Patientensicherheit ist oberste Leitschnur
Die heute vom Medizinischen Dienst vorgestellten Zahlen beweisen die hohe Behandlungsqualität in deutschen Krankenhäusern. 20 Millionen stationäre und 21 Millionen ambulante Fälle werden jedes Jahr in Krankenhäusern behandelt. Der MDS selber kommt bei rund 2800 Gutachten zu dem Ergebnis, es habe Fehler gegeben, die ursächlich für einen Schaden waren. Gerichtlich bestätigte Fehler sind dies aber nicht.
Diese geringe Quote ist Ergebnis guter Arbeit in den Kliniken und der seit Jahren immer weiter optimierten Fehlervermeidung und Risikominimierung.
Das Qualitätssicherungssystem im Krankenhaus ist sowohl international als auch national herausragend. Fehler werden umfassend aufgearbeitet, analysiert und dafür genutzt, für die Zukunft zu lernen. Krankenhäuser sind verpflichtet, einen Beauftragten für das Risikomanagement zu benennen und ein Fehlermeldesystem vorzuhalten. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können über diese Systeme anonym und sanktionsfrei Fehler melden, um so die Behandlungsqualität weiter zu verbessern. Die rückläufigen Fehlerzahlen beweisen, dass dieses System gut funktioniert.
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) ist der Dachverband der Krankenhausträger in Deutschland. Sie vertritt die Interessen der 28 Mitglieder – 16 Landesverbände und 12 Spitzenverbände – in der Bundes- und EU-Politik und nimmt ihr gesetzlich übertragene Aufgaben wahr. Die 1.914 Krankenhäuser versorgen jährlich 21 Millionen stationäre Patienten und rund 20 Millionen ambulante Behandlungsfälle mit 1,3 Millionen Mitarbeitern. Bei 97 Milliarden Euro Jahresumsatz in deutschen Krankenhäusern handelt die DKG für einen maßgeblichen Wirtschaftsfaktor im Gesundheitswesen.
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