Sixt SE hebt Prognose für das Geschäftsjahr 2021 deutlich an und übertrifft damit die Markterwartungen
- Aktualisierte Ergebnisprognose liegt bereits wieder auf dem EBT-Niveau des Rekordjahres 2019 und übertrifft die Annahme des Marktes
- Insbesondere starkes Feriengeschäft in Europa und den USA, weiterhin erhöhtes Marktpreisniveau und striktes Kostenmanagement führen zu starker Geschäftsentwicklung
- Co-CEO Alexander Sixt: „Der positive Trend des zweiten Quartals hat sich im Juli und August erfreulicherweise fortgesetzt. Deshalb erwarten wir, bei anhaltenden Marktgegebenheiten, für das laufende Geschäftsjahr ein EBT zwischen 300 Mio. Euro und 330 Mio. Euro sowie einen operativen Konzernumsatz zwischen 2,0 Mrd. Euro und 2,2 Mrd. Euro. Mein Dank gilt hier insbesondere unserer gesamten Belegschaft, denn mit diesem Ergebnis liegen wir deutlich über den Markterwartungen und bereits wieder im Bereich des Ergebnisses unseres bisherigen Rekordjahres 2019. Vor diesem Hintergrund werden wir weiter in unsere Internationalisierungs- und Premiumstrategie investieren, die Digitalisierung vorantreiben und unsere Belegschaft weiter ausbauen.“
Das Geschäft mit Mobilitätsdienstleistungen hat sich für SIXT in den letzten Monaten weitaus positiver entwickelt, als angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie erwartet, und übertrifft damit die Markterwartungen. Dieser Trend zeigte sich bereits in Q2 und verstärkte sich in Q3 2021 noch. Aus diesem Grund hat der Vorstand der Sixt SE die bisherige Prognose für das Geschäftsjahr 2021 deutlich angehoben. Basis dafür sind die aktuell vorliegenden vorläufigen Zahlen für August sowie die angepassten Erwartungen für die kommenden Monate des Jahres 2021. Aufgrund der starken Geschäftsentwicklung geht der Vorstand der Sixt SE nun von einem operativen Konzernumsatz zwischen 2,0 Mrd. Euro und 2,2 Mrd. Euro (zuvor: zwischen 1,95 Mrd. Euro und 2,1 Mrd. Euro) und einem Ergebnis vor Steuern (EBT) der Sixt-Gruppe für das Geschäftsjahr 2021 im Bereich zwischen 300 Mio. Euro und 330 Mio. Euro aus (zuvor: zwischen 190 Mio. Euro und 220 Mio. Euro). Trotz der leichten Lieferengpässe bei den Fahrzeugherstellern infolge des Halbleitermangels liegt die aktualisierte Ergebnisprognose somit bereits auf dem Niveau des Rekordjahres 2019, in dem sich das EBT im Geschäftsbereich Mobility auf 308 Mio. Euro belief. Die Analystenschätzungen liegen für die Sixt-Gruppe für das Jahr 2021 im Durchschnitt mit 2,1 Mrd. Euro für den Konzernumsatz und 217 Mio. Euro für das EBT jeweils unter den von SIXT prognostizierten Werten.
Starkes Feriengeschäft und anhaltend erhöhtes Marktpreisniveau treiben positive Entwicklung
Zurückzuführen ist die positive Geschäftsentwicklung insbesondere auf das erheblich über den Erwartungen liegende Feriengeschäft. In Europa wurde das Reiseverhalten durch die Delta-Variante weniger stark beeinträchtigt als zunächst angenommen, vielmehr bleibt das Buchungsaufkommen auf hohem Niveau und verlängert sich aufgrund von Nachholeffekten in den September. Vor allem in den USA schwächt sich das im Vergleich zu den Vorjahren erhöhte Preisniveau nur langsam ab, welches neben der hohen Nachfrage auch aus der Fahrzeugknappheit infolge des Halbleitermangels resultiert. Mit dem Ferienende zieht nun auch im Bereich Geschäftsreisen die Nachfrage in Deutschland wieder leicht an. Darüber hinaus konnte SIXT weiterhin von den Effekten eines strikten Kostenmanagements profitieren.
Im Juli gab SIXT eine Prognose erstmalig seit Ausbruch der Corona-Pandemie ab
Wegen der sehr hohen Unsicherheiten über den weiteren Verlauf der COVID-19-Pandemie konnte SIXT bis Juli 2021 keine Prognose für das laufende Geschäftsjahr abgeben. Die aktualisierte Prognose für das Geschäftsjahr 2021 wurde nun auf Basis des derzeitigen Marktumfeldes erstellt und beruht insbesondere auf der Annahme, dass der weitere Verlauf der COVID-19-Pandemie nicht erneut zu tiefgreifenden Einschränkungen im Reiseverkehr führt. Im Hinblick auf das Geschäftsjahr 2022 besteht neben den Unwägbarkeiten über die Pandemieentwicklung weiterhin große Unsicherheit über Ausmaß und Dauer der durch den Halbleitermangel verursachten Lieferengpässe bei den Fahrzeugherstellern und der daraus resultierenden Auswirkungen auf die Fahrzeugverfügbarkeit und die Marktpreisentwicklungen in der Branche.
Alexander Sixt, Co-CEO der Sixt SE: „Der positive Trend des zweiten Quartals hat sich im Juli und August erfreulicherweise fortgesetzt. Deshalb erwarten wir für das laufende Geschäftsjahr, bei anhaltenden Marktgegebenheiten, nun ein EBT zwischen 300 Mio. Euro und 330 Mio. Euro sowie einen operativen Konzernumsatz zwischen 2,0 Mrd. Euro und 2,2 Mrd. Euro. Mein Dank gilt hier insbesondere unserer gesamten Belegschaft, denn mit diesem Ergebnis liegen wir deutlich über den Markterwartungen und bereits wieder im Bereich des Ergebnisses unseres bisherigen Rekordjahres 2019. Diese Einschätzung beruht insbesondere auf den Annahmen, dass der weitere Verlauf der COVID-19-Pandemie nicht erneut zu tiefgreifenden Einschränkungen des Reiseverkehrs und der Halbleitermangel nicht zu verschärften Lieferengpässen bei den Fahrzeugherstellern führt. Allerdings zeichnet sich bereits jetzt ab, dass es 2022 wohl zu geringeren Produktionszahlen von Neufahrzeugen kommen wird. Wie lange diese andauern und inwieweit unser Fahrzeugbestand hiervon betroffen sein wird, lässt sich aktuell noch nicht einschätzen. Die positive Geschäftsentwicklung belegt deutlich, dass sich das Mobilitätsverhalten der Menschen wieder der Vorkrisenzeit annähert, beim privaten ebenso wie beim geschäftlichen Reisen. Dies zeigt sich beispielsweise auch beim Blick auf die Airlines, die ihre Flugpläne mehr und mehr auf Vor-Corona-Niveau anheben. Vor diesem Hintergrund werden wir weiter in unsere Internationalisierungs- und Premiumstrategie investieren, die Digitalisierung vorantreiben und unsere Belegschaft weiter ausbauen. Bereits in diesem Jahr haben wir mehr als 1.400 Arbeitsplätze geschaffen, weitere werden noch in diesem Jahr folgen.
Prof. Dr. Kai Andrejewski, CFO der Sixt SE: „Trotz fortbestehender Unsicherheiten entwickeln sich unsere Geschäftszahlen weiter überaus erfreulich. SIXT hat die richtigen strategischen Entscheidungen getroffen und konnte somit insbesondere von einem starken Feriengeschäft in Europa und den USA profitieren. Die Tatsache, dass wir mit unserer aktualisierten Ergebnisprognose bereits wieder auf dem Niveau unseres Rekordjahres 2019 liegen, zeigt deutlich, wie zukunftsfähig SIXT aufgestellt ist.“
Die Sixt SE wird das Q3-Ergebnis zum 30. September 2021 wie geplant am 11. November 2021 veröffentlichen.
Die Sixt SE mit Sitz in Pullach bei München ist einer der international führenden Anbieter hochwertiger Mobilitätsdienstleistungen. Mit den Produkten SIXT rent, SIXT share, SIXT ride und SIXT+ bietet das Unternehmen ein einzigartiges, integriertes Angebot von Premium-Mobilität in den Bereichen Auto- und Nutzfahrzeugvermietung, Carsharing, Fahrdienste und Auto Abos. Die Produkte können über eine einzige App gebucht werden, die zudem die Services von namhaften Mobilitätspartnern integriert. SIXT ist in rund 110 Ländern weltweit präsent. Kennzeichen des Unternehmens sind die konsequente Kundenorientierung und erstklassige Kundenerfahrung, eine gelebte Innovationskultur mit starker Technologiekompetenz, der hohe Anteil an Premiumfahrzeugen in der Flotte und ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Der SIXT-Konzern verdoppelte seit 2009 seinen Umsatz und erwirtschaftete 2019 Umsatzerlöse von 3,31 Mrd. Euro (davon im fortgeführten Geschäftsbereich Mobility 2,49 Mrd. Euro) und zählt zu den profitabelsten Mobilitätsunternehmen weltweit. Im Jahr 2020 erzielte SIXT trotz der Reise- und Ausgangsbeschränkungen infolge der COVID-19-Pandemie einen Konzernumsatz von 1,53 Mrd. Euro und wies unter anderem nach Kosteneinsparungen von rund 600 Mio. Euro ein positives Konzernjahresergebnis von 2 Mio. Euro aus. Die Sixt SE als Führungsgesellschaft des Konzerns ist seit 1986 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (WKN Stammaktien: 723132, WKN Vorzugsaktien: 723133). https://about.sixt.de
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