UN-Klimakonferenz: Gleiche Wettbewerbsbedingungen für KMU schaffen!
„Klimaschutz darf nicht zum Nachteil für den deutschen Mittelstand werden!“, fordert Steffen Kawohl, DMB-Experte für Energiewende. Nur mit einer koordinierten Klimapolitik und weltweit einheitlichen Maßnahmen kann ein fairer Wettbewerb in der Wirtschaft von morgen stattfinden. Deutschland und die Europäische Union (EU) müssen mit einer starken Stimme sprechen und für eine einheitliche Klimapolitik kämpfen.
Bisher verfolgt jeder Staat eigene Klimaziele und setzt individuelle Maßnahmen um. Das führt unter anderem zu unfairen Wettbewerbsbedingungen auf dem Weltmarkt. „Während die EU die bestehende CO2-Bepreisung auf weitere Sektoren ausweiten möchte, ist der CO2-Ausstoß in China mit deutlich geringeren Kosten verbunden. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, die von gesetzlichen Entlastungen beim Emissionshandel meist ausgenommen sind, werden dadurch stark benachteiligt“, erklärt Kawohl.
„Deutschland muss Vorreiter für grüne Technologien werden“
Doch Deutschland muss sich nicht nur für eine koordinierte, effektive Klimapolitik einsetzen, sondern auch die eigenen Unternehmen im Wettbewerb um klimafreundliche Technologien unterstützen. Das gelingt nur mit gezielten finanziellen Anreizen und einer Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen. Denn auch wenn Erneuerbare Energien kurzfristig noch keine Versorgungssicherheit gewährleisten können, sind sie die Zukunft. Kawohl ist überzeugt: „Deutschland muss Vorreiter für grüne Technologien werden, um den globalen Wettbewerb um die zentralen Technologien der Zukunft zu gewinnen!“
Hinweis: Der DMB informiert in den kommenden zwei Wochen rund um die COP26. Namhafte Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft analysieren die klimapolitischen Strategien relevanter Wirtschaftsnationen und zeigen Auswirkungen auf KMU auf! Erfahren Sie mehr!
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