Von guten Omen und Eselsohren (Kadmos)
Ab sofort ist die neue Kollektion von Kadmos‘ koolen Postkartenkalendern lieferbar. Diese hat auf unserer nigelnagelneuen Website einen eigenen Bereich, damit Sie, liebe Fans der kalendarischen Kuriositäten, sich schnell und unkompliziert die neuen Formate zu Gemüte führen können. Kennen Sie schon den »(un)poetischen Eulenkalender«? Neben unseren Klassikern »Street’N’Art«, »SIGNS«, »Berlin Black’N’White« und dem »(un)literarischen Eselkalender« haben wir hiermit eine absolute Weltneuheit auf den Kalendermarkt gebracht: Als Symbol der Weisheit und Inspiration für Geschichten und Mythen hatte es die Eule im Laufe ihrer Kulturgeschichte wahrlich nicht leicht. Verfolgte sie doch stets auch der Ruf als böses Omen. Zeit, die Gefiederte als das zu zelebrieren, was sie ist: ein anmuhuutiger Vogel, der allein deswegen fasziniert, weil er doppelt so viele Halswirbel hat wie ein Mensch.
In unserem neuen Onlineshop können Sie sich übrigens hier kostenlos registrieren, um z.B. Ihre Adressdaten zu verwalten und den Status Ihrer Bestellung einzusehen. Des Weiteren bieten wir bei Paketsendungen innerhalb Deutschlands ab sofort den Service des DPD-Trackings. Damit auch kein Weihnachts-, Geburtstags- und Selbstgeschenk mehr auf dem Postweg verloren geht.
Um Transportwege bzw. -straßen geht es auch in Benjamin Steiningers Buch »Raum-Maschine Reichsautobahn«, das jetzt in 2. Auflage erschienen ist. Es geht um die Autobahn, um Fugenvergussmasse, Rastanlagen und die deutsche Bau- und Technikgeschichte. Benjamin Steininger beleuchtet die Reichsautobahn medientheoretisch und präsentiert das Propagandabauwerk in vierfacher Gestalt: konkret als Plattenkette, geometrisch als ästhetisch-automobilen Kurvenzug, raumplanerisch als Zone überall möglicher Zentren und funktional als Katalysator für den ganz der Maschine einverleibten Raum des Verbrennungsmotors.
Die zweite Neuerscheinung behandelt das spannende Verhältnis der Sinneshierarchien. Im Sammelband »Berühren Denken«, herausgegeben von Andrea Erwig und Johannes Ungelenk, erforschen die Autor:innen die Rolle des Tastsinns für Reflexion und Erkenntnisgewinn und sie versuchen, die Berührung von ihrer dem Sehsinn untergeordneten Position zu befreien. Das Buch beleuchtet die komplizierte Verwandtschaft von Berühren und Denken und die begrifflichen Verwicklungen und Potenziale des Berührens. Es werden nicht nur unterschiedliche Konzepte von Berührung in Philosophie und Kunst betrachtet, sondern auch theoretische Denk- und Schreibformen erkundet, die selbst ›Berührungen‹ mit sich bringen.
Allen Kölner:innen unter Ihnen, die bereits für herbstliche Spaziergänge am Rhein in den Startlöchern stehen, sei übrigens schon mal das nächste Highlight angeteasert: Schon ganz bald gibt es den dritten »Guide für Naturbanausen und Stadtkinder« von Marie Parakenings. Die von ihr wunderschön illustrierten und mit spannenden Geschichten ausstaffierten »Kölner Tiere« ergänzen das Ensemble der »Berliner Tiere« und »Hamburger Tiere« und richten sich an alle (natürlich nicht nur Rheinländer:innen), die Lust haben, das städtische Tierleben vor der Haustür zu entdecken.
Zum Schluss möchten wir Sie noch herzlich zu unserem Stand auf der Frankfurter Buchmesse einladen. Vom 20.-24. Oktober werden wir auf dem Messegelände in Halle 3.1 (Stand B75) zu finden sein, mit schönen Neuerscheinungen in petto. Sollten Sie einen Messebesuch planen, freuen wir uns über Ihren Besuch. Am Messefreitag (22.10.) wird der Autor Hans Martin Esser (»Die große Klammer. Eine Theorie der Normalität«) zusammen mit dem Herrn Verleger über seine Bücher sprechen, und zwar um 14:30 Uhr auf der Leseinsel der unabhängigen Verlage (Halle 3.1, B105). Neben der Normalität wird vor allem auch ein neues Stichwort Thema sein: die Polemik. Seien Sie herzlich eingeladen, dabei zu sein, wenn Hans Martin Esser sein neues Buch »Polemik« vorstellt.
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