Ein Roadtrip in den „wilden Osten“ der 1990er
In seinem Roman, dessen Titel auf diese Währungsreform Bezug nimmt, lädt Smidt nun zu einem spannungsgeladenen Roadtrip in die euphorischen 1990er Jahre ein, als alles möglich zu sein schien: Die Mauer war gefallen, der Kapitalismus hatte gesiegt, und in Berlin wummerte die Love Parade durch den Tiergarten. Hier ist die erste Station für den Helden der Geschichte, den 19jährigen Thomas, der aus Bonn stammt. Sein Vater will, dass er für dessen Farbenfabrik noch tiefer in den „wilden Osten“ fährt, um in Polen neue Märkte zu erschließen. Und so begibt sich Thomas nach Warschau, wo er zwischen windigen Geschäftemachern und anarchischen Künstlern seine große Liebe findet. Doch damit beginnen seine Probleme erst.
Thorsten Smidt dagegen ist geglückt, wovon viele Autoren träumen: Sein Debut-Roman ist schon vor dem Erscheinen ein Erfolg. Im Frühjahr startete er gemeinsam mit dem Bonner Verlag Woobooks eine Crowdfunding-Kampagne, um das Interesse an dem Stoff zu testen. Die Resonanz war überwältigend und führte zu zahlreichen Vorbestellungen. Am 1. Oktober erscheint „Vier Nullen zu viel. Eine Reise nach Polen, um auf vernünftige Gedanken zu kommen“ als gedruckte Version und in den E-Book-Formaten mobi (Kindle) und epub. Das Buch hat 260 Seiten und kostet 14,99 € Euro, als E-Book 9,99 € Euro.
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