Rohstoffmangel trifft Buchverlage
Viele Verlage sorgen sich deshalb um das Weihnachtsgeschäft und raten ihren Kunden schon frühzeitig Bücher als Weihnachtsgeschenk zu kaufen. Denn wenn der jetzige Bestand der Verlage aufgebraucht ist, wird es erst nächstes Jahr wieder neue Bücher geben. Ein Nachdruck vor Weihnachten wird aktuell nicht möglich sein, da die Lieferzeiten für Papier deutlich länger geworden sind.
Kurz vor der Frankfurter Buchmesse und dem Weihnachtsgeschäft droht den Druckereien daher das Papier auszugehen. Sie können angebotene Preise nicht mehr halten, versuchen aber die Engpässe so gut es geht auszugleichen. Dennoch werden sich die Papierknappheit und die steigenden Preise für die Rohstoffe auch mittelfristig auf den Handel auswirken. Langfristig werden deshalb höchst wahrscheinlich die Preise für Bücher steigen, sollten die Kosten der Produktion weiterhin hoch bleiben.
"Trotz alledem sind wir zuversichtlich für das Weihnachtsgeschäft. Aktuell sind alle unserer Bücher lieferbar, da wir rechtzeitig für genügend Bestand gesorgt haben. Den Druck und die Probleme der Lieferengpässe spüren wir natürlich trotzdem. Bei uns brauchen sich die Kunden keine Sorgen um ihre Weihnachtsgeschenke zu machen", bestätigt Peter Tamm aus dem Maximilian Verlag.
Der Maximilian Verlag vereint unter sich die beiden Marken Koehler und Mittler.
Koehler im Maximilian Verlag ist einer der ältesten deutschen Verlagsmarken mit Gründungsjahr 1789. Im Herzen Hamburgs produzieren wir maritime und norddeutsche Literatur. Und Mittler ist einer der führenden Marken für sicherheitspolitische Veröffentlichungen, militärgeschichtliche Literatur und zeitgeschichtliche Werke.
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