Toyota investiert großflächig in die Batterieproduktion in den USA
- Investitionen in Höhe von knapp 2,92 Milliarden Euro in Vor-Ort-Fertigung
- Aufbau eines neuen Unternehmens schafft 1.750 zusätzliche Arbeitsplätze
- Reaktion auf die zunehmende Elektrifizierung der Modellpalette
Toyota investiert bis zum Jahr 2030 rund 3,4 Milliarden US-Dollar (knapp 2,92 Milliarden Euro) in die Batterieproduktion in den USA: Der japanische Mobilitätskonzern will damit die Entwicklung und Vor-Ort-Fertigung von Batterien für elektrifizierte und rein batterieelektrische Fahrzeuge in den USA vorantreiben. Dieser Schritt ist Teil eines globalen Investitionspakets in Höhe von rund 13,5 Milliarden US-Dollar (11,56 Milliarden Euro), das der Konzern im vergangenen Monat bekanntgegeben hat.
In Zusammenarbeit mit Toyota Tsusho entsteht eine US-Fertigungsstätte für Batterien. Toyota Motor North America gründet hierfür ein neues Unternehmen. Die Produktion soll bereits 2025 anlaufen. Bis zum Jahr 2031 werden rund 1,29 Milliarden US-Dollar (1,11 Milliarden Euro) investiert, um Grundstücke zu erschließen und Produktionsanlagen zu beschaffen. Insgesamt entstehen 1.750 neue Arbeitsplätze.
„Mit unserem Engagement für die Elektrifizierung streben wir langfristige Nachhaltigkeit an – für die Umwelt, für die US-amerikanischen Arbeitsplätze und für die Kunden“, erklärt Ted Ogawa, Chief Executive Officer (CEO) von Toyota Motor North America. „Diese Investitionen tragen dazu bei, erschwingliche elektrifizierte Fahrzeuge auf den US-Markt zu bringen, die die CO2-Emissionen deutlich reduzieren. Gleichzeitig schaffen wir noch mehr Jobs, die mit der Zukunft der Mobilität verbunden sind.“
Das neue Unternehmen unterstützt Toyota beim Auf- und Ausbau einer lokalen Lieferkette und trägt zur wachsenden Expertise in der Produktion von Lithium-Ionen-Akkus bei. In einem ersten Schritt werden vorwiegend Hybridbatterien gefertigt. Weitere Einzelheiten, darunter auch Details zu Standort, Produktionskapazität und Geschäftsstruktur, werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.
Die lokale Batterieproduktion ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität: Im Rahmen der „Toyota Environmental Challenge 2050“ verfolgt der japanische Mobilitätskonzern ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele. Die CO2-Emissionen von Fahrzeugen und Werken sollen deutlich reduziert werden. Die Elektrifizierung der Modellpalette spielt dabei eine entscheidende Rolle: Das Unternehmen hat weltweit bereits mehr als 18,5 Millionen elektrifizierte Fahrzeuge verkauft. Um die wachsende Nachfrage zu befriedigen, baut Toyota sein Angebot an Hybrid-, Plug-in-Hybrid-, Brennstoffzellen- und Elektrofahrzeugen kontinuierlich aus – von heute 55 auf rund 70 Modelle im Jahr 2025. Darunter finden sich dann 15 rein batterieelektrische Autos. Bis 2030 strebt Toyota einen weltweiten Absatz von zwei Millionen lokal emissionsfreien Brennstoffzellen- und Elektrofahrzeugen an.
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