Bildung & Karriere

Harte Arbeit für das „kleine Pflegediplom“

Mit einem musikalischen Willkommensgruß startet die Feierstunde für die frischgebackenen Altenpflegehelferinnen und –helfer. Ein Trio, bestehend aus Schulleiter Thomas Müller, Dozent Christian Scheid und einer Schülerin, wartet zur Einstimmung mit Harfen- und Geigenklängen auf. „Wir alle können auf ein tolles, ein außergewöhnliches Jahr zurückblicken“, sagt Thomas Müller, Schulleiter der „Vogelsberger Pflegeakademie – Schule für Pflegeberufe“, bei der feierlichen Übergabe der „kleinen Pflegediplome“ an die Absolventinnen und Absolventen der einjährigen Ausbildung zum Altenpflegehelfer, zu der auch Kreisbeigeordneter Kurt Wiegel die besten Wünsche überbringt.

„Viel haben Sie im vergangenen Jahr in Theorie und Praxis gelernt. Machen sie das in ihrem Beruf lebendig – nehmen sie die Menschen und ihre Bedürfnisse als Kompass, um pflegerische Tätigkeiten gut und menschlich zu machen“, gibt Schulleiter Müller den Absolventen mit auf den Weg. „Auf sie warten große Herausforderungen, schöne Momente, aber auch schwierige Situationen. Auch damit umzugehen, müssen sie lernen“, führt Müller aus. „Halten sie Ausschau nach den Möglichkeiten, die sich ihnen bieten – sie zu erkennen und sie auch zu nehmen, ist ein wichtiger Punkt für ihre berufliche Zukunft“, unterstreicht Müller.

Kreisbeigeordneter Kurt Wiegel stellt in seinem Grußwort die vielen Stunden der Ausbildung in den Vordergrund: „900 Stunden Praxis, 700 Stunden Theorie, eine praktische, eine schriftliche und eine mündliche Prüfung – diese Meilensteine haben sie nun genommen und sich ein solides Fundament für ihr weiteres Berufsleben erarbeitet“, macht der Kreisbeigeordnete klar. Auf sie warte „ein schöner, interessanter, und vor allem zukunftssicherer Beruf, der viele Chancen bietet, die es nun zu nutzen gilt“, sagt Wiegel. Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften sei hoch und werde noch weiter steigen, ergänzt er und versichert: „Bleiben sie dran, qualifizieren sie sich weiter, dann stehen ihnen alle Türen offen.“

Auch Klassenleiter Scheid gibt dem Kurs ein kurzes Grußwort mit auf den Weg. Einige Schülerinnen und Schüler würden weiterhin in der Schule bleiben, und eine weitere Ausbildung anschließen. „Andere verlassen uns. Sie waren ein kleiner Kurs, aber ein fantastischer Kurs“, sagt Scheid abschließend.

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