Vom Hörsaal in den Kreißsaal
So ist das Hebammenstudium – zwei Studentinnen erzählen
Vor wenigen Tagen haben Julia Thamm und Leonie Hess in der KWM Missioklinik ihr duales Studium zur Hebamme begonnen. Für beide geht damit ein Traum in Erfüllung, denn: „Ich wollte schon von Kindheit an Hebamme werden“, sagt Leonie. „ Eine Geburt ist ein ganz besonderes Erlebnis. Das zu begleiten, ist für mich schon immer ein Traumjob.“ Das sieht auch Julia so: „Ich hatte nie einen direkten Bezug zur Geburtshilfe, niemanden im Verwandten- oder Bekanntenkreis, der in diesem Bereich arbeitet. Aber mir war schon immer klar: Ich will genau das machen!“
Um ihren Traumberuf erlernen zu können, haben sich beide Studentinnen in unterschiedlichen Städten in ganz Deutschland beworben. Dass sie nun ihre praktische Ausbildung im KWM absolvieren dürfen, freut sie allerdings besonders: „Die Klinik hat einen guten Ruf und gerade für uns in der Ausbildung die ideale Größe“, sagt Julia. „Bei mehr als 2.300 Geburten im Jahr können wir viel lernen; gleichzeitig ist die Atmosphäre hier aber noch sehr familiär.“
In der Anfangsphase ihrer Ausbildung begleiten die beiden Studentinnen erfahrene Hebammen und bekommen von ihnen alle Aspekte der Geburtshilfe gezeigt. Und auch selbst durften sie schon aktiv werden:„Wir haben beispielsweise schon mit dem CTG Wehen geschrieben“, erzählt Leonie. „Außerdem halten wir die Frauen während der Entbindung und begleiten sie emotional. Es ist toll, dass wir von Anfang an so eingebunden werden!“
Akademisierung für mehr Wertschätzung
Nach wenigen Kennenlern-Tagen im Kreißsaal geht es für die beiden Studentinnen schon für die ersten Vorlesungen an die Hochschule. In den Theorieblöcken sammeln die beiden Studierenden in den nächsten drei Jahren umfangreiches Wissen in den Bereichen Anatomie, Physiologie, Pädiatrie und Beratung. In den Praxisphasen an der KWM Missioklinik lernen sie nicht nur die Begleitung Entbindender im Kreißsaal kennen, sondern erhalten auch Einblicke in den OP, die Kinderklinik, die Wochenbettstation und den Arbeitsalltag einer freiberuflichen Hebamme.
Das wissenschaftliche Studium mit umfangreichen Praxisphasen soll den Beruf attraktiver machen und ermöglicht Absolventen, überall in der Europäischen Union zu arbeiten. Für Julia und Leonie war die Art der Ausbildung zwar nie ausschlaggebend, sie freuen sich jedoch über die Anerkennung, die die Akademisierung dem Beruf der Hebamme gibt. „Außerdem finde ich es cool, dass wir auch die wissenschaftlichen Hintergründe kennenlernen“, ergänzt Julia.
Schon vor dem Studium Erfahrung sammeln
Was empfehlen Julia und Leonie jungen Menschen, die sich für den Beruf der Hebamme interessieren? „Auf jeden Fall ein Praktikum“, da sind sich beide einig. „So kann man eine Geburt hautnah erleben und schauen, ob diese Arbeit das Richtige für einen ist.“ Wer Hebamme werden will, sollte aus ihrer Sicht außerdem offen und empathisch sein, gerne auf andere Menschen zugehen und sich der Verantwortung, die man als Hebamme trägt, bewusst sein.
Nach ihrer ersten Theoriephase in der Hochschule werden sie beide selbst diese Eigenschaften unter Beweis stellen und das Team im Kreißsaal der KWM Missioklink wieder tatkräftig unterstützen. Wir wünschen Ihnen dabei viel Erfolg und viele besondere Momente!
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