Genossenschaften durch Enteignungsvorhaben in Berlin bedroht
Dazu Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW:
„Mit den Enteignungsideen in der Hauptstadt wird die Axt an die Wurzel aller Genossenschaften gelegt. Durch solche Aktionen wird nicht nur der große Beitrag der Wohnungsgenossenschaften zum bezahlbaren Wohnen, sondern das gesellschaftliche Vertrauen in unsere demokratischen Grundpfeiler wie Eigentum aufs Spiel gesetzt.
Die wahren Lösungen für bezahlbares Wohnen sind eine nachhaltige Bodenpolitik, die ausreichend preisgünstigen Wohnungsbau ermöglicht, eine starke soziale Wohnraumförderung und der politische Wille, den Wohnungsneubau voranzubringen. Ideologische Utopien schaffen keinen bezahlbaren Wohnraum.“
Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen vertritt als größter deutscher Branchendachverband bundesweit und auf europäischer Ebene rund 3.000 kommunale, genossenschaftliche, kirchliche, privatwirtschaftliche, landes- und bundeseigene Wohnungsunternehmen. Sie bewirtschaften rd. 6 Mio. Wohnungen, in denen über 13 Mio. Menschen wohnen. Der GdW repräsentiert damit Wohnungsunternehmen, die fast 30 Prozent aller Mietwohnungen in Deutschland bewirtschaften.
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