Unterstützung in der Not: Der Opferhilfe Berlin e.V. launcht ein neues Webportal, das Opfern einer Straftat beisteht – done by WE DO
- Politische motivierte Kriminalität und Sexualstraftaten haben 2020 zugenommen
- Das neue Portal hilfe-in-berlin.de vermittelt Opfern Anlaufstellen in Berlin und Brandenburg
- Betroffene finden darüber hinaus umfangreiche Informationen zu sozialen, rechtlichen, psychologischen und medizinischen Fragen
- Die Anwendung ist barrierefrei und auf allen Endgeräten nutzbar
Das neue Online-Portal hilfe-in-berlin.de bietet Opfern verschiedener Straftaten schnelle Hilfe in Not. Auch Angehörige und Fachkräfte sollen unterstützt werden. Das Portal wurde von der Berliner Kommunikationsagentur WE DO umgesetzt.
Die Polizeiliche Kriminalstatistik Berlin 2020 offenbart, dass die Gesamtzahl der angezeigten Straftaten in der Hauptstadt im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen ist. Grund für den Rückgang sind die gesellschaftlichen Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie. Während Eigentumskriminalität und Vermögensdelikte seltener auftraten, sind die Fallzahlen politisch motivierter Kriminalität und von Sexualstraftaten jedoch gestiegen. Auch polizeiliche Einsatzfahrten aufgrund partnerschaftlicher Gewalt haben zugenommen.„Das Onlineportal hilfe-in-berlin.de bietet für alle von Straftaten betroffene Personen einen einfachen, übersichtlichen Weg, um individuelle Unterstützung nach erlebter Straftat zu finden. In Zeiten, in denen Betroffene von Terroranaschlägen oder politisch motivierter Gewalt viel Aufmerksamkeit bekommen, ist es wichtig, auch andere Menschen, die tagtäglich Straftaten erleben, nicht zu vergessen. Deshalb stellt das von der Landeskommission Berlin gegen Gewalt und der Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung geförderte Portal Informationen für alle Betroffenen zur Verfügung, berücksichtigt dabei aber in besonderer Weise die Belange von Terroropfern“, so Eva Schumann, Geschäftsführerin der Opferhilfe Berlin.
Neben einem in dieser Form einmaligen Datenverzeichnis mit regionalen Anlaufstellen, gibt es einen allgemeinen Informationsbereich, der die Nutzer*innen in sozialen, rechtlichen, psychologischen sowie medizinischen Themen unterstützt. Zudem klärt das neue Webportal über Krisendienste und Entschädigungsmöglichkeiten auf. Die WE DO communication GmbH GWA setzte das gesamte Online-Portal um – von Kreativgestaltung mit Logo und Claim bis hin zu UX Design, UI Design und Programmierung.
„Es ist eine besondere Herausforderung, bei der Ansprache Betroffener von Straftaten sprachlich und visuell den richtigen Ton zu treffen. Uns ist es ein wichtiges Anliegen, die Opferhilfe bei dieser unentbehrlichen Aufgabe unterstützen zu können.“, erklärt Ina von Holly, WE DO-Geschäftsführerin und GWA-Vorständin für Berlin und die östlichen Bundesländer. Bereits durch die Arbeit für den Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindermissbrauchs (UBSKM) eignete sich WE DO wichtige Kompetenzen an, um Betroffenen zu helfen.
Beim neuen Online-Portal der Opferhilfe Berlin stehen die Nutzer*innen im Vordergrund: Das barrierefreie Portal funktioniert auf allen Endgeräten. Der bewusste Einsatz der Font Atkinson Hyperlegible, die ausdrücklich unter dem Gesichtspunkt der Lesbarkeit für Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen entworfen wurde, garantiert inklusive Benutzerfreundlichkeit. Der Launch richtet sich neben Opfern von verschiedenen Straftaten auch an Verwandte und Angehörige. Gleichzeitig soll das Portal den Mitarbeitenden der Opferhilfe Berlin die Arbeit erleichtern.
Über Opferhilfe Berlin e.V.: Die „Opferhilfe – Hilfe für Opfer von Straftaten in Berlin e. V.“ berät und unterstützt sowohl Opfer als auch Zeug*innen von Straftaten und deren Angehörige in Berlin. Der 1986 gegründete gemeinnützige Verein berät in enger Kooperation mit der Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung pro Jahr über 2.000 Opfer, Angehörige oder Zeug*innen von Kriminalität aus ganz Berlin.
Das beteiligte Projektteam bei WE DO:
Beratung: Christoph Franz (Projektleitung und Frontend-Entwicklung), Eleonore Neumann (Technisches Projektmanagement), Lorin Muhamed (Technisches Projektmanagement), Herbert Braun (Frontend-Entwicklung)
Creative Content: Anja Diezel (Design), Miguel Barrero (UX), Serjosha Brodesser (Backend-Entwicklung)
WE DO communication steht für Kampagnen mit Inhalt und Haltung. Die 2002 gegründete Berliner Agentur arbeitet unter anderem für: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN), TenneT, Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES), Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV), Berliner Energieagentur, den DGB und Berlin Partner. Mehr unter: www.we-do.com.
WE DO communication GmbH
Chausseestraße 13
10115 Berlin-Mitte
Telefon: +49 (30) 526852-0
Telefax: +49 (30) 526852-222
http://www.we-do.com
WE DO communication GmbH GWA
E-Mail: hoffmann@we-do.com