Gesundheit & Medizin

„Corona bedeutete für uns learning by doing“

Am 1. Oktober startete Dr. Marzia Bonsignore als neue Chefärztin der Infektiologie und Krankenhaushygiene für die Helios Standorte in Duisburg. Nicht erst seit der Pandemie gehört ihr Fachbereich zu den wichtigsten Schnittstellen im Krankenhaus.

Nur auf wenigen Fachbereichen lag in den letzten anderthalb Jahren der Corona-Pandemie so ein Schlaglicht wie auf der Infektiologie. Die medizinischen VertreterInnen dieser Zunft waren gefragte Interviewpartner, saßen in Talkrunden und bekamen eigene Podcasts. Dabei ist der Bereich der Infektiologie und Krankenhaushygiene schon immer eine enorm entscheidende Wirkungsstätte und Schnittstelle in Krankenhäusern oder der Forschung gewesen, denn die Verbreitung von Erregern und insbesondere die Verhinderung dessen ist eines der großen Gesundheitsthemen unserer Zeit. Aber das war nur ein Aspekt dessen, was Dr. med. Marzia Bonsignore in diesen Beruf gebracht hat. Die Leidenschaft der gebürtigen Italienerin, die seit dem 1. Oktober neue Chefärztin für Infektiologie und Krankenhaushygiene am Maximalversorger Helios Klinikum Duisburg und den Duisburger Helios Rhein Ruhr Kliniken ist, gehörte ursprünglich der Intensivmedizin und so absolvierte sie ihre Assistenzzeit unter anderem in der Inneren Medizin sowie in der Anästhesie. Doch gerade bei langwierigen Intensivverläufen spielen von Erregern hervorgerufene Infektionen immer wieder eine große Rolle und so begann sich die heute 47Jährige nachhaltiger mit der Thematik zu befassen. „Die Infektiologie hat ein sehr breites Spektrum und berührt viele andere Fachbereiche. Der Kontakt mit den zahlreichen Kolleginnen und Kollegen und vor allem die Beratung und Aufklärung jüngerer Nachwuchsmediziner:innen macht für mich die Essenz meines Berufes aus.“

Der Weg in die Medizin führte Marzia Bonsignore nach ihrem Abitur zunächst an die Universität Frankfurt und von dort über Stationen in Bonn, Neuwied und Bochum nach Oberhausen und zuletzt an die Evangelischen Kliniken in Gelsenkirchen, wo sie als Leitende Ärztin des Zentrums für Krankenhaushygiene und Infektiologie sowie als Leiterin des Antibiotic-Stewardship-Teams, das den Einsatz von Antibiotika überwacht, tätig war. Nebenher lehrt sie zudem an der Universitätsklinik Duisburg-Essen und ist Gründungsmitglied des ABS-Netzwerkes West.

Für ihre kommende Zeit in Duisburg sind ihr vor allem die Schwerpunkte der gelebten Krankenhaushygiene sowie Versorgungsforschung und die Sicherung einer hohen Behandlungsqualität wichtig: „Eine eigene Abteilung für Infektiologie wie hier ist noch lange kein Standard in allen Krankenhäusern, das ist eine großartige Basis für gute Infektionsprävention.“ Das Helios Klinikum Duisburg hat mit seinen zwei Standorten in Hochfeld und Alt-Hamborn bereits seit 2013 eine eigene Krankenhaushygiene, neben Marzia Bonsignore arbeiten aktuell noch drei weitere Fachkräfte in ihrem Team, unterstützt werden sie dabei zudem von hygienebeauftragten Ärzt:innen und Pfleger:innen in allen Fachabteilungen, sprich über 60 Kolleg:innen, die das Thema Hygiene und Infektionsprävention in ihre Teams tragen. Besonders in den herausfordernden Monaten einer Pandemie, die auch bei ihrem Start in Duisburg noch nicht vorbei ist, ein großer Vorteil, denn hier müssen Entscheidungen schnell getroffen und umgesetzt werden: „Corona bedeutete für uns Infektiolog:innen gerade in den ersten Monaten in erster Linie learning by doing, denn die wissenschaftlichen Erkenntnisse änderten sich gefühlt täglich. Wir mussten uns extrem schnell anpassen und Konzepte überdenken und umsetzbar machen.“ Ihr Sitz ist am HKD-Standort St. Johannes in Alt-Hamborn, doch darüber hinaus wird Marzia Bonsignore zukünftig auch die beiden weiteren Helios Standorte in Homberg und Huckingen mitbetreuen und den Bereich weiter ausbauen.

Nach besonders stressigen Zeiten hilft Marzia Bonsignore eine Auszeit in den Bergen, denn sie liebt das Klettern und Wandern mit der entsprechenden Aussicht. Aber auch nasse Tiefen liegen ihr, wie sie mit einem Lachen erzählt: „Ich tauche leidenschaftlich gern, aber meine italienischen Wurzeln erlauben das nur in warmem Wasser“.

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