Bildung & Karriere

IQSH-Digitalkongress gab Startschuss für das Landesprogramm „Zukunft Schule im digitalen Zeitalter“

„Mit dem heutigen (17. September) Digitalkongress des IQSH geben wir den Startschuss für das Landesprogramm ‚Zukunft Schule im digitalen Zeitalter‘“, sagte Bildungsministerin Karin Prien in ihrem Videogrußwort vor 700 Lehrkräften, Fachkonferenzleitungen, Schulleitungen sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der Bildungsadministration. „Wir wollen unsere Schulen so aufstellen, dass eine gute und zeitgemäße Bildung für die Schülerinnen und Schüler sichergestellt werden kann. Mit dem Landesprogramm wollen wir Lehrkräfte dabei regional nachhaltig und dauerhaft unterstützen“, umriss Prien die Zielsetzung. Das Gesamtkonzept sei bundesweit bisher einmalig. Die Anforderungen an die kommenden Generationen in einem digitalen Zeitalter veränderten sich stark. „Die 4K-Kompetenzen ‚Kritisches Denken, Kreativität, Kommunikation und Kollaboration‘ sowie selbstgesteuertes Lernen werden immer wichtiger“, so Prien. „Wie soll die Schule der Zukunft aussehen? Und wie verändern sich die Lehr- und Lernprozesse?“ Die Beantwortung dieser Fragen setze einen Entwicklungsprozess in allen Fächern und in Schule insgesamt voraus. „Dafür benötigen wir über alle drei Phasen der Lehrkräftebildung hinweg Konzepte für die Umsetzung dieser Entwicklung in und mit Schule“, sagte Prien. Für die pädagogische Umsetzung der Digitalisierung in Schule stelle das Land dauerhaft 250 Stellen zur Verfügung. Die schleswig-holsteinischen Institutionen der Lehrkräftebildung arbeiteten dabei eng zusammen.

„Wir entwickeln vollkommen neue Strukturen, die noch besser dazu geeignet sind, die Lehrkräfte in ihrer Tätigkeit für gutes Lernen in einer Kultur der Digitalität zu unterstützen“, sagte Dr. Gesa Ramm, Direktorin des IQSH. Dazu gehöre, dass seit Beginn des Schuljahres 2021/2022 den Schulen regionale Medienfachberaterinnen und –fachberater in allen Fragen der Digitalisierung zur Seite stünden. So könne der Bedarf der einzelnen Schule in Fortbildung, Beratung und Begleitung auf kurzem Weg individuell abgeklärt werden und die Medienfachberaterinnen und –berater könnten passgerecht vor Ort unterstützen. „Darüber hinaus möchten wir gemeinsam mit Schulen und Hochschulen neue digital gestützte Lehr- und Lernszenarien entwickeln und diese ausprobieren. Damit wollen wir den Lehrkräften zusätzliche an Schule angepasste, wissenschaftlich fundierte Lernsettings für den Unterricht zur Verfügung stellen“, ergänzte Ramm. „Im Rahmen des Programms stellen wir also eine schulindividuelle Unterstützung sicher, bauen noch intensiver regionale Netzwerke auf und unterstützen die Schulen zudem bei einer gewinnbringenden Nutzung der Landesdienste wie Schulportal, itslearning und die einheitliche Schulverwaltung.“

Der Digitalkongress bot ein breit angelegtes und spannendes Programm mit vielen Anregungen: zwei Hauptvorträge „Schulen als Teil eines professionellen Netzwerks“ von Prof. Martin Bonsen (Institut für Erziehungswissenschaften der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster) und „Professionelle Lerngemeinschaften im Kontext des MINT-Clusters“ von Prof. Ilka Parchmann (IPN), knapp 60 Workshops mit Angeboten für Schulleitungen, zur Medienberatung, zu Lehr-Lern-Prozessen, zur „Diklusion“ sowie mit Angeboten der Hochschulen.

Beteiligte am Landesprogramm sind das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein (MBWK), das Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH), die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), das Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN), die Europa-Universität Flensburg (EUF), die Muthesius Kunsthochschule Kiel und die Musikhochschule Lübeck.

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