Bautechnik

Planen und Bauen der Zukunft | wichtige Eckpunkte für den Koalitionsvertrag

Anlässlich der heute beginnenden Koalitionsverhandlungen von SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP hat die Bundesingenieurkammer maßgebliche Forderungen für die kommende Legislatur zusammengetragen. 

„Die zukünftige Bundesregierung wird in den kommenden Jahren vor großen Herausforderungen stehen. Stichpunkte: Klimawandel, Energiewende, Digitalisierung, Wohnungsbau, Stadtentwicklung und Infrastruktur. Ingenieurinnen und Ingenieure stehen hierfür bereit, benötigen aber entsprechende Rahmenbedingungen. Daher haben wir wichtige Forderungen formuliert, die aus unserer Sicht zwingend in den Koalitionsvertrag der künftigen Bundesregierung gehören“, so Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, Präsident der Bundesingenieurkammer. 

Die Bundesingenieurkammer fordert:

  • ein eigenständiges Bundesbauministerium, um die dringend anstehenden Maßnahmen zu bündeln und der wichtigen Rolle des Planens und Bauens gerecht zu werden
  • den Abbau von Bürokratie und Harmonisierung der Landesbauordnungen
  • die Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen bei der Digitalisierung
  • die Aktivierung von Bauflächen zur Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum
  • langfristig finanziell gesicherte Investitionen der öffentlichen Hand in die Modernisierung der Infrastruktur
  • die finanzielle Unterstützung der Kommunen durch den Bund, damit der dringend benötigte Bau oder die Sanierung von Schulen, Straßen oder Schwimmbädern nicht ins Stocken gerät
  • ein zukunftsfähiges nachhaltiges Mobilitätskonzept
  • umfassende Förderprogramme für ein auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Bauen
  • die Unterstützung der Freien Berufe auch im europäischen Kontext
  • die Novellierung der HOAI. 

Der Planungs- und Bausektor spielt in nahezu allen Bereichen unseres Lebens eine entscheidende Rolle. Rund 700.000 Menschen arbeiteten 2018 allein in den deutschen Ingenieur- und Architekturbüros und sorgten so für eine Bruttowertschöpfung von rund 84 Milliarden Euro.

Die Bundesingenieurkammer (BIngK) vertritt die gemeinschaftlichen Interessen der 16 Länderingenieurkammern. Seit mehr als 30 Jahren setzt sie sich bundesweit und auf europäischer Ebene für die Belange von rund 45.000 Ingenieurinnen und Ingenieuren ein.

Weitere Informationen finden Sie unter www.bingk.de.

Über den Bundesingenieurkammer e.V.

Die Bundesingenieurkammer (BIngK) vertritt die gemeinschaftlichen Interessen der 16 Länderingenieurkammern. Seit mehr als 30 Jahren setzt sie sich bundesweit und auf europäischer Ebene für die Belange von rund 45.000 Ingenieurinnen und Ingenieuren ein.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Bundesingenieurkammer e.V.
Joachimsthaler Str. 12
10719 Berlin
Telefon: +49 (30) 25898820
Telefax: +49493025342903
http://bingk.de

Ansprechpartner:
Alexandra Jakob
Kommunikation und Presse
Telefon: +49 (30) 2589882-23
Fax: +49 (30) 2589882-40
E-Mail: jakob@bingk.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel