Energie- / Umwelttechnik

Drachensteigen lassen im Herbst – Gefährliche Zwischenlandung Stromleitung

Im Herbst erobern die Drachen in allen Farben und Formen den Himmel. Lässt es das Wetter zu, ist Drachensteigen eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen in den Herbstmonaten. Die Süwag-Netztochter Syna GmbH warnt jedoch vor möglichen Gefahren: Gerät ein Drachen in eine Stromleitung, besteht Lebensgefahr. Schwerste, unter Umständen tödliche Verletzungen durch einen elektrischen Schlag können die Folge sein. Neben den gesundheitlichen Schäden kann es dann auch zu Störungen der Stromversorgung kommen.

Was ist zu beachten?

Um auf der sicheren Seite zu sein, empfiehlt die Syna den Drachen immer an einem Ort steigen zu lassen, wo keine Stromleitungen in der Nähe sind. Ist dies nicht möglich, sollte ein Mindestabstand von 500 Metern zu den Leitungen eingehalten werden. Die Drachenschnur sollte zudem nicht länger als 100 Meter sein, da ab dieser Höhe die Luftstraße für Flugzeuge beginnt. Bei böigem Wind oder Unwetter ist es besser, auf das Drachensteigen zu verzichten.

Was ist im Notfall zu tun?

Verfängt sich ein Drachen trotz aller Vorsicht in einer Stromleitung, sollte die Schnur sofort losgelassen werden. Versuchen Sie auf keinen Fall den Drachen selbst zu bergen, sondern fordern Sie unter der Telefonnummer 0800 7962787 fachmännische Hilfe des Netzbetreibers Syna an.

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