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Klaus Saiger als Präsident des VfEW bestätigt

 

  • Vorstand und Präsidium des VfEW am 6. Oktober in Böblingen gewählt
  • Klimaschutz als Branchenthema der kommenden Jahre
  • KMU-Forum mit Praxisthemen von Ausbildung bis Digitalisierung

Klaus Saiger wird für zwei weitere Jahre dem Verband für Energie- und Wasserwirtschaft Baden-Württemberg e.V. (VfEW) als Präsident vorstehen. Der Geschäftsführer der Fairnetz GmbH in Reutlingen übt dieses Amt bereits seit 2015 aus und ist am 6. Oktober im Rahmen der Jahresversammlung des Verbandes erneut in seinem Amt bestätigt worden. Auch die anderen Präsidiumsmitglieder sind auf weitere zwei Jahre wiedergewählt worden. Während der Jahresversammlung wurden außerdem die turnusmäßigen Vorstandswahlen durchgeführt. Neu im Vorstand sind Hans-Martin Hellebrand (badenova AG & Co. KG, Freiburg), Olaf Kaspryk (Stadtwerke Rastatt GmbH) und Dr. Christian Thewißen (EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Karlsruhe).

„Dieses Vertrauen freut mich sehr, zumal die Branche aktuell viele Themen beschäftigen, die wir als Verband aktiv begleiten“, so Saiger nach seiner Wiederwahl als VfEW-Präsident. Als Beispiele nennt er die Energie- und Wärmewende ebenso wie den Hochlauf der Elektromobilität und die digitale Transformation. „Was uns bei allem antreibt, ist die Sicherung einer zuverlässigen Energie- und Wasserversorgung einerseits und der Klimaschutz, zu dem wir als Branche einen wichtigen Beitrag leisten können, andererseits.“ Bei dem am gleichen Tag stattfindenden Energieforum in Böblingen stand denn auch der Klimaschutz im Vordergrund. Vor rund 80 Teilnehmern wurde darüber diskutiert, welche Maßnahmen zwingend erforderlich sind, damit Strom-, Wärme- und Wasserversorgung auch im Klimawandel zukunftsfähig bleiben. Neben einem stärkeren Ausbau der erneuerbaren Energien, der Förderung von grünem Wasserstoff aufbauend auf bestehender Gasnetzinfrastruktur und einem schnelleren Ausbau des Stromnetzes stand auch das Thema Wasserversorgung angesichts zunehmender Dürren und Starkregenereignisse im Fokus. „Unsere Branche arbeitet mit Hochdruck an der Dekarbonisierung der Energiewelt und an der Sicherung der Wasserversorgung für die Bevölkerung, aber wir brauchen dafür bessere und vor allem verlässliche Rahmenbedingungen“, so Saiger.

Am darauffolgenden Tag, dem 7. Oktober, standen beim KMU-Forum des VfEW und BDEW die praktischen Erfahrungen im Mittelpunkt. Ebenfalls in Böblingen tauschten sich Vertreter von Stadtwerken in Baden-Württemberg zu diversen Themen aus. Konkret geht es um neue Rahmenbedingungen für Energieversorgungsunternehmen, die sich mit der Corona-Pandemie sowie neuen Gesetzen und Verordnungen maßgeblich verändern. Diskutiert wurde die Umsetzung der PV-Pflicht, die schon ab 2022 für Nichtwohngebäude in Baden-Württemberg gilt, aber auch der Boom bei den Wallboxen und welche Auswirkungen dieser auf die Stromnetze hat. Mit Blick in die Zukunft wurden auch Marktchancen, welche die Digitalisierung mit sich bringt, und das Thema Nachwuchsgewinnung gesprochen.

Eine Übersicht über Präsidium und Vorstand des VfEW gibt es auf der Homepage www.vfew-bw.de im Bereich Verband.

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