Semesterstart: Hasso-Plattner-Institut regelt Zutritt für Studierende mit eigenem digitalen 3G-Zugangsberechtigungssystem
Am HPI sind alle Studierenden mit einem eigenen Schlüssel (Transponder) ausgestattet, der ihnen Zutritt zu den Institutsgebäuden und Lehrveranstaltungsräumen gewährt. Das bestehende Schließsystem wurde nun von vier HPI-Masterstudenten durch CovKey ergänzt. CovKey fragt den Impf-, Genesenen- oder Testnachweis bei den Studierenden ab. Liegen Impf- und Genesenenachweis vor, wird der Zutritt auf dem Transponder für das ganze Semester freigeschaltet, bei einem Testnachweis aber nur für 3 Tage. Nach der aktuellen Brandenburgischen Corona-Verordnung gilt für Studierende das 3G-Modell (§ 25 Abs. 2 der 3. SARS-CoV-2-UmgV Brandenburg).
"Einem Entwicklerteam von Studierenden ist es gelungen, unser Schließsystem um eine datensparsame und smarte Webanwendung zu ergänzen. So können wir die 3G-Regel im studentischen Alltag einfach und sicher umsetzen", freut sich Institutsdirektor Professor Christoph Meinel. "Die Teilnahme ist freiwillig. CovKey ist auch dafür ausgelegt, dass Studierende, die keine elektronische Prüfung ihres DCC wünschen, diese Verifizierung von geschultem Personal vor Ort am HPI durchführen lassen können", so Meinel.
"Unser Ziel war, dass der Impf-, Genesenen- oder Teststatus einer Person für niemanden von außen erkennbar ist", erzählt Masterstudent Leonard Marschke aus dem Entwicklerteam. Stattdessen könnten nun mit Hilfe der Applikation CovKey Nachweise wie das EU Digital COVID Certificate (DCC) elektronisch geprüft werden, ohne das Zertifikat selbst speichern zu müssen. Durch Nutzung des HPI eigenen Systems, kann das Zertifikat ohne Vorlage eines Ausweisdokuments verifiziert werden. Bei der Registrierung wird das DCC zudem lediglich kurzzeitig verarbeitet und unmittelbar danach wieder gelöscht. Der Transponder speichert nur die Information, ob eine Person Zutritt hat oder nicht.
Eine weitere Besonderheit der neuen Applikation ist, dass der Quellcode intern für die HPI-Studierenden einsehbar ist, damit diese ihn weiterentwickeln können.
Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering (https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang "IT-Systems Engineering" bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 700 Studierenden genutzt wird. In den vier Masterstudiengängen "IT-Systems Engineering", "Digital Health", "Data Engineering" und "Cybersecurity" können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 300 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 22 Professorinnen und Professoren sowie über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Irvine, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.
Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH
Prof.-Dr.-Helmert-Str. 2-3
14482 Potsdam
Telefon: +49 (331) 5509-0
Telefax: +49 (331) 5509-129
http://www.hpi.de
Telefon: +49 (331) 5509-119
E-Mail: christiane.rosenbach@hpi.de