Öffentlichkeit für Rehabilitation schaffen: Reha- und Bäderradtour zu Gast im Dr. Becker Neurozentrum Niedersachsen
Bad Essen, 14.09.21: Rund 80 Kilometer hatten die über 20 Hobby-Radler schon hinter sich, als sie im Dr. Becker Neurozentrum Niedersachsen Station machten. Die Gruppe um die Initiatoren der Reha-Tour, Thomas Keck, Erster Direktor der Deutschen Rentenversicherung Westfalen und Ludger Peschkes, ehemaliger Leiter des Berufsförderungswerks Dortmund, wurde von Philipp Herzog, Verwaltungsdirektor der neurologischen Rehaeinrichtung, begrüßt und mit kühlen Getränken bewirtetet. Herzog zeigte sich erfreut über den Besuch: „Wir konnten interessante Gespräche über die Zukunft der Rehabilitation führen. Gerade jetzt im Vorfeld der Bundestagswahl ist es uns ein dringendes Anliegen, die Reha noch mehr in den Fokus zu rücken“. Die Reha- und Bädertour sei eine tolle Aktion, die er und sein Team gerne unterstützten.
Reha relevant im deutschen Gesundheitssystem
Nach Bad Essen eingeladen hatte Dr. Ursula Becker, die Geschäftsführerin der Dr. Becker Klinikgruppe. Sie war aus Köln angereist, um die DRV-Radler sowie diverse Politiker:innen zu treffen und am Samstag gemeinsam mit der Rehatour weiter zu radeln.
Und so traf es sich gut, dass bei Abfahrt der Radler die niedersächsische Gesundheitsministerin Daniela Behrens eintraf, um sich über die Herausforderungen der medizinischen Rehabilitation zu informieren.
„Es gilt, die Rehabilitation ins Bewusstsein von Entscheidungsträgern zu verankern. Wir sind an dieser Stelle äußerst engagiert,“ so Becker. Bei 1,7 Mio. Rehabilitanden jährlich, sei die Leistung von Rehaeinrichtungen gesellschaftlich hochrelevant. Damit die 1600 Kliniken für diese Aufgaben zukunftsfähig bleiben, müssen sie bei wichtigen Gesetzgebungs- und Verordnungsverfahren mitgedacht und beteiligt werden. Symbolisch wurde der Ministerin der Rehazukunftspakt übergeben.
Die „Bäder- und Reha-Radtour“
Die „Bäder- und Reha-Radtour“ ist eine Initiative von Thomas Keck, Erster Direktor der Deutschen Rentenversicherung Westfalen und Ludger Peschkes, früherer Leiter des Berufsförderungswerks Dortmund, die bereits im siebten Jahr für die Reha in die Pedale treten. Neu im Planungsteam ist Joachim Stapper-Müer, Geschäftsführer des Verbands der Privatkliniken NRW. Die engagierten Radler und Radlerinnen möchten mit ihrer Tour auf das Thema Rehabilitation aufmerksam machen und sammeln gleichzeitig Spenden für die Aktion save-my-brain, eine Stiftung zur Prävention und Nachsorge von Kopfverletzungen. Startpunkt der fünftägigen Tour war auch in diesem Jahr die Hauptverwaltung der Deutschen Rentenversicherung Westfalen in Münster. Zu den fünf Etappen der 400 Kilometer langen Rundfahrt gehörten neben Bad Essen auch Bad Rothenfelde und das Berufsförderungswerk in Hamm.
Der Rehazukunftspakt
Mit dem Rehazukunftspakt wirbt die Dr. Becker Klinikgruppe zurzeit um politische Aufmerksamkeit. Wesentliche Forderungen des Pakts sind ein niedrigschwelligerer Zugang zur Reha, die Stärkung des Wunsch- und Wahlrechts von Patient:innen, Investitionen in die Digitalisierung sowie die Zulassung der Rehaeinrichtungen als Ausbildungsträger für medizinisches Personal. 19 Gespräche mit Politiker:innen fast aller Fraktionen wurden seit dem 29.06.21 in den acht Dr. Becker Kliniken deswegen schon geführt.
Das 2009 eröffnete Dr. Becker Neurozentrum Niedersachsen bietet, basierend auf den neuesten Erkenntnissen der Neurowissenschaften, Rehabilitation auf höchstem internationalem Niveau. Eine Rehabilitation ist möglich bei sämtlichen neurologischen Krankheitsbildern, allen voran bei dem Schlaganfall, aber auch nach neurochirurgischen Eingriffen oder langen intensivmedizinischen Behandlungen mit neurologischen Komplikationen. Dabei ist das Therapieangebot nicht nur auf die Verbesserung neurologischer Funktionsstörungen, sondern insbesondere auf die Wiedererlangung verlorener Alltagskompetenzen ausgerichtet. Aber auch Rehabilitanden außerhalb des erwerbsfähigen Alters werden im Dr. Becker Neurozentrum Niedersachsen nachhaltig rehabilitiert. Seit der Eröffnung neuer Therapieflächen im Oktober 2016 stehen auf mehr als 1.400 Quadratmetern Fläche Einzelphysiotherapieräume, eine großzügige Medizinische Trainingstherapie (MTT), eine teilbare Multifunktionshalle mit Boulderwand und ein Bewegungsbad zur Verfügung. Zudem wurde ein HydroJet installiert. Die MTT weist einen Lokomotionsbereich, einen Bereich für funktionales Training und einen Kardio-Fitness-Bereich auf. In der Multifunktionshalle werden umfangreiche Gruppen-/Sporttherapien auch für anspruchsvolle Trainingsformen angeboten. Besonders erwähnenswert ist das in Deutschland bisher nur sechsmal installierte Vector Gait & Safety System für ein intensives Einzel-Gangtraining. Insgesamt stehen 135 Behandlungsplätze zur Verfügung. Weitere Informationen unter www.dbkg.de/nzn
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