Fachmesse IDS: TRUMPF präsentiert neues Verfahren für effizienteren Abutment-Druck
Für das Preform-Verfahren hat TRUMPF eine spezielle Adapterplatte entwickelt, die sich vor dem Druckvorgang mit Preforms bestücken, in den 3D-Drucker TruPrint 1000 einsetzen und sich anschließend vollautomatisch kalibrieren lässt. Der Drucker ist wahlweise mit einem oder zwei Lasern ausgestattet und schmilzt im pulverbettbasierten Herstellungsverfahren „Laser Metal Fusion“ das Metallpulver Schicht für Schicht auf. So entstehen die individuellen Abutments.
Allrounder in der Implantatprothetik
Die Vorteile der additiven Fertigung von Abutments liegen nicht nur in der erhöhten Produktivität, sondern auch in der Geometriefreiheit. So sind Anwendern hinsichtlich der Positionierung der Schraubenkanäle kaum Grenzen gesetzt und auch komplexe Strukturen problemlos realisierbar.
Mit dem neuen Preform-Verfahren erweitert TRUMPF das Einsatzspektrum der für die Zahntechnik prädestinierten TruPrint 1000 und macht sie zum Allrounder in der Implantatprothetik. Zudem bietet die Multiplate-Option die Möglichkeit, die Anlage mit bis zu vier Bauplattformen auch über Nacht und am Wochenende automatisiert produzieren zu lassen; die Plattformen wechseln nach Abschluss eines Fertigungsvorgangs automatisch und lagern direkt in der Maschine. Derzeit ist die Multiplate-Funktion nicht mit dem neuen Preform-Verfahren anwendbar. Die Funktion der additiven Fertigung individueller Abutments ist für alle neuen Maschinen des Typs TruPrint 1000 erhältlich. Anlagen der aktuellen Serie sind zudem nachrüstbar.
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