Bautechnik

Diese drei Hürden stehen der Zukunft des Bauens im Weg

Zum dritten Mal in Folge findet die größte Modulbauveranstaltung Deutschlands statt. Am 27. und 28. Oktober treffen sich Experten und Medienvertreter beim Heuer Dialog unter dem Banner „Modulares Bauen der Zukunft“ in Berlin. Anlässlich des Branchenkongresses benennt Frank Talmon l’Armée, CEO und Gründer der SEMODU AG, die drei großen Herausforderungen beim modularen und seriellen Bauen, die eine Modernisierung der Immobilienbranche ausbremsen.

Marktkräfte konzentrieren

Als Erstes geht es darum, dass sich das Bauwesen der Automobilwirtschaft annähern muss – es braucht eine Konsolidierung der Branche. Nur große Unternehmen haben das nötige Kapital, um große Investitionen in Innovationen tätigen zu können. Es braucht Vorbilder, die als Wegbereiter den Pfad des modernen Bauens ebnen. Sie können in automatisierten Fertigungswerken unterschiedlichste Module in hoher Stückzahl produzieren.

Bauvorschriften vereinheitlichen  

Die zweite Hürde besteht in der hohen Anzahl unterschiedlicher Bauvorschriften, nicht nur länderübergreifend, sondern in Deutschland sogar über die Bundesländer hinweg. Diese Unterschiede erschweren es, über Grenzen hinaus und seriell zu arbeiten. Die Bundesländer müssen daher Bürokratie abbauen und Bauvorschriften vereinheitlichen. Dabei geht es jedoch nicht darum, hohe Sicherheitsstandards infrage zu stellen, sondern beispielsweise darum, die gleichen Brandschutzregelungen in Berlin zu haben, wie sie auch in München, Paris oder Brüssel gelten.

Grundlegende Digitalisierung nötig

Während andere Industrien ihre Produktivität massiv steigern konnten, produziert die Immobilienbranche quasi bei jedem Projekt einen neuen Prototyp. Um dies zu beheben, bedarf es einer Standardisierung der Praktiken innerhalb der Branche, jedes Projekt muss mit der immer gleichen Projektmathematik angegangen werden und digitale Lösungen sind nötig für die Unterstützung der Prozesse, beginnend mit der Konzeption bis zur Vollendung des Gebäudes. Die Digitalisierung fördert zugleich die Kommunikation, kürzere Wege und ermöglicht bessere Transparenz.  

Weitere Informationen finden Sie unter semodu.com/digital.

Über die SEMODU AG

Die SEMODU AG entwickelt auf Basis modernster Softwarelösungen und komplexen mathematischen Systemen qualitativ hochwertige Gebäudemodule sowie neue Methoden für die Steuerung von Gebäuden. Gemeinsam mit Kommunen und Partnern aus Architektur, Gebäudetechnik und Modulfertigung treibt SEMODU damit die Zukunft von Gebäuden und Städten voran – bezahlbar, CO2-neutral und zugleich modern und lebenswert. Mit Standorten in München, Stuttgart, Frankfurt und Berlin ist das Unternehmen um Vorstand Frank Talmon l’Armée bundesweit und international tätig u.a. mit Projekten in Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Weitere Informationen: www.semodu.de

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