Energie- / Umwelttechnik

Gerade einmal 7,83 Minuten im Jahr ohne Strom – HanseWerk-Tochter SH Netz deutlich besser als der Bundesdurchschnitt

Die Menschen im Netzgebiet von SH Netz, Teil der HanseWerk-Gruppe, hatten im letzten Jahr im Schnitt pro Haushalt gerade einmal 7,83 Minuten keinen Strom. Mit dieser durchschnittlichen Ausfallzeit liegt der Stromnetzbetreiber Schleswig-Holstein Netz (SH Netz), Tochterunternehmen von HanseWerk, rund 27 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt von 10,73 Minuten. Das geht aus den aktuellen Störungskennzahlen der Bundesnetzagentur (BNetzA) für das Jahr 2020 hervor. 2019 lag die Ausfallzeit von HanseWerk-Tochter SH Netz etwas höher, aber immer noch deutlich unter Bundesdurchschnitt: bei SH Netz, Teil der HanseWerk-Gruppe, waren es 9,00 Minuten und im Bund 12,20 Minuten.

„Der Einsatz modernster Netzleittechnik, umfangreiche Verkabelungsmaßnahmen und die hohe Präsenz vor Ort mit unseren 25 technischen Niederlassungen sind die Grundlagen für diese positive Entwicklung“, erläutert Dr. Benjamin Merkt, Vorstand Netztechnik bei SH Netz, Tochterunternehmen von HanseWerk. „Hinzu kommen seit vielen Jahren Investitionen in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro in den Ausbau und die Instandhaltung der Netze“, ergänzt Matthias Boxberger, Aufsichtsratsvorsitzender von HanseWerk-Tochter SH Netz. Allein in diesem Jahr sei geplant, dafür rund 300 Millionen Euro auszugeben.

Das Ergebnis von SH Netz, Teil der HanseWerk-Gruppe, ist umso positiver zu bewerten, da der Betrieb von Netzen im ländlichen Raum mit vielen Erneuerbaren Energien, langen Leitungen und Anfahrtswegen sehr komplex und anspruchsvoll ist.

Mit einer durchschnittlichen Ausfallzeit von nur 2,98 Minuten pro Jahr und Letztverbraucher lag der Kreis Steinburg im landesweiten Ranking 2020 deutlich an der Spitze, gefolgt vom Kreis Herzogtum-Lauenburg mit nur 4,25 Minuten und dem Kreis Segeberg mit nur 4,49 Minuten.

Die durchschnittliche Versorgungsunterbrechung setzt sich aus den Ausfallzeiten im Niederspannungsnetz (SAIDI-Wert) und Mittelspannungsnetz (ASIDI-Wert) zusammen. Erfasst werden Ausfallzeiten, die mindestens drei Minuten andauern. Die Ausfalldauer beim Stromnetzbetreiber SH Netz, Tochterunternehmen von HanseWerk, lag im Jahr 2020 gerade einmal bei 1,07 Minuten im Niederspannungsbereich (2019: 1,25 Minuten) und bei 6,76 Minuten im Mittelspannungsbereich (2019: 7,75 Minuten).

Zum Vergleich: Nach einer Untersuchung des VDE steht Deutschland bei der Versorgungszuverlässigkeit im internationalen Vergleich sehr gut da. So waren die Ausfallzeiten in den letzten Jahren in anderen Industrienationen deutlich länger und lagen in anderen europäischen Staaten jenseits von 20 Minuten.

https://www.vde.com/de/fnn/arbeitsgebiete/versorgungsqualitaet/versorgungszuverlaessigkeit/versorgungszuverlaessigkeit2019

Die Schleswig-Holstein Netz AG im Kurzprofil

Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt ca. 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vielen Standorten in Schleswig-Holstein.

SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen, wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas- oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.

Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie ihre 25 Standorte, über 600 Fahrzeuge sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 auf Klimaneutralität umstellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel das härteste Ruderrennen der Welt auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

Über die HanseWerk Gruppe

Rund 3,1 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die, von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen, Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit Schwerpunkten im Netzbetrieb und dezentrale Energieerzeugung.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 870 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 44 Standorte, über 650 Fahrzeuge, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 entsprechend umgestellt.

Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von über 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

HanseWerk Gruppe
Schleswag-HeinGas-Platz 1
25450 Quickborn
Telefon: +49 (4106) 6293422
http://www.hansewerk.com

Ansprechpartner:
Ove Struck
Pressesprecher
Telefon: +49 (4106) 629-3422
Fax: +49 (4106) 62939-07
E-Mail: presse@hansewerk.com
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel