Erste Schule in Beirut eröffnet im November
Im Libanon herrschen katastrophale Zustände. Seit den heftigen Ausschreitungen in der libanesische Hauptstadt Beirut mit mehreren Toten, hat sich die Lage extrem zugespitzt. Auch für libanesische Kinder gibt es schon lange keine Schulen mehr. Der Staat ist bankrott, die Lehrer werden nicht bezahlt, Geld für Schulmaterialien oder gar Schulmaterialien selbst gibt es nicht mehr. Längst gibt es auch für Kinder im Libanon keinen Zugang mehr zu Bildung.
Froschschule wird sie heißen, die 37te Schule von Zeltschule e.V. und die erste in der libanesischen Hauptstadt.
„Hier werden Kinder unterschiedlichster Herkunft unterrichtete: Syrische, libanesische, palästinensische, armenische… Kinder besuchen gemeinsam den Unterricht. Wir machen weiter, trotz der Tatsache, dass sich die Umstände weiterhin verschlechtern.“ (Jacqueline Flory, Gründerin Zeltschule e.V.)
In den bayerischen Herbstferien 01.11.2021 -07.11.2021 wird Jacqueline Flory wieder in den Libanon reisen und die Schule in Beirut eröffnen, bevor Sie weiter in die Bekaa-Ebene reist.
Mit pragmatischer und lebensnaher Hilfe ist es dem Verein in den vergangenen fünf Jahren gelungen, 34 Zeltschulen für 7.000 Kinder zu gründen und insgesamt rund 30.000 Menschen in syrischen Flüchtlingscamps im Libanon und in Syrien selbst zu unterstützen. Dort leben Hunderttausende syrischer Flüchtlingskinder mit ihren Familien in provisorischen Zeltstädten, ohne Zugang zu Bildung und ohne Perspektiven. Die Generation, die nach dem Krieg ihr Land wiederaufbauen soll, wächst im Analphabetismus auf. Hier setzt Zeltschule e.V. an: "Indem wir den Geflüchteten Zugang zu Bildung eröffnen, verbessern wir ihre Lebensbedingungen und Perspektiven vor Ort und bekämpfen Fluchtursachen."
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