Kosten steigen, Milchindustrie ist besorgt
Die Weitergabe dieser immensen Mehrkosten ist unabdingbar, auch wenn der Handel das teilweise noch zurückweist. Dem Verband ist auch klar, dass steigende Lebensmittelkosten einen Inflationstreiber darstellen. „Aber Nahrungsmittel in Deutschland bleiben im internationalen Vergleich günstig und damit bezahlbar“, so Heuser. Auch in der Pandemiezeit blieb die deutsche Molkereiwirtschaft lieferfähig, worauf sie auch stolz ist. Die derzeitige Situation zur Verfügbarkeit von Vorprodukten macht dem Verband jedoch Sorgen.
Die Kostenlawine trifft natürlich auch die Landwirtschaft selber. Milcherzeuger kaufen Futtermittel und haben einen hohen Energiebedarf. Die Rufe und Forderungen nach höheren Milchpreisen erscheinen daher verständlich, müssen aber eben bis zum Verbraucher durchgereicht werden. Im Kalenderjahr 2021 schätzt der Verband den durchschnittlichen Rohmilchpreis für Deutschland bei 4,0 % Fett auf knapp 36 Cent/kg ggü. 32,8 Cent in 2020, das sind knapp zehn Prozent mehr als im Vorjahr.
Weitere Informationen rund um Milch finden Sie unter:
Der Milchindustrie-Verband e.V. (MIV) repräsentiert rund 80 leistungsstarke private, genossenschaftliche und multinationale Unternehmen der deutschen Milch- und Molkereiwirtschaft. Mit rund 27 Milliarden Euro Jahresumsatz ist die Milchindustrie der größte Bereich der deutschen Ernährungsbranche.
Milchindustrie-Verband e.V.
Jägerstraße 51
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 4030445-0
Telefax: +49 (30) 4030445-55
http://www.milchindustrie.de
Telefon: +49 (30) 4030445-31
Fax: +49 (30) 4030445-57
E-Mail: boergermann@milchindustrie.de