Medizintechnik

Hochschule Stralsund begleitet die Einführung von Ambient Assisted Living

Mobilität und Selbstständigkeit im Alter, das wünschen sich wahrscheinlich die meisten Menschen – am besten natürlich auch in den eigenen vier Wänden. Um dies möglich zu machen, möchte die Schweriner Wohnungsbaugenossenschaft eG (SWG) in Zusammenarbeit mit der Hochschule Stralsund (HOST) und dem Verein Initiative Leben und Wohnen im Alter (ILWiA) in einem Modellprojekt Ambient Assisted Living-Systeme in zehn Wohnungen der SWG einführen.

„Ambient Assisted Living (AAL) umfasst Systeme, die das Leben von Menschen mit Beeinträchtigungen durch Alter oder Behinderungen passiv unterstützen und ihnen erlauben, möglichst lange selbständig in der vertrauten Umgebung leben zu können“, erklärt Prof. Dr. Ivonne Honekamp, Leiterin des Studiengangs Gesundheitsökonomie an der HOST, „verschiedene Sensoren in der Wohnung werden genutzt, um mögliche Gefahren zu erkennen, zu verringern und im Notfall Kontaktpersonen zu informieren, um eine schnelle Hilfestellung zu gewährleisten.“ Prof. Dr. Honekamp und Jost Liebau, Student im Masterstudiengang Gesundheitsökonomie an der HOST, befassen sich mit der Evaluation des Projektes. „In mehreren über den Projektzeitraum verteilten Befragungen soll hierzu unter anderem ermittelt werden, welche AAL-Systeme von den Bewohnern als sinnvoll angesehen werden“, führt Jost Liebau aus. Basierend auf seinen Ergebnissen aus der Evaluation soll darüber entschieden werden, ob und in welcher Form Ambient Assisted Living-Systeme in Zukunft im Wohnbestand der Schweriner Wohnungsbaugenossenschaft eG angeboten werden. Im Oktober 2021 sollen die AAL-Systeme in den Haushalten der Probanden installiert werden, die Evaluationsbefragungen sind für den November 2021, den Januar 2022 und den Juli 2022 geplant.

„AAL-Systeme können das selbstständige und sichere Leben älterer und beeinträchtigter Menschen in den eigenen vier Wänden durch smarte Sensoren – besonders in Zeiten der Digitalisierung und des Pflegenotstandes – unterstützen“, fasst Prof. Dr. Honekamp zusammen, „die Einführung solcher Systeme in der Praxis zu unterstützen, wie nun im Modellprojekt mit der SWG eG, ist uns als Fachvertretern der Gesundheitsökonomie ein besonderes Anliegen – damit Menschen real davon profitieren, aber auch im Sinne des Praxisbezuges für unsere Studierenden.“

Der wirtschaftswissenschaftliche Master-Studiengang Gesundheitsökonomie der Hochschule Stralsund bewegt sich an der Schnittstelle von Gesundheit, Management und Digitalisierung. Der Studienbeginn ist zum Sommer- und Wintersemester möglich. Mehr zum Studium

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