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Kolle Rebbe macht Kreative zu Content Creators

Die besten kreativen Talente lassen sich nicht mehr von Werbeagenturen per se begeistern – für sie sind Ideen mit Haltung, kreative Teilhabe und selbstbestimmtes Arbeiten wichtige Faktoren bei der Auswahl ihres Arbeitgebers. Das finden sie oft bei Tech-Unternehmen, Start-ups oder in der Selbstständigkeit. Die Werbe- und Kommunikationsbranche muss sich daher fragen, welchen Mehrwert sie Talenten bieten kann – Kickertische, bunte Wände und die Aussicht auf Awards reichen als Antwort längst nicht mehr.

Von Creative Agency zu Creator Agency

„Think like a Creator“ ist die Einstellung, die Instagram, TikTok oder YouTube ihren Werbetreibenden empfehlen – junge Kreative denken schon lange so. Der Großteil der Kampagnen von Kolle Rebbe ist social-first – konzipiert von diversen Teams, befeuert von reichweitenstarken Influencer:innen. Doch warum sollten Kreative in Agenturen nur Content für andere Creator erschaffen und nicht selbst Creator werden?

Das Kolle Rebbe Creator-Programm unterstützt sie dabei, ihre Passionsprojekte umzusetzen. Egal, ob Podcast, YouTube-Kanal, Meme-Account oder die eigene Ausstellung. Den Talenten wird mit Fachwissen, Ressourcen, Studios, Technik und Connections zu Gäst:innen, Partner:innen oder Locations geholfen. Ganz nebenbei werden die Talente digital weitergebildet – wer selbst Social-Kanäle bestückt, lernt mehr als in jedem Workshop. Thomas Knüwer, Managing Director Creation bei Kolle Rebbe, erklärt das Engagement der Agentur: „Die besten Ideen entstehen dort, wo Menschen in ihrer Kreativität ernstgenommen und gefördert werden. Nirgendwo geht das besser, als bei Leidenschaftsprojekten, die aus persönlicher Motivation, Haltung und purer Freude am Erschaffen entstehen.“

Podcast „Was kann Werbung eigentlich?” – eine Kreative liest der Branche die Leviten

Als Pilotprojekt des Creator-Programms startet der Podcast „Was kann Werbung eigentlich?“ der Kolle Rebbe-Copywriterin Jule Fuhrmann auf allen gängigen Plattformen. In ehrlichen Gesprächen findet sie mit bekannten Gäst:innen heraus, was Werbung eigentlich tun kann – gegen Stereotype, Diskriminierung und für die Gesellschaft. Wer sich selbst unzählige Awards für herausragende Kreativität verleiht, sollte auch mit herausragendem Verantwortungsbewusstsein punkten. Jule Fuhrmann: „So sehr ich meinen Job als Copywriterin liebe, störe ich mich daran, wenn unsere Arbeit nicht alle respektiert und erst recht nicht repräsentiert. In meinem Podcast verbinde ich meine persönlichen Überzeugungen mit meinem Job, um Agenturen, Unternehmen und Werbetreibenden zu zeigen, was Werbung wirklich kann: Veränderung vorantreiben.“

Melodie Michelberger über Body Neutrality

Die erste Folge wird am 4. Oktober 2021 auf allen gängigen Audio-Plattformen erscheinen. Zu Gast ist die Autorin und Body-Image-Aktivistin Melodie Michelberger. Es geht um den Einfluss von Werbung, Filmen und Medien auf die Selbstwahrnehmung und das eigene Körpergefühl. Melodie Michelberger sagt dazu im Podcast: „Dadurch, dass wir keine dick_fetten Menschen in der Werbung sehen, wird bei vielen Leuten der Eindruck verstärkt, dass das falsch ist. Dass dick_fett sein etwas ist, was man nicht sein darf, was es zu vermeiden gilt. Deshalb müssen wir diese Sehgewohnheiten ändern.“ In kompakten 45 Minuten wird nicht nur diskutiert, sondern es werden konkrete Ideen entwickelt, die in der täglichen Kreationsentwicklung helfen, der Verantwortung von Kommunikation gerecht zu werden.

Neue Folgen von „Was kann Werbung eigentlich?“ erscheinen monatlich. Für die nächsten Folgen kann man sich auf Tina Adomako und die Ad Girls freuen.

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