Neues Haustier für die Hochschule Pforzheim: Roboterhund „Spot“
An der Fakultät für Technik der Hochschule Pforzheim sind Professor Dr.-Ing Mike Barth, Leiter des Masterstudiengangs „Mechatronische Systementwicklung“, und Professor Dr.-Ing. Norbert Schmitz projektverantwortlich: Im Labor für Künstliche Intelligenz und Robotik sowie im Labor für Mechatronik werden sie Veranstaltungen zum Thema einbringen. Besonderer Fokus liegt hier auf Automatisierung und industrieller Robotik. Daten auszuwerten und daraus höherwertige Informationen zu generieren, das sei die Kernaufgabe der Lehre von Künstlicher Intelligenz (KI) und Robotik an der Hochschule Pforzheim, so KI-Professor Norbert Schmitz. Den Pforzheimer Studierenden – und schon bald auch ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen aus Karlsruhe, Mannheim und Offenburg – eröffnet nun unter anderem „Spot“ den praktischen Zugang zu autonomen Systemen und KI-Themenfeldern wie der Musteranalyse und -erkennung, dem Maschinellen Lernen sowie der multimodalen Mensch-Maschine-Interaktion.
„Mit dem Roboterhund arbeiten zu dürfen, ist nicht selbstverständlich. Unsere innovative Infrastruktur im Rahmen von SHELLS weiter optimieren zu können, ist eine große Chance für uns“, so Norbert Schmitz. Mit Beginn des neuen Semesters wurden bereits erste studentische Arbeiten vergeben, die sich mit dem technischen Vierbeiner fachlich auseinandersetzen werden. Personelle Unterstützung findet das SHELLS-Projekt an der Fakultät für Technik auch durch den neuen Projektmitarbeiter Michael Jilg, Absolvent des Pforzheimer Masterstudiengangs „Mechatronische Systementwicklung“ (MMS). Eine Stelle für einen weiteren Projektmitarbeiter ist derzeit noch offen: „Interessierte können gerne auf uns zukommen,“ so Norbert Schmitz. „Der MMS ist einer der Studiengänge, wo wir Spot in der Lehre einsetzen werden“, so Studiengangleiter Mike Barth. „Im Rahmen der strategischen Weiterentwicklung von mechatronischer hin zu systemischer Entwicklung bieten wir den MMS-Studierenden Vertiefungsmöglichkeiten in den Bereichen Robotik und KI – und stärken dieses Themencluster sowohl in der Lehre als auch in der Forschung“, so Mike Barth.
„Laborveranstaltungen sind ideal für die Vermittlung von Kompetenzen für die Arbeitswelt 4.0. Studierende profitieren zusätzlich, wenn in diesem Rahmen auch digitale Lehr- und Lernmethoden Anwendung finden. Deren Umsetzung ist aufwendig – ich freue mich, dass wir dieser Herausforderung nun im Verbund gemeinsam begegnen und für die Studierenden einen Mehrwert schaffen werden“, so Professor Hanno Weber, Prorektor für Studium und Lehre an der Hochschule Pforzheim – und Mitinitiator der Pforzheimer SHELLS-Beteiligung.
In der ersten Förderrunde der neu gegründeten Stiftung Innovation in der Hochschullehre wurden insgesamt 330 Millionen Euro bundesweit vergeben. Rund 55,5 Millionen Euro davon gehen nach Baden-Württemberg, das damit Spitzenreiter hinsichtlich der eingeworbenen Fördersumme ist. Wie das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst mitteilt, wertet Wissenschaftsministerin Theresia Bauer das Ergebnis des Auswahlverfahrens als „Riesenerfolg für die baden-württembergischen Hochschulen“, das erneut die hohe Qualität der Lehre und die Innovationskraft im Land belege.
Das SHELLS-Projekt wird unterstützt von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre.
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Die Hochschule Pforzheim mit ihren drei Fakultäten – Gestaltung, Technik sowie Wirtschaft und Recht – genießt einen erstklassigen Ruf. Die Fakultäten verbinden Kreativität mit betriebswirtschaftlicher Ausbildung und technischer Präzision. Diese Kombination macht die Hochschule auch zu einem attraktiven Wissenschafts- und Forschungspartner für die regionale und überregionale Wirtschaft. Mit rund 6.200 Studierenden ist Pforzheim eine der größten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften des Landes Baden-Württemberg.
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