IQSH-Digitalkongress gab Startschuss für das Landesprogramm „Zukunft Schule im digitalen Zeitalter“
„Wir entwickeln vollkommen neue Strukturen, die noch besser dazu geeignet sind, die Lehrkräfte in ihrer Tätigkeit für gutes Lernen in einer Kultur der Digitalität zu unterstützen“, sagte Dr. Gesa Ramm, Direktorin des IQSH. Dazu gehöre, dass seit Beginn des Schuljahres 2021/2022 den Schulen regionale Medienfachberaterinnen und –fachberater in allen Fragen der Digitalisierung zur Seite stünden. So könne der Bedarf der einzelnen Schule in Fortbildung, Beratung und Begleitung auf kurzem Weg individuell abgeklärt werden und die Medienfachberaterinnen und –berater könnten passgerecht vor Ort unterstützen. „Darüber hinaus möchten wir gemeinsam mit Schulen und Hochschulen neue digital gestützte Lehr- und Lernszenarien entwickeln und diese ausprobieren. Damit wollen wir den Lehrkräften zusätzliche an Schule angepasste, wissenschaftlich fundierte Lernsettings für den Unterricht zur Verfügung stellen“, ergänzte Ramm. „Im Rahmen des Programms stellen wir also eine schulindividuelle Unterstützung sicher, bauen noch intensiver regionale Netzwerke auf und unterstützen die Schulen zudem bei einer gewinnbringenden Nutzung der Landesdienste wie Schulportal, itslearning und die einheitliche Schulverwaltung.“
Der Digitalkongress bot ein breit angelegtes und spannendes Programm mit vielen Anregungen: zwei Hauptvorträge „Schulen als Teil eines professionellen Netzwerks“ von Prof. Martin Bonsen (Institut für Erziehungswissenschaften der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster) und „Professionelle Lerngemeinschaften im Kontext des MINT-Clusters“ von Prof. Ilka Parchmann (IPN), knapp 60 Workshops mit Angeboten für Schulleitungen, zur Medienberatung, zu Lehr-Lern-Prozessen, zur „Diklusion“ sowie mit Angeboten der Hochschulen.
Beteiligte am Landesprogramm sind das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein (MBWK), das Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH), die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), das Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN), die Europa-Universität Flensburg (EUF), die Muthesius Kunsthochschule Kiel und die Musikhochschule Lübeck.
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