen des zukünftigen Deutschen Hafenmuseums in ihren Heimathafen Hamburg zurückgekehrt. Der Frachtsegler aus der legendären Reihe der Flying-P-Liner der Reederei F. Laeisz wurde von den Hamburger-innen und Hamburgern begeistert empfangen und gilt seitdem als eine der faszinierendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. An ihrem vorläufigen Liegeplatz am Bremer Kai – direkt gegenüber dem authentischen Schuppen 50a – wird der Viermaster von der SHMH als Eignerin des Schiffes seit der Ankunft schrittweise für die zukünftige museale Nutzung ausgerüstet. Aufgrund noch erforderlicher sicherheitstechnischer Maßnahmen an Bord und am Liegeplatz konnte das Schiff bisher nur von der Kaikante aus betrachtet werden.

Zum Jahrestag der Ankunft können nun ab dem 8. September 2021 zunächst bis zum 31. Oktober 2021, dem Saisonende des Hafenmuseums Hamburg, erstmals Baustellenführungen durch alle Bereiche des aufwendig restaurierten Schiffes angeboten werden. Ehrenamtliche Guides aus dem Verein der Freunde der Viermastbark PEKING erläutern im Rahmen von Rundgängen, an denen bis zu 10 Personen teilnehmen können, die spannende Geschichte des einstmals schnellsten Frachtseglers und präsentieren die Ergebnisse der Restaurierungsarbeiten. Die Anmeldung für die geführten Rundgänge wird ab 3. September 2021 über die Website der SHMH unter www.shmh.de möglich sein. Da auf dem Schiff und auf dem Gelände der 50er Schuppen auch weiterhin Bauarbeiten zum weiteren Ausbau des Liegeplatzes und zur musealen Ertüchtigung der PEKING erfolgen, können die Baustellenführungen zunächst nur im Zeitraum bis Ende Oktober 2021 an bestimmten Tagen mit einer beschränkten Teilnehmerzahl stattfinden.

Neben den fortlaufenden sicherheitstechnischen Arbeiten wird ab Mitte Oktober 2021 gemeinsam mit ehrenamtlichen Unterstützern mit der Erstellung des sogenannten Klüver-Netzes begonnen. Das Netz, dass zur Sicherheit der Seeleute an der Spitze des Schiffes, am sogenannten Bugspriet, befestigt war, wird unter Anleitung einer erfahrenen Taklerin von Ehrenamtlichen rekonstruiert und im Frühjahr 2022 zum Start der neuen Saison im Hafenmuseum Hamburg an der PEKING zu bewundern sein. Darüber hinaus wird in der Winterpause weiter an der Rekonstruktion der historischen Innenräume des Schiffes gearbeitet, die einen wesentlichen Schritt in der musealen Ertüchtigung der PEKING ausmacht. Für den Saisonbeginn 2022 ist dann eine erneute Öffnung der Viermastbark für Besucherinnen und Besucher geplant.

Neben den Baustellenführungen kann der historische Viermaster auch weiterhin digital erkundet werden. In Zusammenarbeit mit der Plattform Google Arts & Culture hat die SHMH, die als Eignerin für die museale Entwicklung der PEKING und für die Errichtung des Deutschen Hafenmuseums verantwortlich ist, bereits zu Beginn dieses Jahres digitale Rundgänge durch alle Bereiche des Schiffs erarbeitet. Unter g.co/HafenmuseumHamburg  kann die PEKING an sechs Einstiegspunkten vom Oberdeck bis hinunter in den Frachtraum in ihrer faszinierenden Größe besichtigt werden. Die Rundgänge ermöglichen einen 360-Grad-Einblick in alle Bereiche des aufwendig restaurierten Schiffes. In zwei Online-Ausstellungen wird die bewegte Geschichte der PEKING anhand von historischen Fotografien und Ausschnitten aus dem Film einer Kap Hoorn-Umsegelung aus dem Jahr 1929 präsentiert und unter dem Titel „Rolling home“ wird das Wiedereinlaufen der Viermastbark in den Hamburger Hafen am 7. September 2020 mit Bildern und Filmen noch einmal erfahrbar gemacht.

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Unvergesslich sind die schönen Bilder der Rückkehr der PEKING vor einem Jahr und die Begeisterung bei den vielen Zuschauerinnen und Zuschauern. Beeindruckend ist auch das aufwändig restaurierte Innere dieser stolzen Viermastbark. Ein Blick lohnt sich also im Rahmen einer der jetzt angebotenen Baustellenführungen. Sie geben einen Vorgeschmack auf das, was kommen wird, wenn die PEKING weithin sichtbar am Ufer des neu entstehenden Stadtteils Grasbrook liegen wird. Der Blick ins Innere der PEKING erhöht auch die Vorfreude auf das künftige Deutsche Hafenmuseum.“

Prof. Dr. Hans-Jörg Czech, Direktor und Vorstand der Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH): „Vor einem Jahr hat die SHMH die PEKING nach erfolgreicher Restaurierung als neue Eignerin und als erstes sichtbares Zeichen des geplanten Deutschen Hafenmuseums begeistert in Empfang genommen. Seitdem konnten an ihrem vorläufigen Liegeplatz am Bremer Kai zahlreiche Maßnahmen zum Erhalt, zur Landan-bindung und zur weiteren Ertüchtigung des Schiffes vorgenommen werden.  Ich bin sehr glücklich, dass wir nun einen Stand erreicht haben, um die beliebte historische Viermastbark zum ersten Jahrestag ihrer Ankunft im Rahmen von Baustellenführungen erstmals öffentlich zugänglich machen zu können. Mit der großartigen Hilfe der Ehrenamtlichen des Vereins der Freunde der Viermastbark PEKING können wir unseren Besucherinnen und Besuchern die beeindruckenden Räumlichkeiten des Schiffes vor Ort präsentieren.“

Baustellenführungen an Bord der PEKING
von 8. September bis 31. Oktober 2021:

jeweils mittwochs und donnerstags um 12 Uhr / 14 Uhr / 15 Uhr
jeweils samstags um 10 Uhr / 11 Uhr / 12 Uhr / 13 Uhr / 14 Uhr / 15 Uhr
Es wird darum gebeten, sich 15 Minuten vor Beginn an der Kasse des Hafenmuseums Hamburg zu melden.

Teilnehmerzahl: max. 10 Personen pro Rundgang
Kosten: 15 Euro / ermäßigt 13 Euro – inkl. Besuch des Hafenmuseums Hamburg
Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist die Teilnahme kostenfrei!

Buchung und Anmeldung unter: www.shmh.de
Für die Teilnahme ist ein Nachweis über eine Genesung, eine komplette Impfung oder ein aktueller negativer Corona-Test erforderlich.
Es gelten die aktuellen Abstands- und Hygieneregeln sowie die Maskenpflicht.

Das Deutsche Hafenmuseum und die Viermastbark PEKING

Im November 2015 hatte der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien für die Errichtung eines Deutschen Hafenmuseums sowie für die Rückholung und Sanierung der Viermastbark PEKING einen Betrag von insgesamt bis zu 120 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Mit der Restaurierung der PEKING wurde die Stiftung Hamburg Maritim und mit der Umsetzung des wichtigen Museumsprojekts die Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) betraut. Im November 2019 beschloss der Haushalts-ausschuss des Deutschen Bundestages die Bereitstellung von Ergänzungsmitteln für das Deutsche Hafenmuseum in Höhe von bis zu 65,5 Millionen Euro für den Haushalt der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Insgesamt stellt der Bund damit bis zu 185,5 Millionen Euro für das Deutsche Hafenmuseum und die Restaurierung der Viermastbark PEKING zur Verfügung. Mit den  Mitteln können sowohl der geplante Museumsneubau im Stadtteil Grasbrook als auch die Ertüchtigung des historischen Schuppen 50A am Hansahafen als eine Art lebendiges technisches Freilichtmuseum und Teil des Deutschen Hafenmuseums realisiert werden. Die Herstellung des Interimsliegeplatzes für die PEKING im Hansahafen und der Betrieb des Schiffes werden in Höhe von rund 4 Millionen Euro von der Stadt Hamburg finanziert, die auch die Betriebskosten des Deutschen Hafenmuseums und der PEKING tragen wird.

Die Errichtung des Deutschen Hafenmuseums sowie die Restaurierung und Überführung der Viermastbark PEKING werden durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages in vollem Umfang mit insgesamt 185,5 Mio. Euro gefördert

Die vorbereitenden Maßnahmen zur Ankunft der PEKING in Hamburg sowie die Ausstattung des Schiffes als Ausstellungsobjekt werden gefördert von der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Stiftung Historische Museen Hamburg
Holstenwall 24
20355 Hamburg
Telefon: +49 (40) 428131171
Telefax: +49 (40) 428133-330
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Pressesprecher
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E-Mail: matthias.seeberg@shmh.org
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