Studie „Deutschland, deine Fitness“: Das tun die Menschen für mehr Wohlbefinden
Die zentralen Ergebnisse
- Selfcare: Das Gesundheitsbewusstsein in Deutschland ist durch die Pandemie um mehr als 60 Prozent gestiegen.
- Fitness: Ein Viertel der Bevölkerung hat sein Aktivitätslevel erhöht und treibt mehr Sport. Bei den Leser*innen der regionalen Tageszeitungen sind es sogar überdurchschnittliche 28 Prozent.
- Ernährung: Ebenfalls 28 Prozent der Leser*innen ernähren sich ausgewogener, um das Immunsystem zu stärken (Gesamt: 24 Prozent).
- Werbung: Bei Kampagnen rund um Gesundheit(-sprodukte) haben die Menschen klare Vorstellungen, sie sollen informativ und verständlich sein (Leser*innen: 86 Prozent; Gesamt: 84 Prozent).
Ob trotz oder wegen der Corona-Pfunde: Die Pandemie hat das Interesse der Bundesbürger*innen an Gesundheitsthemen erhöht und das Sport- und Ernährungsverhalten verändert. So interessieren sich 51 Prozent der Bevölkerung für Themen rund um Gesundheit und Wohlbefinden, vor der Pandemie waren es 30 Prozent. Das entspricht einem Zuwachs von 67 Prozent. Bei den Leser*innen der regionalen Tageszeitungen bekunden sogar 58 Prozent ihr Interesse (+ 62 Prozent). Zu diesen Ergebnissen kommt die repräsentative und breitangelegte Studie „Deutschland, deine Fitness“ des Crossmedia-Vermarkters Score Media Group, die im Juni 2021 vom Marktforschungsinstitut DCORE durchgeführt wurde.
Überhaupt legen die Leser*innen regionaler Tageszeitungen seit Beginn der Pandemie in Bezug auf ihr körperliches Wohlergehen ein gegenüber der Gesamtbevölkerung überdurchschnittliches Engagement an den Tag: 28 Prozent treiben mehr Sport als Anfang 2020, bundesweit sind es 25 Prozent. 18 Prozent haben sich in diesem Zeitraum Sportgeräte für Zuhause gekauft (Gesamt: 16 Prozent). Beim Kauf von Sportequipment legen 91 Prozent der Leser*innen vor allem Wert auf Qualität (Gesamt: 87 Prozent), je 85 Prozent schätzen ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und für 74 Prozent der Leser*innen (Gesamt: 69 Prozent) ist eine schnelle Verfügbarkeit wichtig.
Weiter zeigen sich vor allem die RTZ-Leser*innen sehr markenbewusst: Image und Bekanntheit einer Marke sind wichtige Kaufkriterien (je 42 Prozent) – in der Gesamtbevölkerung liegen diese Werte bei 34 und 33 Prozent. Ebenfalls 42 Prozent (Gesamt: 33 Prozent) informieren sich dazu über Berichte und Artikel in Zeitungen und Zeitschriften.
Aktivitätslevel ist deutlich gestiegen
Und wie bewegt sich Deutschland? Knapp drei Viertel der Befragten gehen (regelmäßig) spazieren, 58 Prozent fahren Rad, 49 Prozent wandern, 31 Prozent joggen und circa ein Viertel macht Home Workouts (27 Prozent) und nutzt Fitness-Apps (25 Prozent). Durch die Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen beim Vereinssport, in Fitnessstudios & Co. ist es wenig verwunderlich, dass sich besonders Home Workouts (Gesamt: + 82 Prozent; RTZ-Leser*innen: + 68 Prozent) und Fitness-Apps (Gesamt: + 58 Prozent; RTZ-Leser*innen: + 67 Prozent) wachsender Beliebtheit erfreuen.
Doch nicht nur der Bewegungsdrang ist größer geworden, auch die Ernährungsgewohnheiten haben sich verändert. Hier zeichnet sich ein deutlich höheres Bewusstsein ab: Mehr als ein Drittel (Gesamt: 34 Prozent; RTZ-Leser*innen: 39 Prozent) achten nunmehr verstärkt auf die (regionale) Herkunft der Lebensmittel, 36 Prozent der Leser*innen (Gesamt: 32 Prozent) nehmen Nahrungsergänzungsmittel wie Vitaminpräparate, um ihr Immunsystem zu stärken, und 28 Prozent (Gesamt: 24 Prozent) ernähren sich dazu auch ausgewogener. Weiter ist für 28 Prozent der Leser*innen (Gesamt: 24 Prozent) die Produktionsweise (z.B. Bio) wichtiger geworden. Ein weiterer Trend, den unter anderem geschlossene Restaurants und mobiles Arbeiten verstärkt haben: Je 15 Prozent geben an, inzwischen vermehrt Essens-Lieferdienste wie z.B. Lieferando in Anspruch zu nehmen.
Mehr als eine Eintagsfliege
Wie die Studie weiter zeigt, handelt es sich bei diesen Entwicklungen um einen kontinuierlichen Wandel – und nicht um eine Eintagsfliege: Um fit zu bleiben und das Immunsystem zu stärken, wollen sich 44 Prozent der Befragten und 49 Prozent der Leser*innen auch in Zukunft ausgewogener ernähren. Jeweils circa ein Drittel will seine heimischen Sportroutinen beibehalten und auch künftig Vitaminpräparate zu sich nehmen. Zudem will sich circa ein Viertel (Gesamt: 24 Prozent; RTZ-Leser*innen: 28 Prozent) Fitnessgeräte zulegen bzw. weiterverwenden. Um diese guten Vorsätze umzusetzen, wünschen sich die Befragten allerdings auch Unterstützung: 30 Prozent (RTZ-Leser*innen: 33 Prozent) denken in diesem Zusammenhang beispielsweise an Support zu Vorsorgethemen durch die Krankenkassen oder auch Anreizsysteme in Form von Vorteilen bei der Teilnahme an Rückenkursen o.ä. (Gesamt: 26 Prozent; RTZ-Leser*innen: 30 Prozent). Als ebenfalls hilfreich auf dem Weg zu einer gesünderen und aktiveren Lebensweise bezeichnen 19 Prozent der Befragten (RTZ-Leser*innen: 24 Prozent) entsprechende Artikel und Beiträge in Zeitungen oder im Internet.
Wenn es denn dann doch mal ziept, im Hals kratzt oder der Schädel brummt, kaufen 57 Prozent der Deutschen (RTZ-Leser*innen: 61 Prozent) freiverkäufliche Arzneimittel in der Apotheke vor Ort, 55 Prozent (RTZ-Leser*innen: 58 Prozent) gehen dazu in die Drogerie und 42 Prozent (RTZ-Leser*innen: 45 Prozent) bestellen die OTC-Produkte in der Online-Apotheke.
Wirkungsverstärker Umfeld
Klare Vorstellungen haben Bundesbürger*innen auch in Bezug auf Werbung rund um das Thema Gesundheit und Gesundheitsprodukte: Für 84 Prozent (RTZ-Leser*innen: 86 Prozent) sollte sie einfach und klar verständlich sein, 81 Prozent (RTZ-Leser*innen: 83 Prozent) wollen über die Wirkungsweisen informiert werden. Dabei sehen es 74 Prozent (RTZ-Leser*innen: 78 Prozent) als hilfreich an, wenn wissenschaftliche Quellen die Aussagen untermauern. Neben all diesen Informationen legen 72 Prozent (RTZ-Leser*innen: 76 Prozent) Wert auf eine ansprechende Gestaltung der Werbung. Vor allem bei den Leser*innen wird die Wirkung der Werbung verstärkt, wenn sie in einem inhaltlich passenden redaktionellen Umfeld platziert ist (RTZ-Leser*innen: 71 Prozent; Gesamt: 66 Prozent) oder Erfahrungsberichte von Verwendern integriert sind (RTZ-Leser*innen: 61 Prozent; Gesamt: 55 Prozent). Zu diesen Aussagen passt auch, dass 39 Prozent der Leser*innen regionaler Tageszeitzungen (Gesamt: 29 Prozent) gerne Beilagen zum Thema Gesundheit lesen.
„Der Trend zu einer gesünderen, aktiven und bewussten Lebensweise ist für die Bundesbürger*innen schon seit Jahren ein großes Thema und hat durch die Pandemie noch einmal einen weiteren Schub erhalten, wie unsere Studie ‚Deutschland, deine Fitness‘ eindrücklich belegt. Mit dem Bewusstsein steigt auch das Informationsbedürfnis rund um Bewegung, eine ausbalancierte Lebensweise und Gesundheit. Selbstfürsorge, Achtsamkeit und Wellcare sind in einer immer schnelllebigeren und fordernden Welt zentrale Themen, die regionale Tageszeitung ist hier ein wertvoller Informations- wie auch Kaufimpulsgeber“, kommentiert Carsten Dorn, Geschäftsführer der Score Media Group, die Ergebnisse.
Einen OnePager zum kostenlosen Download finden Sie hier.
Studiensteckbrief
- Methode: Repräsentative Online-Befragung von 1.973 Menschen (Leser*innen & Nicht-Leser*innen regionaler Tageszeitungen) zwischen 16 und 69 Jahren
- Befragungszeitraum: Juni 2021
- Dienstleister: DCORE
Die Score Media Group zählt mit einem Portfolio von mehr als 420 regionalen Tageszeitungstiteln, dazugehörigen digitalen Portalen, E-Paper-Angeboten und Anzeigenblättern zu den größten Crossmedia-Vermarktern in Deutschland: Die konvergente Reichweite der unter dem Dach der Vermarktungsallianz vereinten Zeitungsmarken liegt bei täglich 32 Mio. Lesern und Leserinnen (b4p 2020 II, Score Media Max, Crossmedia pro Tag; exkl. Anzeigenblätter). Werbungtreibenden und ihren Agenturen bietet das Unternehmen umfassenden Service aus einer Hand und die einzigartige Kombination aus maximaler Reichweite in redaktionellen Qualitätsumfeldern über alle Kanäle hinweg, regionalen Aussteuerungsmöglichkeiten und maßgeschneiderten Kommunikationslösungen.
Weitere Informationen zur Score Media Group finden Sie unter www.score-media.de.
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