Sonnenstrom am Wasserwerk
„Unsere derzeitige Sonnenstrom-Kampagne heißt ‚Mach was draus‘ – und genau das setzen wir um“, umschreibt der Stadtwerke-Vorstandsvorsitzende Christoph Hüls die Bedeutung des Projekts. Noch im Oktober starten auf dem eigenen Wasserwerksgelände in der Gemeinde Alfhausen die ersten vorbereitenden Maßnahmen für den Bau des Solarparks. Im ersten Quartal des kommenden Jahres soll die Montage der knapp 3.500 Module abgeschlossen sein und die Anlage in Betrieb gehen. Mehr als 1,55 Megawatt (MW) Leistung wird die Freiflächenanlage dann vorweisen können – und wird damit zum größten Solarstromerzeugungsprojekt der Stadtwerke.
Alles auf Solar
Die Stadtwerke setzen bereits seit einigen Jahren verstärkt auf die regionale „Solarkarte“. „Wir haben so gut wie alle geeigneten Dächer auf unserem zentralen Betriebsgelände sowie am Nettebad-Freizeitareal mit Solarmodulen bestückt“, erläutert Stadtwerke-Energiechef Marcus Bergmann. Parallel wurde detailliert untersucht, auf welchen weiteren eigenen Flächen eine Sonnenstromnutzung machbar ist. „Und da bot sich die Fläche am Wasserwerk förmlich an.“ Eine Million Euro nehmen die Stadtwerke für den Bau des Solarparks Thiene in die Hand. „Eine sinnvolle Investition für mehr grünen Sonnenstrom aus der Region“, betont Christoph Hüls.
Ehrgeizige Solarziele
Durch den Solarpark Thiene steigern die Stadtwerke ihre gesamte Solarstromerzeugungsmenge auf 4,6 Millionen Kilowattstunden im Jahr – Tendenz weiter steigend. „Wir haben uns sehr ehrgeizige Zubauziele gesetzt“, erläutert Marcus Bergmann. Allein 2021 sollen in Stadt und Region sieben Megawatt (MW) an installierter neuer Solarleistung hinzukommen. „Das wollen wir aber nicht alleine machen, sondern gemeinsam mit den Menschen und Unternehmen in der Region.“ Die Stadtwerke sehen sich hierfür als kompetenter „Rund-um“-Lösungspartner – „indem wir auf Wunsch die Planung, den Bau, die Betriebsführung und die Instandhaltung der Anlage oder die Vermarktung des erzeugten Stroms übernehmen.“
Großes Solarpotenzial
„Solar ist ‚in‘ – und ein Motor für mehr Nachhaltigkeit in unserer Region“, ist Stadtwerke-Chef Hüls überzeugt. Das Solarpotenzial allein im Osnabrücker Stadtgebiet sei längst noch nicht ausgereizt. Ende 2020 wurden im Stadtgebiet mehr als 1.600 Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von nahezu 30 Megawatt (MW) gezählt. Würden auf allen dafür geeigneten Osnabrücker Dächern Solarstromanlagen installiert, sei eine Gesamtleistung von 1.000 Megawatt möglich. Damit ließe sich – rein rechnerisch – der gesamte Stromjahresverbrauch Osnabrücks decken. “Wenn wir gemeinsame ‚Solarsache‘ machen, ist also noch vieles drin. Daher rufen wir auch dazu auf: ‚Mach was draus‘“.
Mehr zum Thema Sonnenstrom gibt es unter www.swo.de/sonne.
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