Versorgertag 2021: Digitalisierungsexperte SoftProject vereint die Branche und fördert den Austausch von Unternehmen
Den Auftakt der Veranstaltung machte Uwe Jeschke, Bereichsleiter Versorgungswirtschaft bei der SoftProject GmbH, der zugleich gemeinsam mit Rene Beele, Sales Manager bei der SoftProject GmbH, als Moderator durch den Tag führte. Einleitend stellte Jeschke anhand von Praxisbeispielen die digitale Transformation als Chance mit großen Potenzialen für nachhaltige Prozesse heraus. Dabei verwies er darauf, dass eine unternehmensweite Digitalisierung mit der X4 BPMS als Plattform – im Vergleich zu Insellösungen – nachhaltig und zukunftsorientiert ist.
Als eines der Highlights folgte die Keynote von Jörg Kolb von der PwC GmbH. Der Senior Manager Energy Consulting veranschaulichte, warum das Netzportal und der Bauprozess in den kommenden Jahren für die Versorgungswirtschaft besonders wichtig sein werden und warum sie erst den Anfang der Digitalisierung der Versorgungswirtschaft darstellen. Danach eröffneten Uwe Jeschke und Rene Beele die beiden virtuellen Bühnen für die Referenten. Je nach Interesse konnten sich die Teilnehmer zwischen zwei Live-Streams mit unterschiedlichen Vorträgen entscheiden.
X4 BPMS überzeugt als zentrale Datendrehscheibe und mit Branchenlösungen
Bühne 1 startete mit einer Direktschalte in die Hauptstadt. IT-Programmleiter Ingo Graebsch und sein Kollege, der Product Owner Maik Mietz, von der Stromnetz Berlin GmbH zeigten zunächst allgemeine Erfolgskriterien für die Einführung einer Digitalisierungsplattform. Anschließend berichteten sie über ihre eigene Motivation mit der X4 BPMS zu arbeiten und nannten sieben Gründe, warum sie sich für die Plattform von SoftProject entschieden haben.
Nahtlos ging die Vortragsreihe in einen praxisorientierten Vortrag mit dem Titel „Von der Baustelle ins SAP“ über. Birgit Schmidt, Projektleiterin und Verantwortliche E2E Prozessintegration bei der Westfalen Weser Netz GmbH, zeigte den Teilnehmern, wie der Netzbetreiber mit der X4 BPMS einfach und schnell Nachunternehmer in Prozesse einbindet und Medienbrüche effizient vermeidet.
Digitalisierungsplattformen als sinnvolle Helfer bei Cyberattacken
Einen neuen Blickwinkel auf den Einsatz von Digitalisierungsplattformen gab Wolfgang Korosec, Leiter Informatik bei den St. Galler Stadtwerken in seinem Vortrag: Er zeichnete zunächst anhand von real erfolgten Cyberattacken ein Bedrohungsszenario und leitete daraus mithilfe einer „Cyber Kill Chain“ die Phasen eines Angriffs ab. Anschließend legte er dar, wie Prozessautomatisierung bei Cyberattacken unterstützen kann und Versorgungsunternehmen so ihre IT-Infrastruktur schützen können.
Parallel zur Bühne 1 startete auf Bühne 2 Lars Wiechmann, Leiter Projekte und Prozesse im Bereich Telekommunikation bei der SWN Stadtwerke Neumünster Beteiligungen GmbH, mit einem Thema das aktuell die gesamte Energiebranche beschäftigt: Anhand eines Best Practice präsentierte er, wie es dem regionalen Energieversorgungs- und Dienstleistungsunternehmen mithilfe der X4 BPMS gelang, perfekt in die Automatisierung von Breitbandprozessen zu starten und welche Mehrwerte sich dabei für die SWN ergaben.
Vorträge mit Praxisbeispielen und Blaupausen für andere Unternehmen
Live aus den Räumlichkeiten der LeineNetz GmbH in Neustadt am Rübenberge zeigten Thomas Reimann, Bereichsleiter Unternehmensentwicklung und Digitalisierung, und der Leiter IT, Daniel Geisler, wie sie im Telekommunikationsbereich vom produktübergreifenden Einsatz der Digitalisierungsplattform X4 BPMS profitieren. Sie gaben Tipps, wie auch andere Unternehmen von fertigen Branchenlösungen und Digitalisierungsbausteinen profitieren können.
Ein aktuelles Thema, das derzeit alle Netz- und Anlagenbetreiber vor große Herausforderungen stellt, griff der Abteilungsleiter Netzmanagement & -services der Kreiswerke Main-Kinzig GmbH auf: Im abschließenden Vortrag auf Bühne 2 berichtete Sascha Krause aus eigener Erfahrung und zeigte in nur 30 Minuten, wie Versorgungsunternehmen mit den Lösungen von SoftProject schnell und einfach Redispatch-2.0-Prozesse umsetzen können. Er fokussierte sich dabei auf das Thema Anlagenstammdaten und wie es mit dem X4 BPMS-Feature „X4 Web Apps“ gelingt, diese effizient zu erfassen und jederzeit im Griff zu behalten.
Netzwerken und Austausch wichtig für nachhaltiges Wirtschaftswachstum
In einem abschließenden Vortrag zeichnete Dirk Detmer, Gründer und einer der Geschäftsführer der SoftProject GmbH, das Bild einer digitalen Zukunft für eine nachhaltigere Welt. Dabei verwies er auf den Status Quo der „Digitalisierung made by SoftProject“ und gab einen Ausblick auf die geplante Produkt- und Unternehmensentwicklung. Dem damit geweckten Diskussionsbedarf konnten die Teilnehmer in der Online-Lounge nachkommen: An einer virtuellen Kaffeebar und einem „Meet-The-Speaker-Raum“ tauschten sich die Teilnehmer rege untereinander und mit den Referenten aus.
„Neben dem großen Bedarf an Digitalisierung verdeutlichte der SoftProject Versorgertag 2021 insbesondere die Aufgeschlossenheit der Branche gegenüber neuen Technologien und nachhaltigen Lösungen“, fasst Jeschke zusammen. „Gemeinsame Herausforderungen der Versorgungsunternehmen wurden offen benannt und Lösungsansätze geteilt. Das war sicher eine große Bereicherung für alle Teilnehmer und Beteiligten.“ Ein solcher übergreifender Austausch sei für die Branche extrem wichtig und müsse auch zukünftig gefördert werden, so Jeschke weiter. Im Hinblick auf eine starke, fortschrittliche und wettbewerbsfähige deutsche Wirtschaft müsse Digitalisierung nicht nur unternehmensbezogen, sondern auch unternehmensübergreifend betrachtet werden. Er freue sich schon jetzt auf den Versorgertag 2022 – gerne wieder mit persönlicher Präsenz von Interessenten, Kunden und Partnern.
Die SoftProject GmbH unterstützt Unternehmen mit Produkten und Dienstleistungen in allen Phasen der digitalen Transformation. Mehr als 300 Kunden unterschiedlicher Größen und Branchen verbinden mit der Low-Code-Plattform X4 Suite ihre IT-Systeme, digitalisieren Geschäftsprozesse, steuern unternehmensübergreifend Datenströme und bauen eigene Cloud-Umgebungen auf. Die starke Nachfrage führte in den letzten Jahren zu einem überdurchschnittlichen Unternehmenswachstum. SoftProject beschäftigt 120 Mitarbeiter aus über 15 Nationen. Der Firmensitz ist in der Technologieregion Karlsruhe, weitere Niederlassungen befinden sich in Spanien und der Slowakei. Die SoftProject GmbH erzielte im Jahr 2020 einen Umsatz von rund 13 Millionen Euro. www.softproject.de
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