Fahrzeugbau / Automotive

Hyundai und Healthy Seas entsorgen Geisternetze aus der Nordsee

  • Deutschland-Premiere vor Norderney: Hyundai und Healthy Seas sammeln verlorene Fischernetze ein
  • Taucher bergen 300 Kilogramm Müll aus verschiedenen Wracks
  • Die sogenannten Geisternetze werden mit weiterem Nylon-Abfall zu ECONYL®-Garn recycelt

Bei einer großen Aufräumaktion in der Nordsee hat Hyundai vor Norderney seine paneuropäische Partnerschaft mit der Umweltschutzorganisation Healthy Seas fortgesetzt. Diese Partnerschaft nimmt speziell die Verschmutzung der Ozeane mit herrenlosen Fischernetzen ins Visier, kümmert sich um nachhaltige Meeresökosysteme und setzt sich für eine ökologische Kreislaufwirtschaft ein.

Seit 2013 arbeitet Healthy Seas in mehreren europäischen Ländern eng mit den freiwilligen Tauchern der Organisation Ghost Diving zusammen, um Korallenriffe und Schiffswracks von sogenannten Geisternetzen zu befreien. Geisternetze sind Fischernetze, die Fischereischiffen verloren gehen oder absichtlich im Meer zurückgelassen werden. Bei der Aktion vor Norderney hat die gerade erst gegründete deutsche Sektion von Ghost Diving eine entscheidende Rolle gespielt.

Hyundai Partner Lenn Kudrjawizki half, Tiere zu befreien
Auch die Hyundai Motor Deutschland GmbH engagiert sich aktiv an der Aktion. Gemeinsam mit dem Schauspieler und Hyundai Partner Lenn Kudrjawizki hat sie sich am großen “North Sea Clean-up“ vor der Insel Norderney beteiligt. Lenn Kudrjawizki unterstützt regelmäßig soziale Projekte und setzt sich aktiv für umweltfreundliche Mobilität ein. Der deutsche Schauspieler, bekannt als Kommissar aus der ARD-Krimireihe „Der Kroatien-Krimi“ und zum Beispiel auch aus der internationalen Serie „Vikings“, hatte erst im Frühjahr eine Spendentour nach Kroatien unternommen, um Geld für die Kinder aus dem Erdbebengebiet vom vergangenen Winter zu sammeln. Das Besondere: Kudrjawizki bewältigte die Strecke mit einem von Hyundai bereitgestellten KONA Elektro. Auf Norderney packte der Schauspieler an Land selbst mit an, holte Netze aus dem Wasser und rettete Tiere, die sich in den Netzen verfangen hatten.

Norderney wurde deshalb für die aktuelle Aktion ausgewählt, weil es dicht an einer der meistbefahrenen Schifffahrtsrouten der Welt liegt und sich hier naturgemäß viele Wracks finden, in denen sich häufig Geisternetze verfangen. Rund um die niedersächsische Insel hatten die Wracktaucher beobachtet, wie die von der Fischerei ausgehenden Verschmutzungen das Ökosystem der gesamten deutschen Nordsee schädigen.

640.000 Tonnen Fischereiabfall pro Jahr
Bei den Tauchgängen Mitte September konzentrierten sich die Taucher auf drei Wracks am Meeresgrund und bargen 300 Kilogramm Geisternetze. „Man schätzt, dass jedes Jahr 640.000 Tonnen Fischereiausrüstung verloren gehen oder im Meer zurückgelassen werden. Diese Netze verursachen großes Leid und oft auch den Tod von Millionen Meerestieren“, sagt Kai Wallasch, Koordinator von Ghost Diving Deutschland. „Um diese Verschmutzung einzudämmen, sind wir zwischen 20 bis 25 Meter tief getaucht und haben 300 Kilogramm Fischernetze von den Wracks der MS Änne Ursula, des Vorpostenboots 812 und des Dampfschiffs Elsa geborgen.“

Durch die Partnerschaft mit den Meeresschützern will Hyundai dabei helfen, ein gesundes Verhältnis des Menschen zur Natur wiederherzustellen. Während der Arbeit vor Norderney konnten die Taucher viele Meerestiere aus der Nähe betrachten, etwa Tintenfische, Hai-Rogen, Seesterne, Butterfische und verschiedene Krabbenarten. Durch das Entfernen von Abfällen und Plastik aus den Ozeanen verbessert sich auch das Leben von Tieren, die in der Nahrungskette weiter oben stehen, etwa Kegelrobben oder Schweinswale.

Unterstützung passt zur Hyundai Vision “Progress for Humanity“
„Wir sind uns unserer Verantwortung als Automobilhersteller für eine klimafreundliche Politik bewusst“, sagt Jürgen Keller, Geschäftsführer der Hyundai Motor Deutschland GmbH. „Wir bieten modernste Technologie zu erreichbaren Preisen in einem einzigartigen Portfolio an alternativen Antrieben für den Kunden an. Vom Hybriden über rein batterieelektrische Modelle bis hin zur Wasserstofftechnologie. So breit ist kaum ein anderer Hersteller aufgestellt. Mit den aktuellen Fahrzeugmodellen, wie zum Beispiel unserem E-CUV IONIQ 5, der die 800-Volt-Schnellladetechnologie – das ermöglicht 100 Kilometer in nur fünf Minuten – verfügbar macht, unterstützen wir nachhaltige Mobilität im Sinne einer in die Zukunft gerichteten Gesellschaft.“

„Hyundai sieht die Nachhaltigkeit nicht als einen Trend, sondern als ein zentrales gesellschaftliches Bedürfnis“, sagt Michael Cole, Präsident und CEO von Hyundai Motor Europe. „Unsere progressive, inklusive und verantwortungsvolle Haltung bestärkt uns dabei, eine nachhaltige Gesellschaft zu entwickeln. Wir erreichen dieses Ziel, indem wir Umweltprobleme aktiv in Angriff nehmen.“

Die Ozeane zu reinigen und die Meeresverschmutzung zu stoppen, diese Aufgabe passt perfekt zur weltweiten Hyundai Strategie als führender Anbieter von grünen und zukunftsweisenden Mobilitätslösungen. Entsprechend der Vision “Progress for Humanity“ will sich Hyundai zudem stärker auf die Vorzüge einer ökologischen Kreislaufwirtschaft fokussieren.

Reinigungsaktion in der Nordsee bleibt keine Einzelaktion
Healthy Seas stellt sicher, dass die geborgenen Geisternetze in Form eines neuen Rohstoffs ökologisch sinnvoll verwendet werden. Als Partner von Healthy Seas entwickelt die Firma Aquafil aus den Nylon-Anteilen der Netze und weiteren Nylon-Abfällen das Material ECONYL® – ein Nylongarn zur Herstellung nachhaltiger Produkte wie Auto-Fußmatten, Badebekleidung und Auslegeware. Die Fußmatten des neuen E-CUV Hyundai IONIQ 5 beispielsweise werden aus dem recycelten Ökomaterial hergestellt.

Dank der Unterstützung von Hyundai ist Healthy Seas in der Lage, noch mehr Aktionen in ganz Europa zu planen. Der “North Sea Clean-up“ vor Norderney war nur eines von vielen Projekten.

Im Oktober geht es auf Sylt weiter
„Wir möchten Hyundai für die Unterstützung eines weiteren europäischen Clean-up-Events danken“, sagt Veronika Mikos, Direktorin von Healthy Seas. „Wenn ich unsere Erfahrung im Erhalten von Meeresökosystemen betrachte und dazu die führende Stellung von Hyundai in der Entwicklung nachhaltiger Mobilitätslösungen, dann haben wir eine gemeinsame Leidenschaft für den Umweltschutz. Wir freuen uns auf zukünftige Projekte.“

Seit dem Beginn der Partnerschaft im April 2021 hat Hyundai Healthy Seas finanziell bei der Verwirklichung von Clean-up-Events und Aufklärungsaktivitäten in ganz Europa unterstützt. Schon im Oktober werden sich die Meeresschützer wieder zu einem “North Sea Clean-up“ treffen, dann auf der Insel Sylt.

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Verbrauchs- und Emissionsangaben

Stromverbrauch in kWh/100 km für den Hyundai KONA Elektro: kombiniert 14,7–14,3; CO2-Emissionen in g/km kombiniert: 0; CO2-Effizienzklasse: A+.

Stromverbrauch in kWh/100 km für den Hyundai IONIQ 5: kombiniert 19,0–16,7; CO2-Emissionen in g/km kombiniert: 0; CO2-Effizienzklasse: A+.

Die angegebenen Verbrauchs- und CO2-Emissionswerte wurden nach dem vorgeschriebenen WLTP-Messverfahren ermittelt.

Über Healthy Seas
Die Mission der Initiative „Healthy Seas, eine Reise vom Abfall zur Kleidung“ („A Journey from Waste to Wear“) ist es, Müll aus den Meeren zu holen, insbesondere Fischernetze. So sollen die Meere wieder zu gesünderen Lebensräumen werden, und gleichzeitig lässt sich Abfall aus dem Meer zu Textilien recyceln. Die geborgenen Fischernetze werden von der Firma Aquafil aufgearbeitet und zusammen mit anderem Nylon-Abfall entsteht daraus das Garn ECONYL®. Das ist ein Rohstoff in hoher Qualität, aus dem man neue Produkte wie Socken, Bade- und Sportbekleidung oder Teppiche herstellen kann. Seit seiner Gründung 2013 hat Healthy Seas mithilfe von Fischern und Freiwilligen mehr als 585 Tonnen Fischernetz aus dem Meer geholt.

Über Ghost Diving
Seit 2009 besteht Ghost Diving als eine internationale Non-Profit-Organisation, getragen von freiwilligen Tauchern, die darauf spezialisiert sind, verlorene Fischereiausrüstung und andere Meeresabfälle zu bergen. Bis heute hat Ghost Diving seine Tauchprojekte unabhängig organisiert oder aber mit internationalen Umweltschutz- und/oder Tauchorganisationen zusammengearbeitet, zum Beispiel Healthy Seas Foundation, Greenpeace, WWF, Global Ghost Gear Initiative und Global Underwater Explorers.

Über die HYUNDAI Motor Deutschland GmbH

Die Hyundai Motor Deutschland GmbH mit Sitz in Offenbach am Main ist eine 100-prozentige Tochter der südkoreanischen Hyundai Motor Company. Vor 30 Jahren startete Hyundai den Verkauf seiner Produkte auf dem deutschen Markt. Der Fahrzeugbestand stieg von knapp 3.000 Einheiten Ende 1991 auf über 1,33 Millionen heute. Im Corona-Jahr 2020 erreichte Hyundai mit rund 105.000 Zulassungen einen Marktanteil von 3,6 Prozent, was dem Rekordwert des Vorjahres entspricht. Damit bleibt Hyundai stärkste asiatische Marke in Deutschland. 75 Prozent der Hyundai Modelle haben einen elektrifizierten Antrieb. Überzeugend für die Kunden sind neben dem attraktiven Design und einem sehr guten Preis-Wert-Verhältnis das 5-Jahres-Garantiepaket ohne Kilometerbegrenzung und acht Jahre Garantie für batterieelektrische Fahrzeuge. Im Europäischen Forschungs-, Entwicklungs- und Designzentrum in Rüsselsheim werden zwei Drittel aller in Europa verkauften Fahrzeuge entworfen, konstruiert und getestet. Hyundai produziert für den europäischen Markt an zwei Standorten: Im Werk HMMC im tschechischen Nošovice werden die Modellreihen i30, TUCSON und auch der KONA Elektro gefertigt, in der Türkei laufen im Werk HAOS der i10, die i20 Modellreihe und der BAYON vom Band. Im Fußball engagiert sich Hyundai von den Amateuren bis zu den Profis, so ist Hyundai in der Bundesliga Partner von Hertha BSC und Eintracht Frankfurt.

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