Drahtloses Batteriemanagement-System von Analog Devices unterstützt Lotus Cars, Mobilität in Elektrofahrzeugen neu zu definieren

Die wBMS-Technologie von ADI kommt ohne Kommunikationsleitungen aus, was zu einer Verringerung des Verkabelungsaufwands im Batteriesatz um bis zu 90 % sowie zu einer 15-prozentigen Volumenreduzierung führt. Verbesserungen ergeben sich ebenfalls bei der Designflexibilität und der Herstellbarkeit, ohne dass hierfür über die Nutzungsdauer der Batterie Kompromisse an der Reichweite und der genauen Erfassung des Ladezustands gemacht werden müssen. Da das wBMS von ADI außerdem das Zusammenbauen und Zerlegen der Batteriesätze vereinfacht, lassen sich defekte Batteriezellen schnell und effizient ausbauen und reparieren.

„Bei der Integration des wBMS in unsere neue Lightweight Electric Vehicle Architecture (LEVA), die die Grundlage aller künftigen Elektrofahrzeuge (EVs) von Lotus bilden wird, haben wir eng mit Analog Devices zusammengearbeitet“, erklärte Richard Lively, Director, Propulsion and Chassis Engineering bei Lotus Cars. „Durch den mit dem wBMS möglichen Wegfall der Verkabelung kann Lotus eine leichtgewichtige Lösung anbieten, die die Performance optimiert und dem Image unserer Marke gerecht werden, das für leistungsstarke Performance Cars mit herausragendem Handling steht.“

Die Body-Architektur eines jeden Lotus-Autos ist auf maximale Leistungsfähigkeit ausgelegt. Dabei wird die aus dem wBMS resultierende Designflexibilität den Lotus-Ingenieuren Freiraum bei der Konstruktion der Fahrzeuge und beim Einpassen des Batteriesatzes in das Design verleihen, während das Auto sonst eher um den Batteriesatz herumkonstruiert werden musste. Außerdem sorgt das wBMS von ADI für die maximale Nutzung der in jeder einzelnen Zelle enthaltenen Energie, wie es für eine optimale Reichweite des Fahrzeugs notwendig ist, und entspricht damit der Fokussierung von Lotus auf Langlebigkeit.

„Lotus genießt einen exzellenten Ruf als Hersteller leistungsstarker, langlebiger Renn- und Straßenfahrzeuge, von denen viele zu echten Klassikern geworden sind“, sagte Roger Keen, General Manager der E-Mobility Group bei Analog Devices. „Gemeinsam haben wir neu definiert, was möglich ist und eine richtungsweisende Technik für die Elektrofahrzeug-Industrie entwickelt, nämlich eine ultraleichte Antriebsstrang-Architektur und ein kabelloses Batteriemanagement-System, das nicht nur für Spitzenleistung sorgt, sondern im Interesse eines gesünderen Planeten auch zu mehr Nachhaltigkeit beiträgt.“

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Batterie in Sachen Langlebigkeit mit den Lotus-Fahrzeugen mithalten kann. Das wBMS ermöglicht die leichte Verwendung von State-of-Health-Messungen und vereinfacht das Zusammen- und Auseinanderbauen der Batteriesätze, um sicherzustellen, dass fehlerhafte Batteriezellen auf effiziente Weise entnommen und repariert werden können. Durch das wBMS vereinfacht sich der Kundendienst sowohl für die Fahrzeuge als auch für die stationären Einrichtungen, da die Software der Batteriemodule schnell und einfach Over-the-Air umprogrammiert werden kann. Dem vereinfachten Servicekonzept kommt zusätzlich die Tatsache entgegen, dass die Zellüberwachung über die gesamte Nutzungsdauer eine Einheit mit dem jeweiligen Batteriemodul bleibt.

Mehr über das wBMS von ADI finden Sie auf www.analog.com/electrification

Weitere Informationen über Lotus-Autos gibt es auf https://www.lotuscars.com/de-DE/

Über Lotus

Lotus Cars hat seinen Sitz in Hethel (Norfolk, Vereinigtes Königreich), wo der internationale Hauptsitz der Sportwagen- und Hypercar-Produktion, das Lotus Advanced Performance Centre und die zum Kult gewordene 2,2-Meilen-Testrecke angesiedelt sind. Gestützt auf seine Renn-Erfolge, zu denen beispielsweise 13 FIA Formel-1-Titel und zahlreiche weitere Meisterschaftsgewinne zählen, baut Lotus Cars Hochleistungs-Autos von Weltrang. Im Juli 2021 präsentierte das Unternehmen den brandneuen Lotus Emira als seinen letzten und zugleich besten benzingetriebenen Sportwagen. Die ersten Serienfahrzeuge dieses Typs werden 2022 an die Kunden ausgeliefert werden. Bereits im Juli 2019 hatte das Unternehmen den Evija, das erste britische, rein elektrische Hypercar, vorgestellt. Bei diesem Typ beginnt die Auslieferung an die Kunden noch 2021.