Wir haben fabelhafte Berufe – nur keiner weiß es!
Im Interview des Monats spricht Helmut Arndt darüber, wie wichtig es ist, Kindern und Jugendlichen die Berufe der Tiefbaubranche vorzustellen. Es sind systemrelevante Berufe, wie er sagt, die weder bei den Schüler*innen, den Eltern, Lehrkräften oder Arbeitsagenturen, einen guten Ruf haben. Als Berliner Schulpate bringt er den Kindern die Berufe Kanal- und Rohrleitungsbauer*in nahe und zeigt ihnen, was so alles unter der Erde passiert. Dafür besucht er mit den Kindern auch gerne einmal eine Baustelle. Sein Ziel ist es, bereits Kinder für diese Berufe zu interessieren und zu sensibilisieren, damit niemand abgewertet wird, wenn er oder sie so einen Beruf wählt.
Die Branche sei überaltert, stellt er fest. Nachwuchs wird dringend gesucht, der bereit ist, Führungsaufgaben zu übernehmen. Der Nachwuchsgewinnung steht auch heutzutage noch das Image der Arbeit auf dem Bau im Wege. Dem versucht er mit seinem Engagement entgegenzuwirken.
Bau ist Teamarbeit. Jugendliche sollten eine soziale Kompetenz haben und gut kommunizieren können. Sie sollten zuverlässig sein und, das wird s. E., oft nicht beachtet, eine Affinität zur Mathematik, zu logischem Denken und zu technischen Vorgängen mitbringen. Vor allem sollte ein Lernwille erkennbar sein. Wenn ein*e Bewerber*in nicht 100% die Bewerbungsvoraussetzungen erfüllt und in Mathe eine Vier hat, bekommt die Person trotzdem eine Chance – wenn der Lernwille zu erkennen ist. Da die vom Amt geförderten ausbildungsbegleitenden Maßnahmen oft nicht ausreichend sind, hat Frisch & Faust ein eigenes Nachhilfesystem entwickelt und bietet zusätzlichen Unterricht vor allem in Mathematik und Deutsch an.
Über diese und einige andere Gedanken sprach Helmut Arndt als Botschafter des Monats September im Interview mit Berliner Schulpate.
Lesen Sie das Interview hier: https://berliner-schulpate.de/news-beitrag/botschafter-des-monats-september-helmut-arndt-ausbildungskoordinator-bei-frisch-faust-gmbh/
Berliner Schulpate führt Interviews mit engagierten Berufspat*innen durch. Sie berichten über ihre persönlichen Beweggründe, warum sie sich für die frühe Entwicklung von Berufswünschen bei Kindern in Grundschulen einsetzen und teilen die Grundidee, dass Berufsorientierung schon in der Grundschule beginnen sollte und nicht erst in der 8. oder 9. Klasse.
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