Verbraucher & Recht

Letzte Chance zur Abstimmung: Welches Unternehmen braucht einen Denkzettel?

Der Countdown läuft: Nur noch bis zum 31.Oktober 2021 können verärgerte Kund*innen abstimmen, welches Unternehmen den Negativpreis „Prellbock 2021“ der Verbraucherzentrale Sachsen erhalten soll. Hier geht es zum Voting.

Über 2.000 enttäuschte Verbraucher*innen haben ihrem Ärger bereits Luft gemacht. Und das zu Recht: Zur Abstimmung stehen die Vodafone Deutschland GmbH, sowie die Stromanbieter Voxenergie GmbH und Primastrom GmbH als auch die Sparkassen Zwickau und Vogtland. „Alle Anbieter sind der Verbraucherzentrale Sachsen mehr als bekannt und sind aufgrund zahlreicher Geschichten aus der Beratung, persönlichen Erfahrungen und Ergebnissen der Marktbeobachtung in das diesjährige Voting eingegangen“, erklärt Rechtsexpertin Claudia Neumerkel von der Verbraucherzentrale Sachsen.

„Während Primastrom und Voxenergie mit unerlaubter Kundenakquise und unberechtigten Forderungen für Ärger sorgen, bringen Vodafone-Kund*innen vor allem der schleppende Kundenservice und fehlerhafte Kündigungsbestätigungen auf die Palme“, so Neumerkel weiter. „Die Sparkassen Vogtland und Zwickau verärgern ihre Sparer*innen dagegen mit ausbleibenden Zinsnachzahlungen im vierstelligen Bereich oder, wie im Fall der Sparkasse Vogtland, mit angekündigten Verwahrentgelten für Girokonten.“

Die Bekanntgabe des diesjährigen Gewinners findet Anfang Dezember statt. Für alle verärgerten Kund*innen des „Prellbock 2021“ plant die Verbraucherzentrale Sachsen nicht nur eine attraktive Beratungsaktion, sondern prüft darüber hinaus auch rechtliche Schritte gegen den diesjährigen Negativpreis-Gewinner. Welche Aktion es für Betroffene geben wird, hängt davon ab, wer auf dem Treppchen ganz oben steht.

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