VCD begrüßt ÖPNV-Strategie des Landes
In Deutschland hingegen würden nach einer VCD-Studie die Städte jeden PKW mit mehreren hundert Euro jährlich subventionieren, dabei gelte: je größer die Stadt, desto höher die Subventionen. Während die Städte und Gemeinden den PKW-Verkehr klaglos subventionierten, seien sie mit wenigen Ausnahmen bei der Ausweitung des Bus- und Bahn-Angebotes zögerlich, kritisiert Matthias Lieb.
Deshalb sei die Einführung eines Mobilitätspasses zur Finanzierung des 15-Minuten-Taktes in den Ballungsräumen und eines 30-Minuten-Taktes in ländlichen Räumen angemessen, so der VCD. Damit stünden die Mittel zur Angebotsausweitung und gleichzeitigem Subventionsabbau beim PKW-Verkehr zur Verfügung, lobt der VCD das Landeskonzept.
„Entscheidend ist, dass die Kreise und Kommunen jetzt rasch in die Planungen einsteigen. Und dann müssen klimafreundliche Fahrzeuge beschafft und Busfahrer ausgebildet werden – beides ist derzeit Mangelware“, erklärt Matthias Lieb.
VCD-Studie zu Subventionen des motorisierten Individualverkehrs (2018, Landkreis Heidenheim):
Gemeinde / Einwohner / Subvention je PKW
Königsbronn / 7.142 / 220 €/Jahr
Gerstetten / 11.634 / 340 €/Jahr
Heidenheim / 47.581 / 610 €/Jahr
Im Detail:
Stille_Subventionen.pdf (vcd.org)
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